Erster Integrationspreis des Landes: Mannheimer Buschgirls und Young Caritas Mannheim ausgezeichnet

Erster Integrationspreis des Landes: Mannheimer Buschgirls und Young Caritas Mannheim ausgezeichnet

Mannheim, den 22. Mai 2019

 

 

In Baden-Württemberg engagieren sich zahlreiche Kommunen, Organisationen und Bürgerinnen und Bürger für die Integration und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum gelingenden Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Um dieses Engagement zu würdigen, hat die Landesregierung Baden-Württemberg in diesem Jahr das erste Mal den Integrationspreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. Mit dem Preis soll das außerordentlich große  Engagement von Zivilgesellschaft, Kommunen, Verwaltungen, Verbänden und Unternehmen im Land gewürdigt werden.

Das Interesse am Integrationspreis war noch größer als erwartet.  Die Jury, bestehend aus den Mitgliedern des Landesbeirats für Integration, ermittelte die Preisträger*innen in den drei Kategorien Zivilgesellschaft, Unternehmen & Verbände sowie Kommunen & Verwaltungen.

Unter den insgesamt 380 Bewerbungen konnten sich auch zwei Mannheimer Initiativen durchsetzen. „Gerade in einer Stadt, in der so viele Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen leben, ist es von besonderer Bedeutung, dass es Initiativen gibt, die sich für einen respektvollen Umgang und ein soziales Miteinander einsetzen. Daher freue ich mich besonders, dass gleich zwei Mannheimer Initiativen unter der Vielzahl an Bewerbungen ausgewählt und mit dem Integrationspreis des Landes ausgezeichnet wurden“, so Landtagsabgeordnete Elke Zimmer.

Die Initiative Buschgirls im Mannheimer Jungbusch belegte in der Kategorie „Kinder und Jugend“ den zweiten Platz. Sie engagiert sich seit 2011 für die Stärkung von Mädchen und jungen Frauen, insbesondere mit bulgarischem und rumänischem Migrationshintergrund, im Stadtteil Jungbusch. Sie sollen mit dem ganzheitlichen Ansatz des Projekts in allen Lebensbereichen gestärkt werden.

Mit dem 3. Platz in der Kategorie „Unternehmen und Verbände“ wurde das Buddy Projekt von der Young Caritas Mannheim ausgezeichnet. Das Buddy Projekt bringt seit August 2016 ehrenamtlich Engagierte mit jungen Geflüchteten zusammen. Als sogenannte Buddys entdecken sie gemeinsam ihren Stadtteil und verbessern bei gemeinsamen Unternehmungen auch die Sprachkenntnisse der jungen Menschen. Bereits 60 Patenschaften konnten über das Projekt vermittelt werden.

„Ein ganz herzliches Dankeschön allen, die sich in diesen und anderen Projekten und Initiativen für ein gelingendes Zusammenleben in unserer Stadt engagieren“, so  Elke Zimmer abschließend.

 

Klimaschutz: Jetzt Vorschläge einreichen und Mitmachen beim Klimaschutzkonzept

Klimaschutz: Jetzt Vorschläge einreichen und Mitmachen beim Klimaschutzkonzept

 

Elke Zimmer: „Gute Ideen sind gefragt beim Klimaschutz vor Ort“

Mitmachen beim Klimaschutz. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Der Beteiligungsprozess zum neuen Klimaschutzkonzept des Landes startet heute. Gemeinsam mit der Bevölkerung will die Landesregierung Antworten finden auf die Frage, auf welche Weise die klima- und energiepolitischen Ziele im Land erreicht werden können – von Maßnahmen zu geringerem CO2-Ausstoß bei Verkehr oder Industrie bis zu höherer Energieeffizienz bei Gebäuden. „Der Klimawandel betrifft uns alle. Darum ist der Klimaschutz auch eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft und gelingt nur wenn viele anpacken“, ist die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne) überzeugt.

