von Zimmer Elke | Feb. 5, 2018 | Pressemitteilung
Mannheim, den 05. Februar 2018
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„Auch wir hier in Mannheim kennen das leidige Thema von undichten Gebäuden, maroden Toiletten und bröckelnden Fassaden. Umso mehr freue ich mich, dass die grün-geführte Landesregierung ein großes Sanierungsprogramm auf den Weg gebracht, um eine Vielzahl von Schulgebäuden landesweit zu erneuern und hoffe, dass auch Mannheim davon profitieren kann“, erklärt die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne).
Mit dem Förderprogramm sollen marode Dächer renoviert, Fenster erneuert, Toiletten saniert und Datenleitungen neu verlegt werden. Ab sofort können sich die Kommunen als Schulträger um Fördermittel in Höhe von 588 Millionen Euro bewerben. 251 Mio. steuert der Bund aus seinem Kommunalinvestitionsförderprogramm bei, 337 Mio. kommen aus dem Kommunalen Sanierungsfonds des Landes. Berechnungen des Städtetags ergeben einen Investitionsbedarf von drei bis vier Milliarden Euro an baden-württembergischen Schulen.
„Um den erheblichen Sanierungsstau an unseren Schulen beherzt in Angriff zu nehmen, ist eine halbe Milliarde Euro auf jeden Fall eine ordentliche Summe. Mit der BBS Bau- und Betriebsservice GmbH haben wir in Mannheim eine starke Partnerin, die bereits seit Jahren im Bereich Sanierung, Instandhaltung und Bewirtschaftung von Mannheimer Schulen sehr gute Arbeit leistet“, so Elke Zimmer.
Bei den baulichen Umsetzungen der Sanierungen fordert Elke Zimmer, schon jetzt hohe Standards anzulegen. „Wenn wir bis 2050 die globale Klimaerhitzung auf unter 2°C senken wollen, müssen wir auch im Gebäudebereich jetzt die Weichen richtig stellen. Das Ziel ist das klimaneutrale Gebäude. Auf dem Weg dahin müssen unsere Schulen schon heute top in Schuss gebracht werden – mit allen uns verfügbaren Möglichkeiten. Auch in 30 Jahren sollen unsere Schulen auf der Höhe der Zeit sein, um teure Nachsanierungen zu sparen.“
Für die Förderung kommen Bauvorhaben von mehr als 200 000 Euro in Frage. Ausgeschlossen sind Erneuerungen von Schwimmhallen, Turnhallen oder Möbeln. Bewilligt werden die Anträge vom zuständigen Regierungspräsidium. Die Schulen können eine Übernahme von bis zu 90 Prozent der Sanierungskosten beantragen. Die Bewerbungsfrist für die erste Tranche des Extra-Förderprogramms läuft noch bis zum 31. März. Förderanträge für das kommende Jahr können noch bis zum 31. Dezember gestellt werden.
„Das Förderprogramm ist eine echte Zukunftsinvestition und eine Investition in gute Bildung. Denn gute Bildung braucht gute Rahmenbedingungen“, so Elke Zimmer abschließend.
von Zimmer Elke | Feb. 1, 2018 | Pressemitteilung
Mannheim, den 01. Februar 2018
Testphase für Digitale Lernplattform startet – Mit dabei sind auch zwei Mannheimer Schulen
Die Max-Hachenburg-Schule und die Johannes-Kepler-Grundschule sind zwei von insgesamt 100 Schulen im Land, die als Pilotschulen an der Einführungsphase der digitalen Lernplattform des Landes teilnehmen. Mit der zentralen Plattform soll den Schulen in Baden-Württemberg eine verlässliche, schulübergreifende, datenschutzkonforme Lösung für digitales Lernen zur Verfügung gestellt werden. Die Einführungsphase der digitalen Bildungsplattform ist zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2017/2018 angesetzt. Im Anschluss an die anderthalbjährige Einführungsphase soll eine strukturierte Auswertung erfolgen, um möglichen Nachbesserungsbedarf zu identifizieren. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist hatten insgesamt 930 Schulen Interesse an der Plattform bekundet. Rund ein Viertel der Schulen hat sich für die Auswertung der Plattform in der Einführungsphase beworben.
„Die große Nachfrage zeigt: Unsere Schulen brauchen dringend eine integrierte Arbeits-, Lern- und Kommunikationsplattform. Schließlich werden moderne Formen der Zusammenarbeit und Kommunikation auch im Bildungsbereich immer wichtiger. Mit der digitalen Bildungsplattform wollen wir in Baden-Württemberg neue Standards setzen“, erklärt Elke Zimmer.
