Statement von Elke Zimmer, MdL zur aktuellen Debatte um die Zuschüsse zur Generalsanierung des Mannheimer Nationaltheaters

Statement von Elke Zimmer, MdL zur aktuellen Debatte um die Zuschüsse zur Generalsanierung des Mannheimer Nationaltheaters

Mannheim, 24. Juli 2018

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Elke Zimmer (GRÜNE) fordert Rückkehr zur sachlichen Debatte

Das Bekenntnis des Landes zum Mannheimer Nationaltheater ist klar formuliert. Kein anderes kommunalgeführtes Theater im Land kann sich über solche Unterstützung freuen. Der Versuch einiger Politiker und Parteien, den für sich persönlich größten Nutzen aus der Debatte um die Zuschüsse aus Bund und Land zu ziehen, halte ich persönlich für schwierig und der Sache nicht dienlich. Die anstehende Generalsanierung wurde bisher sachlich auf verschiedenen Ebenen diskutiert. Mit bisher guten Erfolgen. Auch die Gemeinderatsfraktion der GRÜNEN setzt sich mit den damit verbundenen Herausforderungen schon lange auseinander. Ebenso wird auf Landesebene mit Bedacht die Debatte geführt, welcher finanzielle Beitrag möglich und im Land, gegenüber den anderen Kommunen darstellbar ist. Nun so zu tun, als wäre jeder Beitrag des Landes der hinter dem Beitrag des Bundes zurückbleibt nichts wert, halte ich nicht nur für falsch, sondern auch für sehr unklug. Wir (als Stadt) bitten um eine Unterstützung, die in dieser Weise für ein rein kommunalgeführtes Theater im Land nicht vorgesehen ist. Wir haben gute Argumente und treffen auf offene Ohren in der Landesregierung. Diese gute Grundlage dürfen wir nicht mit lautem Getöse zerstören.

Statement zur Unterzeichnung der Vereinbahrung zur Umsetzung des Baden-Württemberg-Tarifs

Statement zur Unterzeichnung der Vereinbahrung zur Umsetzung des Baden-Württemberg-Tarifs

Mannheim, den 12. Juli 2018

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Zur Unterzeichnung der Vereinbarung zur Umsetzung des Baden-Württemberg-Tarifs teilt die Sprecherin für ÖPNV der Grünen  im Landtag von Baden-Württemberg Elke Zimmer, MdL mit:

 

„Höchste Zeit, dass endlich Schluss ist mit dem Ticket- und Tarifwirrwarr im Land: Mit den Unterschriften heute kommen wir den entscheidenden Schritt weiter, um das Nutzen von Bus und Bahn attraktiver zu gestalten. Unser grünes Ziel ist es, mit einer einheitlichen Fahrpreisgestaltung bei Fahrten über die Verbundgrenzen hinweg in Baden-Württemberg den öffentlichen Nahverkehr kundenfreundlich zu gestalten und mehr Menschen zum umweltfreundlichen Umsteigen zu bewegen.“

 

Sommer, Sonne, Sandstrohblume

Sommer, Sonne, Sandstrohblume

Mannheim, den 10. Juli 2018

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 Mit den GRÜNEN auf Entdeckungstour durch den kurpfälzischen Binnendünensand

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen startete die GRÜNE Radtour von Mannheim nach Schwetzingen durch das Naturschutzgebiet „Hirschacker-Dossenwald“. Trotz bestem Schwimmbadwetter waren zahlreiche Interessierte der Einladung der beiden Landtagsabgeordneten Elke Zimmer und Manfred Kern (beide GRÜNE) gefolgt. Zum gemeinsamen Start traf man sich am Bahnhof Mannheim-Rheinau und war schon nach wenigen Radminuten aus der Stadt draußen und mitten drin im heimischen Wald, dem Dossenwald.

