„Queere Geflüchtete haben in ihren Herkunftsländern oftmals Ausgrenzung, Gewalt und Verfolgung erfahren. Umso wichtiger ist es, dass diese Menschen bei uns besondere Unterstützung genießen und weitere negative Erfahrungen innerhalb der Flüchtlingsunterkünfte oder im Kontakt mit Behörden vermieden werden. Entsprechend begrüßen wir die Landesförderung für die Beratung queerer Geflüchteter vor Ort“, erklären die beiden Mannheimer Landtagsabgeordneten Dr. Susanne Aschhoff und Elke Zimmer.
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg fördert in drei Phasen bis Ende 2025 das Projekt „Hürden & Diskriminierungen abbauen – queere Geflüchtete stärken“ mit insgesamt 375.000 Euro. Mit diesen Mitteln wird auch die Beratungsarbeit von PLUS Rhein-Neckar e.V. mit den Standorten in Mannheim und Heidelberg unterstützt.
Zentral koordiniert wird das Projekt durch das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg. Die konkrete Beratung und Begleitung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Menschen mit Fluchterfahrung erfolgt durch die drei Communitybasierten Beratungsstellen Weissenburg e.V. in Kooperation mit Amnesty International in Stuttgart, PLUS Rhein-Neckar e.V. mit Standorten in Mannheim und Heidelberg sowie Rosa Hilfe e.V. in Freiburg.