„Es gibt immer mehr Menschen, die sich mit dem Thema Klimaschutz auseinandersetzen und eigene Ideen mitbringen. Das ist großartig. Umso wichtiger ist es, dass auch alle die Möglichkeit bekommen, diese Ideen an entscheidender Stelle einzubringen“, so Elke Zimmer weiter.

Interessierte haben nun bis Ende Juni Zeit, um auf einem Online-Portal zu den Themen Energiewende und Klimaschutz eigene Vorschläge einzureichen, sich über geplante Ideen der Landesregierung zum Klimaschutz zu informieren oder diese zu kommentieren. Bis zum Sommer sollen die Ergebnisse im Internet veröffentlicht werden. Danach wird der Austausch in einer Dialogveranstaltung, bei Bürger- und Verbändetischen sowie in Workshops fortgesetzt und der Vorschlagskatalog diskutiert.

Anmeldemöglichkeiten:

Über diesen Link können sich Jugendliche für die Jugendbeteiligung bewerben:
https://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/mitmachen/lp-16/fortschreibung-iekk/jugendbeteiligung/

Über folgenden Link können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger für die verschiedenen Bürgertische und die Jugendbeteiligung bewerben bzw. anmelden: https://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/mitmachen/lp-16/fortschreibung-iekk/persoenliche-beteiligung/

197.000 EUR für den kommunalen Sportstättenbau in Mannheim

Mannheim, den 10. Mai 2019

 

Elke Zimmer: „Förderzusage für 4 kommunale Sportstätten in Mannheim hilft gezielt den Vereinen vor Ort“

 

Mit 55.000 EUR fördert das Land die Sanierung des Daches der Dreifach-Sporthalle mit angebauter Einzelsporthalle der IGMH, mit 24.000 EUR die Erneuerung des Schwingbodens (einschl. Unterbau) in der Käthe-Kollwitz-Schule, mit 48.000 EUR die Erneuerung der Dacheindeckung sowie elektrotechnischer Ertüchtigung und Beleuchtung der  Sporthalle Feudenheim und mit 70.235 EUR die Sanierung des Hallenbodens in der Lilli-Gräber-Halle in Mannheim.

Insgesamt werden im Jahr 2019 111 kommunale Sportstättenbauprojekte mit Zuschüssen in Höhe von rund 18,4 Millionen Euro unterstützt, teilt die Abgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) mit. Darauf haben sich das Kultusministerium, die Regierungspräsidien, die kommunalen Landesverbände und die drei baden-württembergischen Sportbünde verständigt. „Die Landesförderung leistet einen entscheidenden Beitrag, unsere Sportstätten zu modernisieren und neue Projekte in Angriff zu nehmen. Davon profitieren insbesondere Schulen und Vereine. Eine gut ausgebaute und in Schuss gehaltene Infrastruktur sichert ein vielfältiges Sportangebot für Jung und Alt und bietet das Potential, das Angebot weiter zu entwickeln“, so die Landtagsabgeordnete Elke Zimmer.

Förderfähig sind der Neubau und die Sanierung von Turn- und Sporthallen sowie von Sportfreianlagen (Sportplätze, Leichtathletikanlagen). Die Zuschüsse sind an die Voraussetzung gebunden, dass die Sportstätten vielfältig genutzt werden können. Die Hallen und Anlagen sollen sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungs- und Wettkampfbetreib von Sportvereinen geeignet sein. Der Fördersatz beträgt in der Regel 30 Prozent der zuschussfähigen Ausgaben.