Fachkundig geleitet wurde die Tour von Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im baden-württembergischen Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Der gebürtige Schwetzinger berichtete bereits an der ersten Station der Tour anschaulich von der Entstehung der vielfältigen kurpfälzischen Landschaft. Die Sandverwehungen, die hier am Ende der letzten Eiszeit entstanden, bilden die badischen Binnendünen. Doch auch der Mensch hat diese Landschaft stark geprägt: „Über Jahrhunderte haben Bauern ihr Schafe und Ziegen, Schweine und Rinder in den Wäldern gehütet. Bis ins 18. Jahrhundert waren die Dünenwälder eine parkartige Landschaft mit lichten Wäldern und großen, freien Sandheideflächen“, sagt Baumann. Dadurch seien neue Kulturlandschaften mit den badischen Wüstengebieten angepassten Tier- und Pflanzenarten entstanden. Auch neuartige Nutzungen prägen die Dünenwälder. „Unter den Hochspannungsleitungen im Dossenwald wurden die Wälder gerodet und es wurden dadurch genau die wunderbaren Heide- und Sandmagerrasenbiotope geschaffen. Hier brüten dank der Hochspannungsleitungen Heidelerche und Wiedehopf.“ Für Baumann ist dies ein hervorragendes Beispiel für ein naturförderndes Trassenmanagement.

An den weiteren Stationen machte der Biologe und frühere NABU-Landesvorsitzende Baumann für die Teilnehmer*innen sichtbar, was dem ungeschulten Auge sonst meist verborgen bleibt. Pflanzen und Tiere, die unter Temperaturextremen überleben können und hier ihren ganz eigenen Lebensraum gefunden haben. „Der blanke Dünensand kann im Sommer bis zu 60 Grad Celsius heiß werden, speichert schlecht Wasser und ist nährstoffarm. Hier überleben nur Spezialisten: Hungerkünstler und Hitzetolerante. Diese Spezialisten brauchen aber auch genau solche Lebensbedingungen. Mit dem Steppenbienchen findet hier beispielsweise eine vom Aussterben bedrohte Wildbienenart ihren Lebensraum“, erklärt Baumann bei einem der zahlreichen Stopps auf der rund vierstündigen Tour. Dabei machte er deutlich, warum es an bestimmten Stellen der Naturschutz notwendig macht, dass der Wald historischen Kulturlandschaften weicht. „Wir brauchen wieder Schafe und Ziegen im Schutzgebiet, denn sie sind die Gestalter der Artenvielfalt. Für Tiere in der Landschaft brauchen wir Akzeptanz in der Bevölkerung und wir brauchen aber auch feste Weidezäune, weil in der Vergangenheit unbelehrbare Hundebesitzer ihre Hunde auf Schafe losgelassen hatten“, sagt Baumann.

Öffentlichkeitsarbeit braucht es auch bei anderen Naturschutzmaßnahmen. So komme es immer wieder zu Irritationen in der Bevölkerung, wenn aus naturschutzfachlicher Sicht Baumfällungen durchgeführt werden. „Lebensader Oberrhein“ heißt das NABU-Projekt, dass derzeit auch im Naturschutzgebiet Hirschackerwald in Zusammenarbeit mit der Naturschutzverwaltung durchgeführt wird. „Unser Hirschackerwald spielt in der Bundesliga der deutschen Naturgebiete. Hier werden vom Land und von NABU Kulturlandschaften wiederhergestellt, die eine unglaubliche Artenfülle beherbergen. Es ist wichtig, dass wir unser Kleinod schützen“, sagt der Schwetzinger Landtagsabgeordnete Manfred Kern.

Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer ist begeistert, welche Kostbarkeiten sich in unserer teilweise so unscheinbar daherkommenden heimischen Natur verbergen und sieht es auch als ihre Aufgabe an, dafür Sorge zu tragen, dass diese erhalten und geschützt werden: „Es ist auf jeden Fall angekommen, dass auch von städtischer Seite noch mehr getan werden kann, um den Biotopverbund an dieser Stelle weiter auszubauen und Trittsteine für die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu schaffen. Besonders freut es mich aber, dass die Rekordsumme von 90 Millionen Euro, die das Land Baden-Württemberg für den Naturschutz ausgibt, auch hier in der Metropolregion Rhein-Neckar ankommen und zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen.“ „Die grün-schwarze Landesregierung ist sich ihrer Verantwortung für die biologische Vielfalt und unsere heimischen Kulturlandschaften bewusst. Wie kein anderes Land in Deutschland schützt Baden-Württemberg seit kulturelles und natürliches Erbe“, ergänzt Baumann.

