Gemeinsame Zumeldung: Berufsfeuerwehr Mannheim erhält umfängliche Investitionspauschale aus Landesmitteln

Gemeinsame Zumeldung: Berufsfeuerwehr Mannheim erhält umfängliche Investitionspauschale aus Landesmitteln

Die Mannheimer Berufsfeuerwehr erhält Fördermittel in Höhe von 295.000 Euro. Insgesamt stellt das Land den Feuerwehren in Baden-Württemberg 70 Millionen Euro zur Verfügung. „Die Arbeit der Feuerwehren kann nicht oft genug gelobt werden, denn sie sorgen zuverlässig für unser aller Sicherheit. Die entsprechende Ausstattung bereitzustellen sowie unsere Mitarbeiter*innen durch Lehrgänge fortzubilden, ist im Interesse von uns allen“, bekräftigen die beiden GRÜNEN Abgeordneten Dr. Susanne Aschhoff und Elke Zimmer. „Gerade in unserer dicht besiedelten Stadt mit einer Vielzahl von Betrieben, die unter die Störfallverordnung fallen, ist es elementar wichtig , die Feuerwehr hochleistungsfähig zu halte.“, so die beiden Abgeordneten.

Mit den bereitgestellten Mitteln können die Regierungspräsidien und die Landratsämter, wie bereits in den Jahren 2020 und 2021, alle förderfähigen Zuwendungsanträge für die Feuerwehren im Land bewilligen. Zusammen mit der pauschalen Förderung der Gemeinden sind das alleine 54 Millionen Euro. Weitere rund 16 Millionen Euro fließen in weitere Maßnahmen im Feuerwehrbereich, wie zum Beispiel in den Betrieb und den Ausbau der Landesfeuerwehrschule, die Ölwehr Bodensee, die Feuerwehrunfallfürsorge, den Betrieb des Digitalfunks und die Förderung des Landesfeuerwehrverbandes, teilten Ministerpräsident Kretschmann und Innenminister Strobl bereits am Mittwoch, 22. Juni, in Stuttgart mit. Zudem plane die Landesregierung, die Ausbildungskapazität an der Landesfeuerwehrschule um 25 Prozent zu erweitern, damit ein bedarfsgerechtes Angebot an Lehrgangsplätzen den Feuerwehren des Landes zur Verfügung gestellt werden kann. Mit der Feuerwehrförderung und der Erweiterung der Landesfeuerwehrschule setzt die Landesregierung einen deutlichen Schwerpunkt bei den Feuerwehren als wichtigen Baustein der inneren Sicherheit. Verbunden mit der Bereitstellung der Mittel, betonte das zuständige Ministerium, sei die Anerkennung und Wertschätzung für die größtenteils Freiwilligen Feuerwehrangehörigen in Baden-Württemberg. Allen Feuerwehrfrauen und -männern gebühre der Dank der Landesregierung und der Bevölkerung.

Lernrückstände abbauen: Neues Förderprogramm an Hochschulen hilft auch Mannheimer Studierenden

Aschhoff und Zimmer (GRÜNE): „Mit über 1,5 Millionen Euro unterstützen wir die Studierenden unserer Mannheimer Hochschulen während der Corona-Pandemie. Damit das Studium trotz der aktuellen Umstände erfolgreich ist.“

Für den Abbau Pandemie-bedingter Lernrückstände von Studierenden stellt das Land im Jahr 2022 zusätzlich 28 Millionen Euro bereit – davon fließen gute 1,5 Millionen Euro nach Mannheim in die Universität, Hochschule, Musikhochschule und die Popakademie. Weitere 2,9 Millionen Euro sind der DHBW zugewiesen, womit auch die Studierenden am Standort in Mannheim berücksichtigt werden. Mit der Fördersumme soll den Beeinträchtigungen während des Studiums durch die Corona-Pandemie etwas entgegengesetzt werden.

„Studieren zu Corona-Zeiten heißt auch studieren aus der WG-Küche statt dem Hörsaal, digitale Lerngruppen statt Präsenzseminaren. Dass dabei manches auf der Strecke bleibt, liegt auf der Hand. Darum müssen wir den Studierenden jetzt bestmöglich unter die Arme greifen, damit das Studium trotz Pandemie erfolgreich ist.“, sagt Dr. Susanne Aschhoff.

Elke Zimmer ergänzt: „Es braucht passgenaue Angebote für die unterschiedlichen Bereiche. Mit den nun zur Verfügung stehenden Mitteln können diese von den Hochschulen entwickelt und umgesetzt werden. Neben dem Ausgleich fachlicher Defizite durch ergänzende Tutorien, Brückenkurse und Lerngruppen geht es auch darum Studierende mit individuellen Beratungs- und Coachingangeboten zu unterstützen. Als Mutter von drei jungen Erwachsenen sehe ich wie unterschiedlich die jeweiligen Bedarfe sind.“

Das Förderprogramm zum Ausgleich von Lernlücken reiht sich in ein breites Unterstützungsangebot ein, das Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und das Land Baden-Württemberg während der Corona-Pandemie aufgebaut haben.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat im Rahmen der Pandemie Förderprogramme in Höhe von über 110 Millionen Euro aufgelegt, um Hochschulen und Studierende im Land zu unterstützen: So wurden neben den 28 Millionen Euro im aktuellen Förderprogramm bereits 2020 und 2021 über 40 Millionen Euro für die Digitalisierung der Hochschulen bereitgestellt, außerdem 29 Millionen Euro für Corona-bedingte Zusatzbedarfe und über 13 Millionen Euro für Hygienemaßnahmen an Hochschulen.