Mannheim, den 01. Juli 2019
Popakademie und Nationaltheater erhalten Zuschlag bei Landesförderung
Kunst und Kultur verbinden und ermöglichen, dass Menschen sich miteinander über verschiedenste Themen austauschen. Damit leisten Kunst- und Kultureinrichtungen einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Land Baden-Württemberg unterstützt sie bei dieser wichtigen Aufgabe.
Für das Sonderprogramm „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst haben sich Kunst- und Kultureinrichtungen aus ganz Baden-Württemberg beworben. Mit mehr als 60 Einreichungen in diesem Jahr ist das Interesse der Kunst- und Kultureinrichtungen an dem Sonderprogramm“ ungebrochen. Mit rund einer Million Euro werden 10 Projekte gefördert. Zwei der erfolgreichen Anträge kommen aus Mannheim. Sie heißen „What’s up!“ und „NEUE KÖRPER“.
„Whats up?“ ist ein Projekt der Popakademie in dem gemeinsam mit der Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule Schüler*innen der Klassenstufen 7 und 8 in wöchentlichen Coachings dabei unterstützt werden selbst ein Musiktheaterprogramm zu entwickeln. Unterstützt werden sie dabei von Dozent*innen, Absolvent*innen und Studierenden der Popakademie. Auch das Mannheimer Nationaltheater und die MVV Energie AG unterstützen das Projekt. Das Projekt wird vom Land mit 60.000,00 Euro unterstützt.
Beim Projekt „NEUE KÖRPER“ handelt es sich ebenfalls um ein Kooperationsprojekt. Das Mannheimer Nationaltheater wird gemeinsam mit dem queeren Sportverein MVD e.V. und weiteren Mannheimer Vereinen und Institutionen neue und andere Körperbilder und –geschichten suchen, die am Ende des Projekts in einem gemeinsamen Finale präsentiert werden. Für die Realisierung des Projekts stellt das Land 107.400,00 Euro bereit.
„Zum Umgang mit gesellschaftlichen Umbrüchen, die uns aktuell beschäftigen, gehen von unseren Kunst- und Kultureinrichtungen wichtige Impulse aus“, beschreibt die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) und fährt fort: „Diese Impulsgeber fordern uns alle mit Kreativität, Empathie und Toleranz zur Selbstreflexion auf. Kritisches Denken ist dabei unbedingt erwünscht.“
Weitere Informationen zum Sonderprogramm
2018 startete das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst das Sonderprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“, um Zusammenhalt in der Gesellschaft über den Weg der Kunst zu stärken. Gefördert werden Projekte von Kunst- und Kulturinstitutionen zu den Themen gesellschaftlicher Wandel und gesellschaftlicher Zusammenhalt auf der Grundlage einer verbindlichen, längerfristig angelegten Kooperation mit Akteuren aus der Amateurkunst, der freien Szene, Hochschulen, Soziales, Bildung (u.a. Schulen), Religion, Sport, Wirtschaft oder Verwaltung.
Die Projektförderung setzt die verbindliche Teilnahme an einer Arbeitskonferenz sowie einer Abschlusskonferenz voraus, um sich über inhaltliche und methodische Fragestellungen austauschen und um eine Dokumentation und Auswertung der Projekte vorzunehmen (Evaluation).
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