von Zimmer Elke | Jan. 4, 2019 | Pressemitteilung
Weniger Studierende brechen Bachelorstudium ab
Das Land unterstützt mit zwei neuen Förderlinien im Rahmen des „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg“ Studierende an Hochschulen und Universitäten. Mit 21,6 Millionen Euro werden ab Januar 2019 insgesamt 50 Projekte landesweit unterstützt, die für einen guten Studienstart und Studienerfolg sorgen. Auch Projekte der Universität Mannheim und der Hochschule Mannheim werden mit insgesamt über 2 Millionen Euro gefördert.
Zu einem erfolgreichen Start ins Studierendenleben sollen „Mass² – Mannheimer Studienstart 2 – Motivation und Aktivierung“ und „ErstiMA – Erfolgreich studieren in Mannheim“ beitragen. Über die Förderlinie Lehr- und Lernlabore werden außerdem die beiden Projekte „kompass 3D – dreidimensionale Ermöglichungsräume für die interdisziplinäre, intergenerationale und transdisziplinäre Vernetzung“ und „RE²: Theorie-Praxis-Reflexion in innovativen Lehr-Lernformaten mit Anwendungs- und Berufsbezug“ gefördert.
„Junge Menschen versuchen sich bereits früh durch Spezialisierung in eine gute Ausgangslage für das Berufsleben zu bringen. Wer dann nach einiger Zeit erkennen muss, die falsche Entscheidung getroffen zu haben, droht in ein Loch zu fallen. Das verhindern wir in dem schon vor der Aufnahme eines Studiums an unseren Universitäten und Hochschulen gut informiert und beraten und im Zweifelsfall auch ein Spurwechsel ermöglicht wird“, ist sich die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) sicher. Dass das Land Baden-Württemberg mit dieser Fördertranche ein erfolgreiches Konzept fortführt, zeigen die Zahlen des aktuellen Projektbericht des deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung zur Schwundbilanzen bei deutschen Studierenden an den baden-württembergischen Hochschulen. Demnach fällt die Zahl der Studierenden, die ihr Bachelorstudium abbrechen oder in einem anderen Bundesland weiterführen in Baden-Württemberg mit 19% deutlich geringer aus als in vergleichbaren Bundesländern wie beispielsweise Bayern oder Hessen. Dort liegt die Schwundbilanz im Bachelorstudium bei 27%. „Im Land der Tüftler und Denker sind wir gut beraten weiter in beste Bildung in allen Bereichen zu investieren. Unsere Wissenschaftsministerin Theresia Bauer stellt hier die richtigen Weichen“, so Elke Zimmer abschließend.
Weitere Informationen:
Informationen zur Förderlinie des Landes und die Verlinkung zur Schwundbilanz unter diesem Link.
von Zimmer Elke | Dez. 21, 2018 | Pressemitteilung
Mannheim, den 21. Dezember 2018
Das Land fördert Inklusionsprojekte mit Vorbildcharakter. Zwei der insgesamt 30 landesweit geförderten Projekte kommen aus Mannheim, wie die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) mitteilt: „Das Projekt KreativZeit unter Federführung der Begegnungsstätte Westliche Unterstadt e.V. und das Projekt des Kulturparkett Rhein-Neckar e.V. zur kulturellen Teilhabe von Menschen mit Behinderung sind wichtige Impulsgeber“, ist die Abgeordnete überzeugt. Sie freue sich sehr über die Würdigung der beiden Projekte. Das Kulturparkett darf sich über eine Förderung in Höhe von 17.550 Euro freuen. An die Begegnungsstätte Westliche Unterstadt gehen 9.180 Euro.
„Der Verein Kulturparkett Rhein-Neckar vermittelt seit 2013 an mittlerweile über 5.000 Menschen die es sich sonst nicht leisten könnten, kostenfreie Eintrittskarten zu Sport- und Kulturveranstaltungen. Diese tolle Förderung schließt damit eine Lücke um auch Menschen mit Behinderung in die reichhaltigen Angebote besser mit einbeziehen zu können“, so Gerhard Fontagnier, kulturpolitischer Sprecher der Grünen Gemeinderatsfraktion sowie Mitbegründer und Vorstand des Kulturparkett Rhein-Neckar e.V.
Die Förderung sei ein Beleg dafür, dass Inklusion erfolgreich ist, wenn Menschen mit Behinderung da, wo sie leben, auch entsprechende Angebote zur Beteiligung vorfinden. Nur so können sie ihr Recht ausüben, selbstbestimmt und gleichberechtigt am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben teilzunehmen. Landesweit unterstützt Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha im Jahr 2018 mit dem Förderprogramm „Impulse Inklusion“ mit insgesamt rund 426.000 Euro
Hintergrund zum Förderprogramm:
Nach sechs Jahren „Impulse Inklusion“ hat das Land insgesamt 210 Projekte mit rund 5,6 Millionen Euro unterstützt. Alle durch „Impulse Inklusion“ geförderten Projekte werden von Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam entwickelt, geplant und durchgeführt. Expertinnen und Experten aus den Wohlfahrtsverbänden, den Kommunalen Landesverbänden, der Geschäftsstelle der Landes-Behindertenbeauftragten sowie Vertreterinnen und Vertretern von Menschen mit Behinderungen haben das Ministerium für Soziales und Integration bei der diesjährigen Programmentscheidung beraten.
