„Mannheim erhält vom Land insgesamt 4.100.00 Euro zusätzlich für die weitere städtebauliche Entwicklung. Das sind Zahlen, die sich sehen lassen können und Geld, welches Mannheim dringend braucht“, ist sich die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne) sicher. Um 2.700.000 Euro erhöht sich die Finanzierungshilfe für die laufenden Erneuerungsmaßnahmen auf dem Gelände Benjamin-Franklin-Village. Weitere 1.400.000 Euro stehen für die Neugestaltung von Gehwegen, Straßen und Außenanlagen rund um die Mannheimer Kunsthalle zur Verfügung. Dazu Elke Zimmer: „Das sind ganz unterschiedliche Projekte, die aber beide zu einer weiter wachsenden Attraktivität unserer Stadt beitragen.“
In diesem Jahr stehen knapp 250 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln zur städtebaulichen Erneuerung landesweit zur Verfügung. „Mit der Städtebauförderung erhöht das Land die Attraktivität von Quartieren und Ortskernen. Gleichzeitig ist es natürlich ökologisch sinnvoll einer gelungenen Innenentwicklung den Vorzug zu geben und den Flächenverbrauch an den Stadträndern zu minimieren“, erklärt die Landtagsabgeordnete Julia Philippi (CDU), warum die grün-schwarze Landesregierung sich hier besonders engagiert. Die Städtebauförderung sei zudem ein Ausdruck einer weiteren wichtigen politischen Zielsetzung: die Stärkung der Kommunen angesichts des demografischen Wandels. Indem Leerstände beseitigt, Wohnraum modernisiert und Flächen für Bauvorhaben zugänglich gemacht würden, knüpfe man an ein zentrales Vorhaben an: die Entwicklung und Stärkung der Quartiere für ein gutes Zusammenleben in den Städten und auf dem Land. Einen wichtigen zusätzlichen Effekt möchten die beiden Landtagsabgeordneten ebenfalls herausstellen: Studien belegen, dass mit jedem Euro, der in die Städtebauförderung fließt, Folgeinvestitionen der öffentlichen Hand und privater Investoren von mehr als acht Euro angestoßen werden. „Der positive Effekt auf den Arbeitsmarkt liegt damit auf der Hand“, so Philippi und Zimmer abschließend.