 

 

Integrationsarbeit wird vom Land unterstützt

Integrationsarbeit wird vom Land unterstützt

Mannheim, den 06. Juli 2018

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 Julia Philippi (CDU) und Elke Zimmer (GRÜNE), MdL: „Gelingende Integration findet in den Kommunen statt“

 

Aktive Integrationsarbeit wird belohnt: Baden-Württemberg stellt im Jahr 2018 über das Förderprogramm VwV-Integration 3,5 Millionen Euro für die Förderung von insgesamt 111 kommunalen Integrationsmaßnahmen zur Verfügung. Auch Integrationsprojekte in Mannheim profitieren von dieser Förderung. Die städtischen Projekte, wie beispielsweise die muttersprachliche Beratung von Migrant*innen und weitere kommunale Integrationsmaßnahmen erhalten zusammen eine Förderung in Höhe von 52.500 Euro. Auch Integrationsprojekte freier Träger werden in dieser Förderrunde bedacht.

„Ganz besonders freue ich mich, dass die großartige Arbeit von PLUS e.V. bei der Beratung und Begleitung von lsbttiq-Geflüchteten mit 90.000 Euro vom Land unterstützt wird. Die Arbeit von PLUS e.V. in Mannheim ist nicht nur für Menschen, die Beratung und Begleitung benötigen, notwendig und wertvoll. Mit viel Engagement arbeiten das Hauptamtlichen-Team und die vielen ehrenamtlich Engagierten für und mit den Menschen und leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass alle von unserer vielfältiger werdenden Gesellschaft profitieren und an dieser teilhaben können“, so die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE). Ob Integration erfolgreich gelinge, entscheide sich im alltäglichen Miteinander vor Ort, in den Kommunen: in den Kindergärten und Schulen, in den Vereinen und am Arbeitsplatz. Gemeinsam mit den Kommunen wolle man erreichen, dass sie die Integrationsarbeit vor Ort noch stärker vernetzen können, erklärt Elke Zimmer die Bestrebungen der GRÜN-geführten Landesregierung.

Die Landtagsabgeordnete  Julia Philippi (CDU) ergänzt: „Integration ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess, der beiden Seiten – Migrantinnen und Migranten einerseits und Einheimischen andererseits – etwas abverlangt.“

Mit dem von Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha verhandelten Pakt für Integration fließen darüber hinaus weitere Mittel in Höhe von insgesamt 320 Millionen Euro in die Kommunen. Philippi und Zimmer betonen:  „Das Land lässt die Kommunen bei ihren vielfältigen Integrationsaufgaben nicht alleine. Wir unterstützen deshalb Strukturen, die die Koordination und Steuerung der komplexen Prozesse erleichtern und einen Beitrag dazu leisten, dass wir die Herausforderungen, die vor uns liegen, erfolgreich bewältigen.“

 

Weitere Informationen zur Förderrunde der VwV-Integration 2018:

Die VwV-Integration ist das zentrale Instrument der Landesregierung, um Kommunen und freie Träger im kommunalen Bereich beim Aufbau der Integrationsarbeit zu fördern. Über die VwV-Integration wurden seit 2013 rund 1000 Projekte mit rund 35 Millionen Euro gefördert. In der aktuellen Förderrunde 2018 verteilen sich die Mittel wie folgt auf die drei Förderbereiche der VwV-Integration:

  • Für die Stärkung kommunaler Strukturen wurden 78 Anträge mit einem Fördervolumen von rund zwei Millionen Euro bewilligt. Darunter befinden sich 16 Neuanträge für Integrationsbeauftragte und 24 Verlängerungsanträge.
  • Im Bereich der Elternbeteiligung wurden zehn Anträge mit einem Fördervolumen von rund 500.000 Euro bewilligt.
  • Zur Förderung der Teilhabe und Antidiskriminierung wurden 24 Anträge mit einem Fördervolumen von rund einer Million Euro bewilligt.

