Mit Menschen im Gespräch: Aus dem Landtag von A-Z

von | Jan 30, 2023 | Pressemitteilung

Warum ist es wichtig, dass schon 16-Jährige in den Gemeinderat dürfen? Wie modernisieren wir die veraltete Infrastruktur? Wann kommt das Jugendticket? Viele verschiedene Fragen beschäftigte die Menschen bei der Veranstaltung „Aus dem Landtag von A-Z: Rückblick und Ausblick“ der beiden Grünen Landtagsabgeordneten Elke Zimmer und Dr. Susanne Aschhoff. Gemeinsam berichteten sie das erste Mal in Präsenz im Grünen Büro von den bedeutendsten Ereignissen des vergangenen Jahres aus der Landespolitik.

„Ich komme gerne zu Ihnen, denn Sie laden ein und Sie hören zu“, freute sich eine Teilnehmerin, die eine ganze Liste mit Fragen vorbereitet hatte. Besonders am Herzen lagen den Teilnehmenden die Themen Umweltschutz, Schutz vor Elektrosmog, Verkehr und Jugend. „Sie können sich nicht vorstellen, wie schwierig es ist, die alte Infrastruktur, die oft einfach nicht mehr zeitgemäß ist, zu verändern bzw. umzunutzen“, berichtete Elke Zimmer aus dem Verkehrsministerium auf Nachfrage einer Teilnehmerin, weshalb es nach wir vor so viele Autostraßen im Land gebe. Über eine Neuerung freute sich die Staatssekretärin jedoch sehr: Ab dem 1. März können Jugendliche bis 21 sowie Studierende, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende bis 27 für einen Euro am Tag mit dem ÖPNV durch ganz Baden-Württemberg fahren.

Auch dass Jugendliche ab 16 bereits bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr wählen und sich zur Wahl stellen lassen können, freute die Abgeordneten und viele Teilnehmende. „Es ist wichtig, dass auch junge Menschen im Gemeinderat vertreten sind. Denn sie fällen Entscheidungen, die sie ganz konkret betreffen. Und das viel länger als Menschen wie mich“, betonte Zimmer. „Der Gemeinderat soll ein Abbild unserer Gesellschaft sein. Dafür brauchen wir auch junge Menschen, besonders für Jugend-Themen“, ergänzte Dr. Susanne Aschhoff.

Ganz aktuell konnte Aschhoff positive Signale für den Klinikverbund Heidelberg-Mannheim aus dem Sozialausschuss geben: „Die für Mannheim wichtige neue Mitte kommt – mit den Förderbescheiden aus dem Sozialministerium darf bis Ende des ersten Quartals gerechnet werden. Wie bereits Ende 2022 bekannt gegeben, kann die Förderung auch bei einem realisierten Klinikverbund Heidelberg-Mannheim stattfinden. Über die Ausgestaltung des Verbundes laufen derzeit intensive Gespräche und Prüfungen, die ebenfalls bis zum Ende des ersten Quartals abgeschlossen sein werden. Wir sind überzeugt, dass so eine Lösung gefunden werden kann, die sowohl für die beiden Häuser und ihre Beschäftigen, für Forschung und Lehre als auch für die gesamte Region langfristig nachhaltig sein wird.“

Neben den Berichten freuten sich die Abgeordneten besonders über den konstruktiven Austausch und das Interesse der Teilnehmenden: „Vielen Dank für die vielen Fragen und die tollen Gespräche. Bis zum nächsten Mal“, verabschiedeten sich Zimmer und Aschhoff.