Wie scheitert eine Demokratie? Mit dieser Frage startete unsere Veranstaltung „Demokratie in Gefahr? Aus der Vergangenheit lernen“ im Mannheimer MARCHIVUM zu der ich gemeinsam mit meiner Fraktionskollegin Dr. Susanne Aschhoff MdL eingeladen habe.
Ich freue mich sehr darüber, dass so viele Menschen unserer Einladung zu einer Führung durch das NS-Dokumentationszentrum und der anschließenden Diskussion gefolgt sind. Denn um zu verhindern, dass Geschichte sich wiederholt und um es im Hier und Jetzt sowie in Zukunft besser zu machen, ist es wichtig, die Vergangenheit zu kennen. Die multimediale und interaktive Dauerausstellung erzählt die historische Entwicklung in Mannheim während der NS-Diktatur. Sie stellt Fragen nach dem Wie und Warum an unsere eigene Geschichte, um ein Verständnis dafür zu entwickeln, dass unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung stets gegen antidemokratische Tendenzen von uns allen verteidigt werden muss. Gemeinsam mit Dr. Harald Stockert, dem Direktor des MARCHIVUM, diskutierten wir Parallelen und Unterschiede der Weimarer Republik und heute. So wurde eins besonders deutlich: Demokratie ist nicht selbstverständlich. Wir müssen für sie eintreten und für sie kämpfen. So deutlich hätte ich das vor fünf Jahren nicht gesagt. Aber heute erleben wir, wie rechte Kräfte versuchen, unsere Demokratie zu destabilisieren. Deshalb ist es so wichtig, dass wir alle am 9. Juni bei den Kommunal- und Europawahlen demokratisch wählen.
Und um es mit den Worten unseres Alt-Bundespräsidenten Joachim Gauck zu sagen: „Mag sie auch nicht frei von Mängeln sein, so bleibt die Demokratie doch die beste Regierungsform die wir kennen, und weltweit Zufluchts- und Sehnsuchtsort der Unterdrückten.“ Wir haben mit unserem Kreuz unsere Zukunft in der Hand.
Hier geht es zum ausführlichen Veranstaltungsbericht auf meiner Website.