„Kunst trotz Abstand“ auch in Mannheim

„Kunst trotz Abstand“ auch in Mannheim

Land fördert in Mannheim Kultureinrichtungen mit über 160.000 Euro


Die Landtagsabgeordnete Elke Zimmer freut sich über die Förderung durch das neue Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“, welches das grün-geführte Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst auf den Weg gebracht hat: „Vier Kulturprojekte Mannheims werden dabei mit über 160.000 Euro berücksichtigt. Die Mannheimer Kulturszene erhält bei einem Gesamtfördervolumen von ca. 1,4 Mio. Euro für 50 Projekte in ganz Baden-Württemberg damit einen großen Anteil.“

Bei dieser ersten Förderrunde von „Kunst trotz Abstand“ wurden in Mannheim das Projekt „Village in the New City“ des Einraumhauses mit 70.000 Euro, das Projekt „Zusammenhalt mit Abstand“ des Kulturhauses Käfertal mit 34.000 Euro, das Projekt „Mannheim solidarisch. Die Kulturnacht“ des Theaterhauses G7/Theater TrennT e.V. mit 48.085 Euro und das Projekt „Hautnah trotz Abstand“ des Trommelpalastes Mannheim e.V. mit 16.206 Euro von der Jury ausgewählt.

Elke Zimmer erläutert: „Das Land Baden-Württemberg zeigt mit der Förderung dieser Projekte deutlich auf, dass es ein verlässlicher Partner für die Kulturszene gerade während der Corona-Krise ist. Unsere Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg werden nicht im Stich gelassen.“ Die Landtagsabgeordnete ergänzt: „Unser Ziel auf der Landesebene ist es, dass – ob im Bereich Musik, Schauspiel, Kino oder bildende Kunst – Kultur im kleineren Rahmen auch während der Corona-Pandemie möglich ist.“

Die Mannheimer Landtagsabgeordnete betont: „Uns ist allen bewusst, dass es Kulturschaffende momentan nicht leicht. Die schwierige Balance zwischen Gesundheitsschutz und öffentlichem kulturellem Leben hinzubekommen, ist nicht einfach. Deshalb setzen wir gerade darauf, Projekte zu unterstützen, die aufzeigen, wie Kunst und Kultur unter widrigen Bedingungen trotzdem stattfinden können. Das ist mir als Mannheimer Abgeordnete auch sehr wichtig. Schließlich ist unsere Stadt eine Kulturmetropole und sollte dies auch bleiben können.“

Hintergrundinformationen zum Impulsprogramm „Kunst Trotz Abstand“:

Die Mittel für das Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ stammen aus dem Masterplan Kultur BW von Kunstministerin Theresia Bauer (Grüne), mit dem sie dem Kulturbetrieb bereits im Mai eine Öffnungsperspektiv gegeben und verschiedene Hilfsangebote in Corona-Zeiten zugesagt hatte.

Das Impulsprogramm „Kunst Trotz Abstand“ schließt an das Programm „Kultur Sommer 2020“ an. Mit dem Impulsprogramm unterstützt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Arbeit von Kultureinrichtungen, Vereinen der Breitenkultur sowie freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern in Höhe von insgesamt 7,5 Mio. Euro. Die Mittel stammen aus dem Corona-Hilfsprogramm für Kunst und Kultur.

Gefördert werden künstlerische Darbietungen sowie die Entwicklung und Erprobung neuer Formate, zielgruppenspezifischer Angebote und künstlerischer Konzepte, die trotz der derzeitigen Auflagen umgesetzt werden können. Antragsberechtigt sind Kultureinrichtungen (zum Beispiel Soziokulturelle Zentren, Theater, Orchester, Bands und Ensembles, Museen, Kinos, Clubs etc.) sowie Vereine der Breitenkultur mit Sitz in Baden-Württemberg.

Gefördert werden u.a. Honorare für das Engagement freiberuflicher Künstlerinnen und Künstler aller Sparten sowie anteilige Honorarkosten, die Vereine der Breitenkultur für Chorleiter und/oder Dirigenten zahlen.

Zu den Förderkriterien gehören künstlerische Qualität, Qualität der Zielgruppenansprache, der Beitrag des Projekts zur Positionierung und/oder Neuausrichtung des Antragstellers und dessen künstlerischen und kulturellen Angebots sowie die Angemessenheit der Kosten.