 

 

Sommerschule an der Johannes-Kepler-Schule

Sommerschule an der Johannes-Kepler-Schule

Mannheim, den 09. Mai 2019

Elke Zimmer: „Tolle Chance für Schülerinnen und Schüler“


Als eine von 51 Schulen im Land bietet die Mannheimer Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule auch in diesen Sommerferien ein Sommerschulangebot. Dabei werden Schülerinnen und Schüler individuell unterstützt und gefördert. Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer ist vom Konzept der Sommerschulen überzeugt: „Sommerschulen sind nicht nur da um Lerndefizite auszugleichen. Sie bieten den Schülerinnen und Schülern viel mehr die Möglichkeit durch ein ganzheitliches Programm, das Lernen und Freizeit kombiniert ihr Selbstbewusstsein zu stärken. In Mannheim hat dabei die Kooperation mit der Popakademie bereits eine gute Tradition.“ Die Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen der Sommerschule mit professionellen Bandcoaches Texte schreiben, Musikstücke eigenständig produzieren und am Ende einer intensiven Woche ihr Ergebnis im Rahmen eines Konzertes präsentieren. „Das ist ein tolles Konzept und nur gemeinsam mit den Lehrkräften zu realisieren. Ihnen, den Schulleitungen und den außerschulischen Kooperationspartnerinnen und -partnern ein großes Dankeschön für Ihren Einsatz“, stellt Elke Zimmer deutlich hervor. Das Kultusministerium fördert dieses Landesprogramm durch Anrechnungsstunden für die Lehrkräfte und Sachmittel mit einer Gesamtsumme von rund 750.000 Euro.

 

Hintergrundinformationen:

Sommerschulen werden in Baden-Württemberg seit 2010 gefördert und haben sich inzwischen in Baden-Württemberg etabliert. Es handelt sich dabei in der Regel um einwöchige Angebote für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf nach Klassenstufe 7 von Hauptschulen, Werkrealschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen. Hierdurch soll ein guter Start ins neue Schuljahr ermöglicht werden. Bei Bedarf ist die Einrichtung einer Sommerschule auch bei anderen Schularten, schulart- und altersübergreifend, möglich. Seit 2018 gilt das Programm auch für den Grundschulbereich.

 

GRÜNE setzen sich für Baumerhalt am Rheindamm ein

GRÜNE setzen sich für Baumerhalt am Rheindamm ein

Zimmer und Grunert: „Maximale Sicherheit bei maximalem Baumschutz“

Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer hat sich mit einem Schreiben zum Baumerhalt im Rahmen der anstehenden Rheindammsanierung an das baden-württembergische Umweltministerium gewendet. Elke Zimmer (GRÜNE): „Gerade mit Blick auf den fortschreitenden Klimawandel rückt die Bedeutung des Natur- und Umweltschutzes immer stärker in das Bewusstsein vieler Menschen. Ebenfalls auf Grund des Klimawandels müssen wir uns auf immer extremere Wetterverhältnisse und deren Folgen auch in unseren Breitengraden einstellen und entsprechende Schutzvorkehrungen treffen. Bei der anstehenden Rheindammsanierung im Mannheimer Waldpark kommt nun beides zusammen: auf Grund der steigenden Hochwassergefahr ist eine umfangreiche Dammsanierung unbedingt notwendig. Um die Standsicherheit des Damms im Falle einer Hochwasserlage gewährleisten zu können, müssen Bäume auf dem Damm entfernt werden. Gerade für Naturfreund*innen ist solch ein starker Eingriff schmerzlich und die Gründe dafür nur schwer nachvollziehbar. Als GRÜNE Abgeordnete und Stadträtin ist auch mir der Erhalt möglichst vieler Bäume ein Herzensanliegen. Oberste Priorität haben aber Menschenleben. Wir müssen also Lösungen finden, die Menschenleben zuverlässig schützen und möglichst viele Bäume im Waldpark erhalten. In meinem Brief an das Umweltministerium mache ich diese Position nochmals deutlich und bitte um Prüfung aller in Betracht kommender Möglichkeiten.“

 

