Landesförderung für den kommunalen Sportstättenbau in Mannheim

Landesförderung für den kommunalen Sportstättenbau in Mannheim

 

In diesem Jahr fördert das Land insgesamt 114 kommunale Sportstättenbauprojekte mit Zuschüssen in Höhe von rund 17,7 Millionen Euro. Darauf haben sich das Kultusministerium, die Regierungspräsidien, die kommunalen Landesverbände und die drei baden-württembergischen Sportbünde verständigt. Profitieren wird davon auch das Mannheimer Elisabeth-Gymnasium. „Mit 65.536 Euro unterstützt das Land die notwendigen Sanierungsmaßnahmen an der Schulturnhalle“, bestätigt die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne) und fährt fort: „Die Landesförderung leistet einen entscheidenden Beitrag, vorhandene Sportstätten zu modernisieren und neue Projekte in Angriff zu nehmen. Davon profitieren insbesondere Schulen und Vereine. Eine gut ausgebaute und in Schuss gehaltene Infrastruktur sichert ein vielfältiges Sportangebot für alle. Und schließlich wissen wir alle, wie wichtig Bewegung in jedem Alter ist, nicht nur für Schülerinnen und Schüler.“

Die Zuschüsse sind demnach auch an die Voraussetzung gebunden, dass die Sportstätten vielfältig genutzt werden können. Die Hallen und Anlagen sollen sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungs- und Wettkampfbetreib von Sportvereinen geeignet sein. Förderfähig sind der Neubau und die Sanierung von Turn- und Sporthallen sowie von Sportfreianlagen (Sportplätze, Leichtathletikanlagen). Der Fördersatz beträgt in der Regel 30 Prozent der zuschussfähigen Ausgaben. „Gerade in der Mannheimer Innenstadt brauchen wir eine hochwertige Möglichkeit für den Vereinssport“, so Elke Zimmer abschließend.

 

Sommerschule an der Mannheimer Popakademie erneut vom Land gefördert

Sommerschule an der Mannheimer Popakademie erneut vom Land gefördert

Mannheim, den 09. Mai 2018

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Jugendliche können mit Spaß Lerndefizite ausgleichen und neues Selbstbewusstsein gewinnen

Erneut haben Mannheimer Schüler*innen die Möglichkeit das Sommerschulangebot an der Popakademie zu nutzen. Insgesamt bieten 42 Schulen im Land in den kommenden Sommerferien ein Sommerschulangebot. Das Kultusministerium fördert dieses Landesprogramm durch Anrechnungsstunden für die Lehrkräfte und Sachmittel mit einer Gesamtsumme von rund 575.000 Euro. Sommerschulen bieten Jugendlichen mit Lerndefiziten die Möglichkeit, diese über die Sommerferien auszugleichen. Dabei werden Schülerinnen und Schüler individuell unterstützt und gefördert. Großen Wert wird darauf gelegt, dass nicht einfach gepaukt wird, sondern auch das Selbstbewusstsein der jungen Menschen gestärkt wird.

Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne) ist vom Konzept der Sommerschulen überzeugt: „Dieses ganzheitliche Programm verbindet Lernen und Freizeit. Die Jugendlichen können Lernblockaden besser erkennen und fehlende Kenntnisse vor dem Start des neuen Schuljahres nachholen. Und der Spaß bleibt dabei nicht auf der Strecke.“

Neben dem Unterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch gibt es die Möglichkeit, fachspezifische Angebote von Kooperationspartnern zu besuchen. Das Lernkonzept und das Rahmenprogramm werden als gemeinsames, verzahntes Gesamtkonzept zwischen den Schulen und dem Kooperationspartner abgestimmt. Das Rahmenprogramm bietet mit musischen, technisch-naturwissenschaftlichen, sportlichen und erlebnispädagogischen Angeboten eine Ergänzung, die den teilnehmenden Jugendlichen Einblicke in Gebiete außerhalb des klassischen Unterrichtskanons bietet. „Genau darum sind die außerschulischen Partner, wie hier in Mannheim, die Popakademie so wichtig. So wird die Freude am Lernen neu entdeckt und  die Lernfähigkeit und Motivation der Schülerinnen und Schüler gesteigert“, so Elke Zimmer abschließend.

zusätzliche Informationen:

