Neues Stiftungsmodell als verlässliche Grundlage für Islamischen Religionsunterricht

Mannheim, den 08. Februar 2019

 

Bereits vor mehr als 10 Jahren startete in Baden-Württemberg der Modellversuch für islamischen Religionsunterricht sunnitischer Prägung. Derzeit nehmen circa 6000 Schülerinnen und Schüler im Land daran teil. Nach mehreren Verlängerungen des Versuches soll nun auf Vorschlag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit einem Stiftungsmodell eine dauerhafte Lösung geschaffen werden. Damit wird das Angebot des Islamischen Religionsunterrichtes in das reguläre Angebot des Religionsunterrichtes überführt. Am vergangenen Donnerstag befasste sich der Bildungsausschuss des Landtages mit dem neuen Modell. Dieses soll  die Trägerschaft und die Organisation des islamischen Religionsunterrichts auch in Zukunft sicherstellen.

Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer ist überzeugt davon, dass für das friedliche Miteinander in unserer Gesellschaft eine Stärkung und ein Bekenntnis zur religiösen Vielfalt von großer Bedeutung ist. Gerade in Städten mit einem großen Anteil an Menschen islamischen Glaubens sei der Islamische Religionsunterricht sehr wichtig: „Mehrere Mannheimer Schulen bieten seit Jahren Islamischen Religionsunterricht sunnitischer Prägung an. Die aktuelle Debatte und die Entwürfe im Land sind für die Sicherung des Angebots und den weiteren Ausbau darum gerade auch für unsere Stadt sehr wichtig.“

Der größte Verband, die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) hat sich gegen eine Mitgliedschaft in der Stiftung entschlossen. DITIBs Stellung ist aufgrund der Nähe zum türkischen Regime umstritten. Kultusministerin Susanne Eisenmann betonte in der vergangenen Ausschusssitzung des Landtages, dass von Seiten der schwarz-grünen Koalition die Türen auch für den Verband auf der Basis einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung offen seien.

„Es ist wichtig, dass der Islamischen Religionsunterricht ein festes, verlässliches und anderen Religionen gegenüber gleichberechtigtes Angebot für Schülerinnen und Schüler im Land ist und zwar durch Lehrkräfte, die an unseren Hochschulen ausgebildet wurden“, betont Elke Zimmer abschließend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lernfabrik 4.0 auch in Mannheim

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat am Mittwoch eine Gesamtsumme von 4,85 Millionen Euro für die Entstehung von weiteren 21 regionalen „Lernfabriken 4.0“ bewilligt. Diese sollen die 16 bereits vorhandenen Anlagen an Schulen im Land ergänzen. Auch die Werner-von-Siemens-Schule und die Friedrich-List-Schule in Mannheim erhalten für die Einrichtung einer „Lernfabrik 4.0“ eine Förderung von insgesamt rund 162.450 Euro.

„Lernfabriken sind tolle Möglichkeiten, um  die Theorie an beruflichen Schulen noch besser mit der Praxis zu verbinden. Die Auszubildenden können so optimal auf die Veränderungen im Berufsleben durch die Digitalisierung der Arbeitswelt vorbereitet werden“, ist die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) überzeugt. In den Lernfabriken können Schülerinnen und Schüler im Berufsschulunterricht lernen wie Automatisierung, Steuerung und Programmierung per Computer in der Praxis funktioniert. So soll auch der Fachkräftebedarf nachhaltig gesichert werden. Die „Lernfabriken 4.0“ sollen bis Herbst 2021 an den Schulen integriert und in Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft gezielt weiterentwickelt werden.

TIG 7 und Junges Nationaltheater Mannheim erhalten Landesförderung

Mannheim, den 21. Januar 2019

 

„Mannheim ist eine Kulturstadt. Ich freue mich ganz besonders, dass nun gleich zwei Mannheimer Theaterprojekte mit jeweils 30.000 Euro gefördert werden“, so die Landtagsabgeordnete Elke Zimmer. Sie gratuliert den Verantwortlichen ganz herzlich zu diesem Erfolg. „Beide Theater liefern mit Ihrem vielfältigen und engagierten Programm immer wieder neue wertvolle Impulse für das Zusammenleben und das gute Miteinander in unserer Stadt. Gerade die Privat- und Jugendtheater im Land erweitern die Vielfalt der Theaterszene, sprechen Veränderungen unserer Gesellschaft an und erreichen damit auch neue Zielgruppen“.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert im Jahr 2019 insgesamt 19 Theaterprojekte in Baden Württemberg mit einer Gesamtsumme von 385.000 Euro. Die per Juryentscheidung vergebenen Fördermittel kommen neun Privattheatern zugute. Das Theaterhaus G7 konnte sich mit dem Schauspielprojekt „Bury me“ durchsetzen. Außerdem hat die Jury entschieden, zehn Projekte von Kinder- und Jugendtheatern zu fördern. Hier konnte  das Junge Nationaltheater Mannheim mit dem Projekt „Resistance Qingdao (AT)“ überzeugen.