Zentral seien dabei die Möglichkeiten der Unterstützung bei Planung, Durchführung und Auswertung des Unterrichts. Weitere Schwerpunkte sind die teamorientierte Schul- und Unterrichtsentwicklung, die Kommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden sowie der Lehrenden untereinander. „Perspektivisch können mit der Digitalen Bildungsplattform weitere zentrale Online-Angebote oder digitale Bildungsmedien sowie Schulverwaltungsprogramme eingebunden werden. Außerdem muss es unbedingt Ziel sein mehr Sicherheit im Umgang mit Daten im schulischen Umfeld schaffen“, so Elke Zimmer abschließend
von Zimmer Elke | Jan. 25, 2018 | Pressemitteilung
Mannheim, den 24. Januar 2018
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„Das Verhalten des Koalitionspartners ist für uns Grüne nicht akzeptabel. Die CDU sollte schleunigst ihre internen Machtkämpfe lösen und sich außerdem dringend an die Regeln guter Kommunikation halten. Uns Grünen im Land ist an einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit gelegen. Dafür braucht es Verlässlichkeit und Gesprächsbereitschaft von beiden Seiten.“
von Zimmer Elke | Jan. 8, 2018 | Pressemitteilung
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Mannheim, den 05. Januar 2018
Gute Nachrichten für alle Kommunen in Baden-Württemberg, die Integrationsmanager für die Sozialberatung von Geflüchteten einstellen möchten: Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer teilte mit, dass Sozialministerium und Kommunale Landesverbände sich nun auf eine Verteilung der vom Land zur Verfügung gestellten Mittel verständigt haben.
Rund 116 Millionen Euro stellt das Land den Kommunen während der zweijährigen Laufzeit des Paktes für Integration für das Integrationsmanagement zur Verfügung. Für Mannheim stehen nach der getroffenen Regelung 531.781 Euro bereit, die nun abgerufen werden müssen. Am der Berechnung zu Grunde liegenden Stichtag Mitte September vergangenen Jahres befanden sich 668 Menschen in der kommunalen Anschlussunterbringung der Stadt Mannheim. In kommunaler Anschlussunterbringung befinden sich geflüchtete Menschen, deren Verfahren erfolgreich abgeschlossen sind und die nach dem Königsteiner Schlüssel auf die Kommunen im Land verteilt werden.
„Mit den Integrationsmanagern gibt es endlich flächendeckend eine professionelle Betreuung und Begleitung für Geflüchtete mit abgeschlossenen Verfahren. Sie waren bislang meist auf sich alleine gestellt oder auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen“, berichtet Elke Zimmer und betont weiterhin: „Dieses Konzept eines strukturierten Integrationsmanagements nach der vorläufigen Unterbringung ist bislang bundesweit einzigartig. Es soll die Anstrengungen, die bereits von vielen engagierten Helfer*innen vor Ort bei der Integration geflüchteter Menschen geleistet wird, ergänzen.“ Elke Zimmer veranstaltete im vergangenen Jahr gezielt für Ehrenamtliche aus der Hilfe für Geflüchtete eine Informationsfahrt in den Landtag von Baden-Württemberg, um über die Themen Integration und Hilfen für Geflüchtete noch besser ins Gespräch zu kommen. „Egal ob in den Erstaufnahmestellen oder bei der Integration der Menschen, die bei uns bleiben können, die Arbeit der Ehrenamtlichen ist großartig. Nun freue ich mich über weitere professionelle Unterstützung für Menschen, die hier Fuß fassen und Teil unserer Gesellschaft werden möchten“, so Elke Zimmer abschließend.
Hintergrundinformationen:
Zentrale Aufgabe von Integrationsmanagern ist die individuelle und niedrigschwellige Sozialberatung und -begleitung für Geflüchtete in der Anschlussunterbringung. Am Beginn jeder Beratung steht das Erstellen des Integrationsplans. In diesem werden die persönlichen Daten (z. B. Qualifikationen und Kompetenzen, Schulbildung und Berufsabschluss, individuelle Entwicklungen) und die zu erreichenden Ziele schriftlich fixiert. Dabei geht es unter anderem um Fragen des Spracherwerbs, der Arbeitsmarktintegration, der Anerkennung ausländischer Qualifikationen sowie um Wohnen, Schule und Bildung. Der Integrationsplan wird kontinuierlich fortgeschrieben. Mit Hilfe des Integrationsmanagements sollen Geflüchtete in die Lage versetzt werden, vorhandene Strukturen und Angebote selbständig nutzen zu können.