Zu den Corona-Hilfen für den Kulturbereich:

Das Impulsprogramm ist ein Baustein von vielen zur Unterstützung des Kulturbereiches während der Corona-Pandemie. Insgesamt stellte und stellt das Land Baden-Württemberg der Kultur bisher mehr als 200 Millionen Euro an Corona-Hilfen zur Verfügung. Mehr als 75 Mio. Euro flossen über die Soforthilfen an Künstlerinnen und Künstler. Bundesweit einmalig bleibt hier die Aufstockung der Überbrückungshilfe des Bundes um einen fiktiven Unternehmerlohn in Höhe von 1.180 Euro durch das Land. Hinzukommen ein Corona-Hilfsfonds für Kunst- und Kultureinrichtungen (32,5 Mio.), ein Soforthilfeprogramm für die Vereine der Breitenkultur (10 Mio.) und die Programme „Kultur Sommer 2020“ (4 Mio.) sowie das jetzt gestartete Nachfolgeprogramm „Kunst trotz Abstand“.

Kulturhaus Käfertal erhält 435.000 Euro Sanierungsförderung

Kulturhaus Käfertal erhält 435.000 Euro Sanierungsförderung

Das Kulturhaus Käfertal erhält für seine Sanierung im Rahmen des Investitionspakts Soziale Integration im Quartier, mit dem das Wirtschaftsministerium mit insgesamt rund sechs Millionen Euro Bundes- und Landesmitteln, die Sanierung oder Erweiterung von 20 öffentlichen Einrichtungen wie Bildungseinrichtungen, Kindertagesstätten, Bürgerhäuser und Stadtteilzentren fördert, eine Fördersumme in Höhe von 435.000 Euro.

„Ich freue mich sehr, dass mit dem Kulturhaus Käfertal eine wichtige Einrichtung des kulturellen Lebens in Käfertal bei der Sanierung nochmals unterstützt wird. Als Veranstaltungsort ist das Kulturhaus eine unverzichtbare Größe in Mannheim – und das nun schon seit über 50 Jahren,“ so die Mannheimer Landtagsabgeordnete der Grünen Elke Zimmer.

Aber auch als soziales Zentrum für den Stadtteil ist es nicht wegzudenken. Die Interessengemeinschaft Käfertaler Vereine e.V. verwaltet und betreibt das Haus mit großem Engagement und leistet vor allem auch im Bereich der Bildungsarbeit und der Jugendkultur beispiellose Arbeit. Es ist das größte der 11 Kultur- und Bürgerhäuser der Stadt Mannheim.

„Mit dieser finanziellen Förderung stärken wir die Regionalkultur, die hier von vielen Vereinen und Verbänden gepflegt wird und leisten so einen wichtigen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt im Quartier und in unserer Stadt“, ergänzt Elke Zimmer.

Förderung aus dem Programm Kultursommer 2020 in Höhe von 64.530 Euro für Mannheim

Förderung aus dem Programm Kultursommer 2020 in Höhe von 64.530 Euro für Mannheim

Mit dem Masterplan Kultur BW – Kunst trotz Abstand hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Öffnungsperspektiven und Unterstützung für den Kulturbetrieb in Corona-Zeiten vorgelegt. Aus dem Sonderprogramm „Kultur Sommer 2020“ erhalten auch verschiedene Mannheimer Kulturinstitutionen einen Teil der Fördergelder.

„Die Förderung in Höhe von insgesamt 64.530 Euro ist eine bedeutende Wertschätzung und wichtige Unterstützung für die Arbeit der Kulturschaffenden in Mannheim“, stellt die Landtagsabgeordnete Elke Zimmer fest. „Mit einer Förderung von 39.800 Euro für „Kultur in die City“ ermöglicht livekultur mannheim e.V. auch in Zeiten von Abstand und Hygiene, dass die Begegnung von Mannheimern und Mannheimerinnen mit den hier künstlerisch Tätigen direkt vor Ort ermöglicht wird“, freut sich Elke Zimmer und blickt gespannt auf die Veranstaltung mit tollen Künstlern und Künstlerinnen aus Mannheim.

Der Verein für visuelle Kunst und Jetztkultur e.V. erhält 5.500 Euro für das Projekt „microB“ um neue Medienkunst zu präsentieren und zu vermitteln. Das Projekt „COVID CLUBS – Die Clubkultur der Metropolregion Rhein-Neckar in Zeiten von Corona“ des Vereins peer23, der sich insbesondere als Plattform zur Bereitstellung von Raum für die Subkultur versteht, wird mit 12.050 Euro gefördert. Und die Kunsthalle Mannheim erhält 7.180 Euro zur Umsetzung des Projekts „Akademie für Jedermann: Was ist Freundschaft“.

„Eine schrittweise Öffnung des Kulturbetriebs wird immer wichtiger, da gerade Kultur in dieser gesellschaftlichen Krisensituation als Ort der Reflexion, der Kontaktaufnahme, der Selbstvergewisserung und der Unterhaltung eine wichtige Rolle spielt. Unsere Hilfe für die Kulturschaffenden und die Kulturbetriebe ist auch weiterhin unverzichtbar“, so Elke Zimmer abschließend.