„Bezeichnend, wenn der Mannheimer Landtagsabgeordnete der AfD dem Mannheimer Kreisverband der AfD Rassismus vorwirft.“

Elke Zimmer zu den gegenseitigen Rassismusvorwürfen des AfD-Landtagsabgeordneten Klos und des Mannheimer Kreisverband der AfD:

„Es ist schon bezeichnend, wenn der Mannheimer Landtagsabgeordnete der AfD dem Mannheimer Kreisverband der AfD Rassismus vorwirft. Rüdiger Klos ist der Januskopf der AfD-Fraktion. Während er die rassistischen Entgleisungen des Mannheimer Kreisvorstands verdammt, unterstützt er seit langem im Landtag nicht nur den hochumstrittenen Antisemiten Wolfgang Gedeon. Als einer der ersten AfD-Abgeordneten unterzeichnete er im vergangenen Oktober auch die Erklärung des ‚Stuttgarter Aufrufs‘ – eine Formation baden-württembergischer Radikalrechter, die sich als Möchtegern-Rebellen gegen angebliche Denkverbote und Parteiausschlüsse der AfD-Bundesspitze formieren. Unter dem Deckmantel der Anständigkeit schlüpft Klos nun in die Rolle des rechtschaffenen Mahners, um seinem lokalen Erzfeind Robert Schmidt eins auszuwischen. Eine durchsichtige Nummer im Intrigantenstadl der AfD-Mannheim! Das Gute ist nur, dass die Mannheimerinnen und Mannheimer sich nicht für dumm verkaufen lassen.“

 

Mannheim erhält Förderung für Juniorprofessur im Bereich Künstliche Intelligenz

Mannheim, den 09. Januar 2019

 

 

Nach der erfolgreichen Etablierung des Innovationscampus Cyber Valley in Tübingen richtet das Land  nun mit einer Fördersumme von insgesamt 6 Millionen Euro 10 neue Junior-Professuren für Künstliche Intelligenz an Universitäten in ganz Baden-Württemberg ein. Auch an der Universität Mannheim wird die Einrichtung einer Juniorprofessur im Bereich „Methoden in der Künstlichen Intelligenz“ (Informatik & Wirtschaftsinformatik / Data Science) gefördert.

Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) ist überzeugt davon: „Wir müssen eigene Standards im Bereich der Künstlichen Intelligenz setzen und dürfen das Feld auf keinen Fall nur anderen überlassen. Mit der Landesförderung tragen wir unserem Anspruch Rechnung, Baden-Württemberg zu einem herausragenden Standort für führende KI-Forschung zu machen. Für Mannheim bedeutet diese Förderung eine weitere Aufwertung, sowohl im Bereich der Lehre und Forschung, als auch für den Wirtschaftsstandort Mannheim.“

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ergänzt:  „Wir bündeln die Kräfte, um Baden-Württemberg zu einem noch stärkeren KI-Forschungsstandort zu machen. Mit den neuen Professuren bauen wir Kompetenz im ganzen Land auf. Ob Datenauswertung, Autonomes Fahren oder Smart Home, Industrie 4.0 oder Wissenschaft – Methoden der Künstlichen Intelligenz zu entwickeln und ihre Anwendungsmöglichkeiten zu erforschen, ist von größter Bedeutung für unsere Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft“.

 

 

 

 

 

Mit einem „Insta-Walk“ zu mehr globaler Gerechtigkeit

Mit einem „Insta-Walk“ zu mehr globaler Gerechtigkeit

Land fördert Projekt des Eine-Welt-Forum e.V.

Bildung für Nachhaltige Entwicklung soll Lernende jeden Alters dazu befähigen zum Schutz der Umwelt beizutragen, sich für zukunftsorientierte Wirtschaft und eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen. Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der GRÜN-geführten Landesregierung  ist darum auch das Förderprogramm „Nachhaltig lernen – Beispielhafte Projekte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Im vergangenen Jahr wurde darüber bereits zum neunten Mal eine Förderung ausgeschrieben. Neun Projekte konnten die Jury überzeugen, darunter auch das innovative  Projekt des Eine-Welt-Forum e.V. „Insta-Walk“. Dabei sollen junge Menschen über einen interaktiven Foto-Rundgang durch Mannheim über die Nachhaltigkeitsziele der UN informiert und dazu ermutigt werden selbst in Aktion zu treten.

Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) freut sich besonders darüber, dass das Eine-Welt-Forum bereits zum wiederholten Mal Unterstützung für seine tollen und außergewöhnlichen Projekte erhält: „Schon die Hafenrundfahrten zu Nachhaltigkeitsthemen waren ein voller Erfolg. Ich bin überzeugt davon, dass es mit der Landesförderung nun wieder gelingen wird für noch mehr Menschen und vor allem auch Jugendliche Bezüge zwischen lokalem handeln und sozialer und ökologischer Gerechtigkeit herzustellen.“

Das Land fördert das Projekt mit 20.000 Euro. Die Ergebnisse sollen im Rahmen einer Postkarten-Ausstellung dargestellt werden.