 

 

Gute Nachrichten für das Nationaltheater

Gute Nachrichten für das Nationaltheater

Mannheim, den 27. Juni 2018

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Elke Zimmer (GRÜNE): „Wichtige Anerkennung der herausragenden Bedeutung des Mannheimer Nationaltheaters“

„Ich freue mich sehr über die Entscheidung des Bundes das älteste kommunal geführte Theater Baden-Württembergs auch finanziell bei der bevorstehenden Generalsanierung zu unterstützen. Dazu hat sicherlich auch der persönliche Einsatz unseres Ministerpräsidenten in Berlin maßgeblich beigetragen. Winfried Kretschmann hat auch bei seinen zahlreichen Besuchen in Mannheim immer wieder die herausragende Rolle unseres Theaters betont “, so die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) zur Nachricht, dass die Bundesregierung sich mit 80 Millionen Euro an der Sanierung des Mannheimer Nationaltheaters beteiligen wird.

Auch die Teilnahme der GRÜNEN Ministerin Theresia Bauer am Bürgerforum zur Zukunft des Nationaltheaters wertet die Abgeordnete als gutes Zeichen. Dies zeige deutlich welch hohen Stellenwert die Landesregierung dem Nationaltheater Mannheim beimesse. Im Schulterschluss mit dem kulturpolitischen Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion Manfred Kern setzt sich Elke Zimmer weiterhin mit aller Kraft dafür ein, dass das Land jetzt zeitnah seine Beteiligung an der Finanzierung der Generalsanierung des Theaters konkretisiert.

 

Gemeinsamer Einsatz für das Nationaltheater

Gemeinsamer Einsatz für das Nationaltheater

Mannheim, den 22. Juni 2018

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 Elke Zimmer (GRÜNE): „Gespräche mit  Bund und Land zur Unterstützung sind ein wichtiges Signal“

 „Das Mannheimer Nationaltheater ist weit mehr als das älteste kommunal geführte Theater Baden-Württembergs. Mit seinen zahlreichen Ur- und Erstaufführungen unter einer hervorragenden künstlerischen Leitung ist das Nationaltheater Mannheim bundesweit beachtet und anerkannt. Ich freue mich, dass unser Ministerpräsident Winfried Kretschmann Gespräche in Berlin führt und damit deutlich zum Ausdruck bringt, dass ihm die Zukunft des Nationaltheaters ein wichtiges Anliegen ist“, so die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) nach dem Bürgerforum zur Zukunft des Nationaltheaters. Bei diesem stellte der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz die Pläne zur Generalsanierung des Hauses vor. Ministerin Theresia Bauer, die als Gast am Forum teilnahm, war beeindruckt vom großen Engagement und der engen Zusammenarbeit von Bürgerschaft, Stadt und Theater.

Elke Zimmer, die auch Mitglied im Beirat der Freunde und Förderer des Nationaltheaters ist, wirbt schon seit langem für eine Unterstützung von Land und Bund, denn sie ist der Meinung dass beide die besondere Historie und herausragende Rolle das Mannheimer Nationaltheater Mannheim auch in der Sanierungsphase unterstützen müssen. Sie betont dabei nicht nur die überregionale Strahlkraft weit über die Grenzen der Stadt Mannheim hinaus. Das Nationaltheater unterstütze durch zahlreiche Kooperationen und Projekte auch den kulturellen Austausch zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen und über Generationengrenzen hinweg und leiste einen wichtigen Beitrag zur Integration. Diese Leistung bildet nach Meinung Elke Zimmers den Kitt unserer Gesellschaft und sei damit unverzichtbar. Mit seinem innovativen Programm  erreiche das Theater Menschen aus allen Teilen der Bevölkerung.

Unterstützung erhält Elke Zimmer dabei auch von ihren Fraktionskolleg*innen im Stuttgarter Landtag. Vor allem der kulturpolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion Manfred Kern setzte sich bereits bei den Koalitionsverhandlungen 2016 für das Theater stark ein. „Über diese großartige Unterstützung bin ich sehr froh. Ich bin mir sicher, dass in den Gesprächen der Landesregierung mit dem Bund eine gute Lösung gefunden wird, damit  die Stadt die Mammutaufgabe Generalsanierung entschlossen angehen kann“, so Elke Zimmer abschließend.