Sommerschulen werden in Baden-Württemberg seit 2010 gefördert und haben sich inzwischen in Baden-Württemberg etabliert. Es handelt sich dabei in der Regel um einwöchige Angebote für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf nach Klassenstufe 7 von Hauptschulen, Werkrealschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen. Hierdurch soll ein guter Start ins neue  Schuljahr ermöglicht werden. Bei Bedarf ist die Einrichtung einer Sommerschule auch bei anderen Schularten, schulart- und altersübergreifend, möglich. Neu ist in 2018 die Ausweitung des Programms auf den Grundschulbereich. Das Pilotprojekt sieht jeweils 2 Grundschulstandorten pro Regierungspräsidium vor. Diese insgesamt 8 Grundschulstandorte werden in 2018 gesondert in Bezug auf das Qualitätskonzept des Kultusministeriums begleitet und durch die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg evaluiert.

2,3 Millionen vom Land für Digitalisierungsstrategien

2,3 Millionen vom Land für Digitalisierungsstrategien

Mannheim, den 04. Mai 2018

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GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG der Abgeordneten Bauer, Katzenstein, Kern, Sckerl und Zimmer

Virtuelle Wegweiser werden prämiert

Die Metropolregion Rhein-Neckar erhält vom Land 45.000 Euro für die Förderung von digitalen Projekten und Strategien vor Ort. Im Rahmen des Landeswettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw“ wurde der Verband Region Rhein Neckar als interkommunaler Zusammenschluss am Donnerstag in Stuttgart prämiert. Mit der Auszeichnung verfolgt die Landesregierung das Ziel, erfolgreiche Digitalprojekte hin zu bürgernahen Dienstleistungen und grundlegenden Infrastrukturen zu stärken und Digitalstrukturen in den Kommunen nachhaltig und flächendeckend aufzubauen.

Die grünen Landtagsabgeordneten der Metropolregion Theresia Bauer, Hermino Katzenstein, Manfred Kern, Uli Sckerl und Elke Zimmer begrüßen diese Entscheidung der Jury. Sie sind sich sicher, dass die digitale Infrastruktur ausschlaggebend bei der Standortfrage ist und sehen die nun ausgezeichneten Kommunen in einer Vorreiterrolle: „Mit dem Landeswettbewerb belohnen wir nicht nur wegweisende Ideen. Wir geben auch den Anstoß, weitsichtige Strategien zur Digitalisierung zu entwickeln, die dann wiederum anderen Kommunen als Vorbild dienen. So können wir den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort künftig das Leben erleichtern und das soll ja schließlich das Ziel der Digitalisierung sein.“ Als visionäre Strategie wurde das Konzept des Verband Region Rhein-Neckar ausgewählt. „Die Digitalisierung verändert viele Abläufe und Gewohnheiten von Grund auf. Um die Herausforderungen der Zukunft – vom demografischen Wandel über die Energiewende bis zu modernen Bürgerdiensten –  gemeinsam stemmen zu können, braucht es die richtigen Konzepte. Die jetzt ausgezeichneten innovativen Konzepte zeigen, dass wir die digitale Zukunft in unserem Land vor Ort aktiv gestalten können“, sind sich die grünen Landespolitiker*innen einig.

Für Digitalisierungsstrategien der ausgezeichneten Kommunen stellt das Land insgesamt 2,3 Millionen Euro zur Verfügung. Nach dem Testlauf in den Kommunen wird die Jury bewerten, welche Digitalisierungsstrategien mit besonderen Ideen am meisten überzeugen. Diese können dann den Zuschlag zur Realisierung erhalten.

 

Landesdenkmalförderung ist eine Investition auch für nachkommende Generationen

Landesdenkmalförderung ist eine Investition auch für nachkommende Generationen

Mannheim, den 27. April 2018

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Erneut werden Instandhaltungsmaßnahmen an Mannheimer Kirchen gefördert

Wie schon im vergangenen Jahr profitiert Mannheim erneut vom Denkmalförderprogramm des Landes. Schon im Sommer vergangenen Jahres wurden Instandhaltungsmaßnahmen an der Erlöserkirche in Seckenheim und der Epiphaniaskirche in Feudenheim gefördert. Beide Kirchen können nun erneut von den Investitionen der grün-schwarzen Landesregierung in die Denkmäler des Landes profitieren.

