Dr. Aschhoff & Zimmer (Grüne): „Die Popkultur ist Herzschlag und Experimentierfeld unserer Stadt – und ihre Förderung ist ein Bekenntnis zu Vielfalt, Kreativität und Zukunft. Dass Mannheimer Musiker*innen bei Perspektive Pop 2.0 erfolgreich sind, zeigt, wie stark die Szene hier ist.“
Mit dem neuen Förderprogramm „Perspektive Pop 2.0“ unterstützt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen der POPLÄND-Initiative landesweit 25 Projekte professioneller Musiker*innen, Livemusik-Spielstätten und Popveranstaltender. Insgesamt fließen 425.000 Euro in innovative Popprojekte – mehrere davon stammen aus Mannheim.
Besonders erfolgreich war in der Förderlinie A (Musiker*innen) die Mannheimer Band Sperling, die für ihr außergewöhnliches Crossover-Projekt „Sperling + TauberPhilharmonie: Rap + Post Hardcore trifft auf klassisches Konzerthaus“20.000 Euro erhält. Damit wird 2026 ein Konzertprojekt realisiert, das Pop und Klassik auf nachhaltige Weise zusammenführt. Neben Sperling überzeugten auch die Mannheimer Künstler*innen Clara John, Kasia Kadłubowska, piya, Gringo Mayer und ok.danke.tschüss mit ihren Projekten die fünfköpfige Jury.
Dr. Susanne Aschhoff betont: „Mannheim zeigt erneut, dass hier Popkultur auf höchstem künstlerischem Niveau entsteht. Die Förderung von Sperling steht exemplarisch für die Vielfalt und Innovationskraft unserer Musikszene.“
Elke Zimmer ergänzt: „Die Bandbreite der geförderten Mannheimer Projekte macht deutlich, wie facettenreich Pop in unserer Stadt gelebt wird. Ob Gringo Mayer, der mit seinem kurpfälzischen Dialekt Pop, Humor und Haltung verbindet, oder Kasia Kadłubowska, die in ‚Neon Forest‘ osteuropäische Vokalmusik mit experimentellem Pop verschmilzt – sie alle zeigen, wie stark Mannheim von kultureller Vielfalt, Offenheit und künstlerischer Eigenständigkeit geprägt ist.“
Das Programm Perspektive Pop 2.0 ist Teil des landesweiten Popdialogs 2023/24 und wurde als Weiterentwicklung des erfolgreichen POPLÄND-Prozesses geschaffen. Eine neue Ausschreibungsrunde ist für Anfang 2026 geplant.