Das Förderprogramm ist Teil der Initiative des Sozialministeriums, mit der die UN-Behindertenkonvention in Baden-Württemberg umgesetzt werden soll.
von Zimmer Elke | Dez. 20, 2018 | Pressemitteilung
Stuttgart, den 17. Dezember 2018
Die umstrittene Abschiebung einer albanischen Familie mit Kindern aus Mannheim stößt bei der grünen Landtagsfraktion auf scharfe Kritik. „Ein derartiges Vorgehen akzeptieren wir unter keinen Umständen. Das Vorgehen der Behörden ist beschämend und nicht unsere Politik“, sagt der Parlamentarische Geschäftsführer und Innenpolitiker Uli Sckerl.
„Der Schock sitzt tief – nicht nur bei dem sechsjährigen Mädchen, dem elfjährigen Jungen und der betroffenen Familie, sondern auch bei Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern, die bei der Umsetzung dieser herzlosen Entscheidung hilflos zusehen mussten. Ein traumatischer Tag, den kein Beteiligter so schnell vergessen wird“, sagt die Mannheimer Grünen-Abgeordnete Elke Zimmer.
Sckerl hat das Innenministerium nun zur dringlichen Klärung des Vorgangs aufgefordert. Abschiebungen aus Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen seien unter keinen Umständen zu akzeptieren. „Meine Fraktion hat in der Vergangenheit mehrfach betont, dass wir derartige Maßnahmen in Baden-Württemberg in aller Entschiedenheit ablehnen. Wir haben darum gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass Familien mit Kindern weder mitten in der Nacht noch am frühen Morgen und auch nicht aus Schulen oder Betreuungseinrichtungen abgeholt werden. Das passiert dennoch immer wieder“, sagt Sckerl.
Der Fehler liege bei den zuständigen Behörden – dadurch entstehe Druck auf die örtliche Polizei, solche unmöglichen Einsätze durchzuführen. Die Mannheimer Abgeordnete Elke Zimmer verlangt daher im Detail Aufklärung von der Mannheimer Polizei über die Umstände der Abschiebung der Kinder.
Vom Innenministerium fordert Sckerl, dass künftig „keine Kinder aus Schulklassen und Betreuungseinrichtungen mehr herausgeholt und einer Abschiebung zugeführt werden“. Er will zudem wissen, warum für die Familie, die als sehr gut integriert beschrieben wird, keine andere Lösung möglich war. Wenn es keine Chance auf einen Aufenthalt gebe, müsse man Familien mit Kindern die freiwillige Rückkehr ermöglichen und sie über Alternativen der Einwanderung zur Arbeitsaufnahme beraten.
von Zimmer Elke | Dez. 18, 2018 | Pressemitteilung
Land fördert neue Zugänge zu Kunst und Kultur
Das Förderprogramm der Landesregierung „Digitale Wege ins Museum“ ist deutschlandweit bisher einzigartig. Unterstützt werden damit die Landesmuseen und das Zentrum für Kunst und Medien bei der Aufgabe der digitalen Vermittlung und Strategieentwicklung. Insgesamt stellt das Land nun über die Förderung im Rahmen von „Digitale Wege II“ 3,1 Millionen Euro zur Verfügung. Wie die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) nun mitteilte, kommen davon 200.000 Euro dem Mannheimer TECHNOSEUM zu Gute.
„Das TECHNOSEUM macht den technischen und sozialen Wandel unserer Gesellschaft für alle Altersklassen erlebbar. Die tollen museumspädagogischen Angebote leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass vor allem auch Kinder und Jugendliche von den Angeboten profitieren und mit Spaß an der Sache lernen können. Selbstverständlich müssen dazu gerade in einem der größten Technikmuseen Deutschlands auch Methoden des E-Learning gehören“, betont Elke Zimmer.
Kulturstaatssekretärin Petra Olschowski betonte, dass auf digitalem Wege Bildungsinhalte vermittelt und neue Partizipations- und Erlebnismöglichkeiten eröffnet würden. Besonders im Blick habe man dabei die sogenannten ´Digital Natives`, also Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die mit digitalen Technologien vertraut sind und sich über das Netz informieren und austauschen.