Für die Erlöserkirche, als einem der Seckenheimer Wahrzeichen ist dies sogar die dritte Förderung aus dem Landestopf. Mit den 10.780 Euro, die das Land diesmal zu Verfügung stellt, wird die Schutzverglasung der Bleiverglasung an der Kirche umgesetzt. Für den zweiten Bauabschnitt bei der Instandsetzung des Glockenturms der Epiphaniaskirche stellt das Land 45.380 Euro bereit. Neu in das Förderprogramm aufgenommen wurde die katholische Heilig Geist Kirche in der Schwetzingerstadt. Für die Instandsetzung des Marienalters werden vom Land 10.100 Euro zur Verfügung gestellt.

Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne) und Landtagsabgeordnete Julia Philippi (CDU) freuen sich über diese Förderung für Mannheim: „Unsere Denkmäler zu pflegen und zu erhalten, ist eine wichtige Aufgabe und es ist wichtig, dass das Land sich daran beteiligt. Schließlich sind unsere Denkmäler ein Stück unserer Geschichte, das weiterlebt und so auch nachkommenden Generationen erhalten bleiben wird. Neben den Anstrengungen des Landes ist auch das große Engagement vieler privater Initiativen beim Erhalt unseres kulturellen Gedächtnisses unverzichtbar.“

Die erste Tranche der Denkmalförderung 2018 umfasst ein Volumen von insgesamt 7,1 Millionen Euro. Generell können alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen und alte Industrieanlagen durch die staatlichen Zuschüsse unterstützt werden. Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der 90 000 Bau- und Kunstdenkmäler sowie der mehr als 60 000 archäologischen Denkmäler in Baden-Württemberg. Das Land erhält das Geld aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg.

 

„Auf den Anfang kommt es an“ – Bildungsratschlag der GRÜNEN

„Auf den Anfang kommt es an“ – Bildungsratschlag der GRÜNEN

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Der Bildungsratschlag ist ein von der Landespartei organisiertes Treffen zu dem Expert*innen, Praktiker*innen und Interessierte einmal jährlich eingeladen werden, um über bildungspolitische Themen und Vorhaben zu diskutieren. Für uns GRÜNE Bildungspolitiker*innen sind Veranstaltungen wie diese wichtige Gelegenheiten zum Austausch und zum Abgleich unserer Positionen mit Wissenschaft und Praxis. Der diesjährige Bildungsratschlag hatte die frühe Kindheit und die Grundschulzeit im Blick. Denn wir alle wissen, dass es auf den Anfang ankommt und hier die Weichen für eine gelingende Bildungskarriere und ein selbstbestimmtes Leben gestellt werden.

Frau Prof. Viernickel (Pädagogik der frühen Kindheit, Uni Leipzig) hat in einem eindrucksvollen Vortrag die Bedeutung der pädagogischen Arbeit in unseren Kitas unterstrichen. Es geht eben nicht nur darum, schulreife Kinder zu produzieren, sondern es gilt den „Forschergeist in Windeln“ zu wecken bzw. die Selbsttätigkeit des Individuums zu fördern. Hauptaufgabe der Erzieher*innen muss es darum sein, den Austauschprozess zwischen Kind und sozialer Umwelt zu gestalten und zu begleiten. Hier gibt es leider große Unterschiede  hinsichtlich der Prozessqualität (Prozessqualität bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die theoretisch formulierten Standards praktisch umgesetzt werden, dass die Fachkräfte die Konzeption der Einrichtung verinnerlicht haben und diese pädagogischen Leitlinien umsetzen) der Kitas (NUBBEK Studie 2012): etwa 80 % der Kitas lagen hier nur in der mittleren Stufe. Lediglich etwa 10 % der Kitas erreichten hingegen eine gute pädagogische Prozessqualität. Um eine Verbesserung zu erreichen, kann ein Mittel die Anpassung des Personalschlüssels an die Voraussetzungen der Kinder sein. Das würde bedeuten, dass bei der Berechnung des Personalschlüssels eben nicht nur die Zahl der Kinder und deren Alter berücksichtigt werden. In Kita-Gruppen mit einem hohen Anteil an Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache, einer hohen Armutsrelation oder vielen Kindern mit Behinderung muss eine Anpassung des Personalschlüssels erfolgen. Derzeit verhandelt das Land mit den Kommunen den Pakt für gute Bildung und Betreuung. Für uns steht dabei die Steigerung der Qualität im Vordergrund. In der letzten Legislatur haben wir uns v.a. mit einem Ausbau der KITA Plätze beschäftigt. Dieser Ausbau ist noch nicht beendet, aber wir nehmen jetzt auch verstärkt die Qualität der Arbeit in den Kitas in den Blick.