Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat am Mittwoch eine Gesamtsumme von 4,85 Millionen Euro für die Entstehung von weiteren 21 regionalen „Lernfabriken 4.0“ bewilligt. Diese sollen die 16 bereits vorhandenen Anlagen an Schulen im Land ergänzen. Auch die Werner-von-Siemens-Schule und die Friedrich-List-Schule in Mannheim erhalten für die Einrichtung einer „Lernfabrik 4.0“ eine Förderung von insgesamt rund 162.450 Euro.
„Lernfabriken sind tolle Möglichkeiten, um die Theorie an beruflichen Schulen noch besser mit der Praxis zu verbinden. Die Auszubildenden können so optimal auf die Veränderungen im Berufsleben durch die Digitalisierung der Arbeitswelt vorbereitet werden“, ist die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) überzeugt. In den Lernfabriken können Schülerinnen und Schüler im Berufsschulunterricht lernen wie Automatisierung, Steuerung und Programmierung per Computer in der Praxis funktioniert. So soll auch der Fachkräftebedarf nachhaltig gesichert werden. Die „Lernfabriken 4.0“ sollen bis Herbst 2021 an den Schulen integriert und in Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft gezielt weiterentwickelt werden.