Schülerwettbewerb „Komm heraus – mach mit“

Mannheim, den 29. Juli 2020

Landtag von Baden-Württemberg lobt Wettbewerb für politisches Interesse aus

Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer lädt alle Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahre ein, am Schülerwettbewerb des Landtags teilzunehmen. „Mit dem Motto „Komm heraus – mach mit“  werden Schülerinnen und Schüler aufgefordert, zu brisanten politischen Themen Stellung zu nehmen. Der Schülerwettbewerb macht damit junge Leute auf Politik neugierig, ermuntert sie sich kritisch einzubringen und sich mit Engagement für Toleranz und Demokratie einzusetzen.“, erklärt Elke Zimmer, die diesen Wettbewerb nur empfehlen kann.

Die Mannheimer Abgeordnete freut sich über die verschiedenen Projekte, die bei diesem Wettbewerb eingebracht werden können: „Ob die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Plakat entwerfen, Songs komponieren oder Foto- und Videobeiträge nutzen, um Ihre Botschaft zu transportieren, können sie frei entscheiden. Unsere Jugendlichen haben oftmals sehr konkrete Vorstellungen von Politik bzw. politischen Botschaften. Da finde ich es sehr spannend, wie dabei aktuelle Aspekte aus Wirtschaft, Kunst, Umwelt und Gesellschaft thematisiert und entsprechend dem Beitragsmedium kreativ ausgearbeitet werden.“

Frau Zimmer ergänzt: „Die Online-Anmeldung für den Wettbewerb ist bereits freigeschaltet. Einsendeschluss ist der 16.11.2020. Ich freue mich, wenn sich besonders viele Schülerinnen und Schüler aus Mannheim mit starken Statements anmelden und wünsche ihnen für den Wettbewerb viel Erfolg.“

*** Hintergrundinformationen:

Der Schülerwettbewerb ist im gesamten Land vertreten. Jedes Jahr machen zwischen 3.500 und 4.000 Schülerinnen und Schüler mit. Seit 1957 haben bereits über 145.000 Jugendliche Wettbewerbsbeiträge eingereicht und über 80.000 dafür einen Preis gewonnen. Dabei sind Schülerinnen und Schüler aus allen Schularten vertreten. Alljährlich werden insgesamt Preise im Geldwert von über 80.000,00 € ausgeschüttet. Alle Interessierte können kostenlos attraktive Bildungsveranstaltungen besuchen, um so ihr Interesse zu vertiefen. Bisher haben über 60.000 Schülerinnen und Schüler an Seminaren und Reisen teilgenommen.

Jedes Jahr werden 25.000 Themenfaltblätter verteilt, 6.000 Nachlesen und 4.000 Schülerkalender kostenlos versandt. Es werden drei Ausstellungen mit preisgekrönten Originalplakaten und eine Musik-CD mit preisgekrönten Songs für den Schülerwettbewerb organisiert.

Drei Milliarden Finanzhilfe für die Kommunen

Drei Milliarden Finanzhilfe für die Kommunen

Mannheim, den 21. Juli 2020

Landtagsabgeordnete Elke Zimmer ist erfreut über die finanzielle Unterstützung für die Kommunen in Baden-Württemberg: „Wir wollen und wir brauchen starke Kommunen. Deshalb unterstützt das Land unsere Kommunen mit knapp drei Milliarden Euro, um die Folgen der Pandemie abzufedern. Unsere Kommunen müssen gut durch die Krise kommen. Sie nehmen einen großen Teil der Investitionen vor, sie brauchen Planungs- und Investitionssicherheit.“

Im Paket enthalten sind laut Elke Zimmer unter anderem mehr als eine Milliarde Euro, um den Gewerbesteuerrückgang zu kompensieren. Allein für Mannheim beläuft sich der Ausfall an Steuern (z.B. Gewerbesteuern) auf rund 96 Millionen Euro.

Die bereits geleisteten Soforthilfen von insgesamt 200 Millionen Euro stockt das Land um weitere 50 Millionen Euro auf. Im Rahmen dieser zusätzlichen Mittel unterstützt das Land kommunale, kirchliche und freie Träger beim Verzicht auf Elternbeiträge und Gebühren für geschlossene Kitas, Kindergärten, sonstige Betreuungseinrichtungen sowie in der Kindertagespflege während des Lockdowns. Ebenso werden Einnahmeverluste von Volkshochschulen, Jugendkunst- und Musikschulen teilweise ausgeglichen.

125 Millionen Euro gibt es für die erhöhten Aufwendungen der kommunalen Krankenhäuser, rund 17 Millionen Euro, um den öffentlichen Gesundheitsdienst zu stärken. In der Pandemie sind in den Kommunen zusätzliche Ausgaben etwa für Infektionsschutzmaßnahmen an Schulen oder Ämtern mit Publikumsverkehr angefallen. Das Land beteiligt sich an diesen Kosten mit 47 Millionen Euro.