Land bezuschusst Kommunale Pflegekonferenzen mit insgesamt über eine Million Euro – auch Mannheim profitiert
„Vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft, dem akuten Fachkräftemangel im Pflegebereich und auch den Herausforderungen in der Langzeitpflege, kommt den Kommunen eine immer wichtigere Rolle bei der pflegerischen Versorgung der Bevölkerung zu. Vor Ort sitzt die größte Kompetenz, um Pflege-, Beratungs- und Unterstützungsangebote durch lokale Netzwerke oder altersgerechte Quartiere voranzutreiben und weiter auszubauen. Darum begrüßen wir die Förderung des Landes für kommunale Pflegekonferenzen ausdrücklich", erklären die beiden Mannheimer Landtagsabgeordneten Dr. Susanne Aschhoff und Elke Zimmer, nachdem das baden-württembergische Sozialministerium bekannt gegeben hat, auch in Zukunft mit erheblichen finanziellen Mitteln die kommunalen Pflegekonferenzen zu unterstützen. Wie das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mitteilt, werden in der dritten Förderrunde insgesamt 1,17 Millionen Euro bereitgestellt. Mannheim erhält daraus eine Förderung in Höhe von 40.000 Euro.
Die beiden Landespolitikerinnen betonen, dass diese Förderung ein wichtiger Baustein für die zukunftsfähige Gestaltung der Pflegeinfrastruktur in Mannheim sei: „Die Kommunale Pflegekonferenz in Mannheim leistet bereits jetzt wertvolle Arbeit bei der Vernetzung aller relevanten Akteure und der Entwicklung bedarfsgerechter Konzepte. Mit den zusätzlichen Mitteln können diese Strukturen weiter gestärkt und ausgebaut werden – zum Wohle von pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen."
Hintergrund:
Die Kommunalen Pflegekonferenzen in den Stadt- und Landkreisen bündeln die Expertise vor Ort und wirken weit über die einzelnen Projekte hinaus. Sie vernetzen sich eng mit den Kommunalen Gesundheitskonferenzen sowie mit den Koordinierungsstellen für Pflegeberufe und machen sichtbar, wo Handlungsbedarf besteht, setzen Schwerpunkte und stoßen konkrete Verbesserungen an