von Zimmer Elke | Dez. 18, 2018 | Pressemitteilung
Elke Zimmer (MdL): „Frühe Hilfen müssen vernetzt arbeiten, um möglichst viele Kinder und Familien zu erreichen“
Um das Gesundheitssystem in Baden-Württemberg durch stärkere Vernetzung der Versorgungssysteme und eine Überwindung der starren Sektorengrenzen in den Bereichen ambulante und stationäre Versorgung, Gesundheitsförderung und Prävention, Rehabilitation, Pflege und palliative Medizin sowie ehrenamtliche Strukturen zu verbessern, fördert das Land gezielt Projekte in diesen Bereichen. Aus den Anträgen, die auf den Förderaufruf des Landes hin von Stadt- und Landkreisen eingereicht wurden, konnten sich sechs zukunftsweisende, spannende Projekte durchsetzen. Insgesamt stellt das Land 246.755 Euro für die Vorhaben zur Verfügung. Auch das Projekt „Schnittstellenmanagement im Bereich der Frühen Hilfen“ des Fachbereichs Gesundheit der Stadt Mannheim kommt in den Genuss einer Förderung in Höhe von 40.000 Euro.
„Frühe Hilfen“ sind Unterstützungs- und Beratungsangebote für Eltern und Kinder ab der Schwangerschaft. Sie sollen dazu beitragen Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und die Beziehungs- und Erziehungskompetenz von Müttern und Vätern zu verbessern. Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne) ist davon überzeugt, dass der Ausbau der „Frühen Hilfen“ und die bessere Vernetzung aller Fachstellen ein maßgeblicher Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit von Anfang an sind: „Das System der Frühen Hilfen arbeitet in Mannheim bereits sehr erfolgreich zum Wohle von Kindern und Eltern. Durch die Verbesserung der Schnittstellenarbeit können die Angebote noch gezielter den Familien zugutekommen.“ Die Abgeordnete hatte sich in dieser Woche ganz aktuell mit dem Thema befasst. „Beim Besuch des Eltern-Kind-Zentrum Kieselgrund auf der Mannheimer Hochstätt konnte ich mich davon überzeugen, wie wichtig diese Angebote gerade in Stadtteilen mit besonderen sozialen Herausforderungen sind. Im Rahmen der „Frühen Hilfen“ gibt es dort vielfältige offene Angebote für die Familien im Stadtteil“, berichtet Elke Zimmer.
Elke Zimmer sieht dabei auch, wie wichtig die geförderten Projekte über die jeweiligen Stadt- Und Landkreise hinaus sind: „Das Land fördert gezielt zukunftsweisende Projekte, die dann überregional als Best practice dienen können. Davon profitieren zunächst die Menschen vor Ort und dann im ganzen Land.“
von Zimmer Elke | Dez. 13, 2018 | Pressemitteilung
Mannheim, den 12. Dezember 2018
Elke Zimmer, MdL: „Wir machen Kommunen stark.“
Die Abgeordneten des baden-württembergischen Landtags haben mit den Stimmen von GRÜNEN und CDU in einer der letzten Plenarsitzungen vor Weihnachten den Nachtragshaushalt des Landes mit einem Gesamtvolumen von 4,2 Milliarden Euro verabschiedet. Trotz wiederholter Versuche von Abgeordneten der AfD und fraktionsloser Abgeordneter, eine geordnete und zielführende Abstimmungsweise zu verhindern, ist es den übrigen im Parlament vertretenen Parteien gemeinsam gelungen die Abstimmung geordnet durchzuführen. Dabei konnten sowohl Schulden getilgt, als auch wichtige Investitionen getätigt werden. Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) ist sich sicher: „Mit diesem Nachtragshaushalt leisten wir einen echten und wichtigen Beitrag zur Generationengerechtigkeit. Da spielt der Schuldenabbau eine genau so wichtige Rolle, wie dringend notwendige Zukunftsinvestitionen beispielsweise in den Bereichen Bildung, Mobilität und Sicherheit.“
Für die GRÜNE Landtagsfraktion ist außerdem klar, dass das Land weiterhin ein verlässlicher Partner der Kommunen sein wird. „Wir statten unsere Städte, Gemeinden und Landkreisen für eine gute Daseinsvorsorge auch gut aus“, erklärt Elke Zimmer. Für das 1,6 Milliarden schwere Investitionspaket für die Kommunen haben sich die GRÜNEN darum von Beginn an eingesetzt. Dabei sollen die Menschen in den großen Städten genauso profitieren wie die Menschen im ländlichen Raum. „Mannheimer Bürgerinnen und Bürger werden beispielsweise ganz konkret von den Mitteln für kommunale Straßen, Radwege und den Ausbau von Bus und Bahn profitieren, die gemeinsam mit den kommunalen Partnern auf 320 Millionen verdoppelt wurden. Auch die großen Summen, die im Bildungsbereich investiert werden, kommen beispielsweise bei der Sprachförderung und Integration unseren Städten besonders zu Gute“, benennt Elke Zimmer exemplarisch zwei Beispiele. Aber auch vom Ausbau der Mittel für die Praxisintegrierte Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher, den 150 Millionen für die Digitalisierung oder der 400 Millionen Euro umfassenden Sanierungsoffensive für die Unikliniken im Land wird Mannheim klar profitieren, so die Abgebordnete abschließend.