Der Fraktionsvorsitzende der Mannheimer GRÜNEN Dirk Grunert, der die GRÜNEN bei der Podiumsdiskussion der BIG vertreten hatte, ergänzt: „Unser Ziel als GRÜNE ist es möglichst viele Bäume im Bereich des Rheindamms zu erhalten, wenn der Damm zum Schutz der Menschen erneuert wird. Daher werden wir alle Möglichkeiten prüfen lassen, die zum Baumschutz in Frage kommen. Die BIG Lindenhof hat neue Optionen dafür im Rahmen ihrer Bürgerveranstaltung präsentiert. Für  das besondere bürgerschaftliche Engagement der BIG Lindenhof sind wir sehr dankbar. Durch die Aktivierung der Bürgerschaft und die Erstellung einer Machbarkeitsstudie haben wir neue Optionen, die das Regierungspräsidium nun dringend prüfen muss. Möglicherweise könnte der durchgängige Einsatz von Spundwänden oder die Verwendung von Dichtwänden deutliche Verbesserungen für den Baumerhalt bringen. Wir erwarten, dass das Regierungspräsidium diesen Vorschlag ergebnisoffen prüft. An den Kosten darf ein Erhalt von Bäumen hier nicht scheitern. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche fachliche Einschätzungen zur Auswirkungen von Bäumen und ihren Wurzeln auf die Stabilität eines Hochwasserschutzdamms. Hier ist nun wiederum das Regierungspräsidium gefordert diese offenen Fragestellungen zu klären.“

Kunst- und Kulturprojekte als Brückenbauer

Kunst- und Kulturprojekte als Brückenbauer

Land fördert vielfältige Mannheimer Projekte

Auch in diesem Jahr setzt das Land die Förderung von Kunst und Kultur mit dem Innovationsfonds Kunst fort. In Mannheim kommen gleich 5 Institutionen und Vereine in den Genuss einer Projektförderung. Landesweit wurden 31 Projekte ausgewählt, deren kulturelles Engagement mit knapp 1,1 Millionen gefördert wird. Nach Mannheim fließen rund 150.000 Euro Fördergelder. Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE)  freut sich über diese Bestätigung für die lokalen Akteure und die Unterstützung der Szene: „Die Vielfältigkeit und Innovationskraft der Mannheimer Kunst- und Kulturszene wurde schon oft gelobt. Es bleibt aber nicht bei schönen Worten. Um unsere lokale Kunst- und Kulturszene stark zu machen, nimmt die GRÜN-geführte Landesregierung auch Geld in die Hand. Es ist wichtig, dass wir diese wertvolle Arbeit unterstützen.“

 

Die in Mannheim geförderten Akteure eint, dass sie mit kreativen Ansätzen und Ideen Brücken bauen wollen zwischen Generationen, Kulturen und Gesellschaftsschichten und, dass sie Kunst und Kultur niedrigschwellig zugänglich machen. So stellt das Projekt des Mannheimer Nationaltheaters beispielsweise im Rahmen eines Festivals die Frage, was unsere Stadtgesellschaft eint, während das Kulturhaus Käfertal und die IG Käfertal mit Younitiy Mannheim die Lebensgeschichte immigrierter und einheimischer Künstler durch junge Rapperinnen und Rapper aufarbeitet. Die Projekte ALTER KLANG von POW e.V. und  KON.TRA der Alten Feuerwache Mannheim setzen auf Musik und den niedrigschwelligen Zugang im öffentlichen Raum, um Menschen zusammen zu bringen. Das Eine-Welt-Forum-Mannheim e.V. nimmt Afrika in den Fokus und will sich in diesem Rahmen mit kulturellen Einflüssen aber auch mit rassistischen Zuschreibungen beschäftigen. Elke Zimmer sieht in der Kulturförderung des Landes für solche Projekte einen wichtigen Beitrag zum bessern Zusammenleben und dem Zusammenhalt in unserer Gesellschaft: „Wer sich in Kunst und Kultur engagiert und die Umwelt mit einbezieht, baut  Brücken und schafft Möglichkeiten des Austauschs über kulturelle Erfahrungen, Nationalitäten, Lebenswelten und Generationen. Darum setzen wir GRÜNE uns für einen Ausbau der Kulturförderung und der kulturellen Bildung ein.“