Mannheim, den 01. April 2019
Elke Zimmer (GRÜNE): „Investition, die sich doppelt auszahlt“
Mit einem Gesamtvolumen von 306,4 Millionen Euro hilft die grün-geführte Regierung landesweit Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern. Insgesamt können 341 Maßnahmen über den kommunalen Sanierungsfond umgesetzt werden. Im Regierungspräsidium Karlsruhe kommen 71 Schulen über 64 Millionen Euro zu Gute. Auch zwei Mannheimer Schulen profitieren von den dringend benötigten Mitteln: sowohl an der Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule als auch die Friedrich-List-Schule können mit den Fördermitteln des Landes dringend notwendige Maßnahmen umgesetzt werden. „Der Sanierungsbedarf ist ohne Frage groß. Aufgabenträger sind die Kommunen und die freien Schulträger. Mit dem kommunalen Sanierungsfonds bekennt sich die Landesregierung ganz klar dazu, die Kommunen bei Sanierungen zu unterstützen. Uns ist wichtig, dass die Kommunen ihren Sanierungsstau abbauen können“, so die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE).
Die Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule darf sich über 827.000 Euro zur Sanierung des Gebäudeflügels Nord freuen. Dass diese Maßnahme notwendig ist, konnte die Landtagsabgeordnete bei einem ihrer Schulbesuche selbst feststellen. Eine weitaus höhere Summe ist für die Sanierung der Gebäudehülle und des Dachs der Friedrich-List-Schule notwendig. Elke Zimmer dazu: „Das Gebäude ist alt und die notwendigen Maßnahmen entsprechend teuer. Ich bin darum sehr froh, dass das Land hierfür über 5 Millionen Euro in die Hand nimmt.“
Ob eine Schule für ihr Sanierungsprojekt öffentliche Gelder erhält, orientiert sich an festen Vorgaben: So kommen Bauvorhaben von mehr als 200 000 Euro in Frage. Bewilligt werden die Anträge vom zuständigen Regierungspräsidium. Elke Zimmer, selbst Mitglied im Bildungsausschuss des Landtages und Sprecherin ihrer Fraktion für die Berufliche Bildung sieht in dem Förderprogramm eine echte Investition in die Zukunft, auch in Sachen Klimaschutz: „Durch kluge Sanierungen von Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden können wir unsere Klimabilanz klar verbessern. Denn rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg geht auf Gebäude zurück. Die Fördermittel sind also eine doppelte Investition in die Zukunft. Nämlich in Bildung und Klimaschutz.“