Termine: Infostand und Jahresrückblick

Termine: Infostand und Jahresrückblick

Infostand zum Rheindamm am 17. Dezember im Lindenhof

Am Samstag, den 17. Dezember 2022 um 10 Uhr werde ich am Infostand der Gemeinderatsfraktion am Meeräckerplatz gemeinsam mit den GRÜNEN Stadträt*innen und Bezirksbeirät*innen über den aktuellen Stand zu den geplanten Sanierungsmaßnahmen am Rheindamm informieren. Aktuell befinden sich die Pläne des Regierungspräsidiums in der Offenlage. 

Aus dem Landtag von A-Z: Rückblick und Ausblick mit Dr. Susanne Aschhoff und Elke Zimmer

Am Mittwoch, den 25. Januar 2023 um 19 Uhr lade ich gemeinsam mit Dr. Susanne Aschhoff, alle Interessierten ein, gemeinsam auf das Jahr 2022 zurückzuschauen. Wir berichten von unserer Arbeit und den bedeutendsten Ereignissen in der Landespolitik. Neben einem Rückblick wird es auch genügend Platz für Austausch und Gespräche geben. Wir laden dazu in das GRÜNE Büro am Kaiserring 38 ein. Zur besseren Planung des Termins bitten wir Interessierte sich per E-Mail in unseren Büros anzumelden: elke.zimmer@gruene.landtag-bw.de susanne.aschhoff@gruene.landtag-bw.de.

Leben retten: Konsumräume für drogenabhängige Menschen

Leben retten: Konsumräume für drogenabhängige Menschen

Am 21. Juli jährte sich zum 25. Mal der Internationale Gedenktag an verstorbene Drogengebrauchende und leider ist deren Zahl zum vierten Mal in Folge gestiegen: Alleine in Deutschland starben im vergangenen Jahr 1.826 Frauen und Männer durch den Gebrauch illegaler Drogen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung und mit Blick auf das große Leid der Betroffenen braucht es weitere Anstrengungen, um den Zugang zu Hilfen zu erleichtern und Todesfälle zu verhindern. Dabei spielt natürlich im ersten Schritt die Prävention eine wichtige Rolle. Für Menschen, die bereits in eine Abhängigkeit geraten sind, braucht es aber andere niedrigschwellige Hilfsangebote, wie beispielsweise sogenannte Konsumräume. Im Juni hat das Kabinett beschlossen, die entsprechende Landesverordnung über den Betrieb von Drogenkonsumräumen nicht nur zu entfristen sondern auch zu erweitern. Zukünftig können somit auch in Stadtkreisen mit weniger als 300.000 Einwohner*innen Drogenkonsumräume eingerichtet werden. Auch für Mannheim braucht es solch eine Einrichtung in der Drogengebrauchende sowohl medizinische als auch sozialpädagogische Hilfe erhalten können. Als Mannheimer Stadträtin habe ich gemeinsam mit der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion bereits 2018 einen entsprechenden Antrag eingebracht. Auch der Mannheimer Drogenverein fordert solch eine Einrichtung, als Ergänzung des aktuellen Angebots. Wie vielfältig und vor allem wie extrem wichtig diese Hilfsangebote sind, zeigten auch die Beiträge anlässlich der Jubiläumsfeier des Mannheimer Drogenvereins, welches ich im Mai besuchen durfte. Ich war tief beeindruckt von den Schilderungen ehemaliger Klient*innen und kann die Forderungen des Drogenvereins nur unterstützen. Drogenkonsumräume können im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten, wie am Beispiel des Karlsruher Konsumraumes zu sehen ist.

Erinnerung bewahren: In Gedenken an Amira Gezow

Erinnerung bewahren: In Gedenken an Amira Gezow

Amira, geb. Charlotte Siesel, war für Mannheim eine wichtige Zeitzeugin, die eindrücklich und kraftvoll von ihren Erfahrungen der Deportation berichtete. Ich bin dankbar, dass ich ihr 1992 auf der „ersten“ Reise des Stadtjugendrings Mannheim „Auf den Spuren Mannheimer Juden“ und bei Besuchen in Mannheim begegnen durfte. Und es war mir eine Ehre, ihr bei der Erinnerungsveranstaltung Ende Mai Sonntag gemeinsam mit Dr. Susanne Aschhoff zu gedenken.

Elf Jahre war Charlotte Siesel alt, als sie mit ihren Eltern im Oktober 1940 von der Mannheimer Neckarstadt in das Lager Gurs in Südfrankreich deportiert wurde. Den Fußweg zum Bahnhof im Stadtteil beschrieb Amira später in Interviews: „Wir gingen durch Mannheim und da standen die Leute, die da auf dem Weg waren. Einige haben sich umgewendet. Sie wollten den Blick nicht auf uns richten. Andere haben applaudiert. Sie haben sich gefreut, daß man endlich die Juden wegschickt. Andere haben sich geschämt…“ (Stadtjugendamt Mannheim, 1995, S.85). Amira berichtete von den Zuständen in den verschiedenen Lagern, in denen sie war, von der Zwangsarbeit, zu der ihre Eltern gezwungen wurden. Am 15. September 1942 wurde die Familie vom Lager Rivesaltes in einen Zug gebracht. Dort hieß es, dass das Rote Kreuz Kinder aufnähme, wenn die Eltern dies zuließen. Charlottes Vater schickte sie zum Roten Kreuz. Charlotte sah ihre Eltern nie wieder. Ihre Eltern wurden in Auschwitz ermordet.

Seit den 80er Jahren berichtete Amira von ihren schrecklichen Erfahrungen. Am 26.12.2022 ist sie im Alter von 91 Jahren in Israel gestorben.

Mikrolandwirtschaft: Über Hasenfamilien, Regenwürmer und Gemüse

Mikrolandwirtschaft: Über Hasenfamilien, Regenwürmer und Gemüse

Warum ist es sinnvoll, Regenwürmer direkt im Beet zu „füttern“? Diese und weitere Fragen beantwortete mir Bertram Fischer beim Besuch der Gemeinschaftsgärten der Mikrolandwirtschaft. Ich habe spannende Infos rund ums Gärtnern und urbane Landwirtschaft erhalten. Mikrolandwirtschaft ist eine Plattform für gemeinschaftlichen Gemüseanbau und lokale Landwirtschaft. Die Gärten werden hauptsächlich genutzt, um Lebensmittel anzubauen. Wunderschöne Blumen zwischendrin dienen Insekten als Futter. Damit leisten sie einen tollen Beitrag zur Artenvielfalt.

In den Gemeinschaftsgärten lebt eine Hasenfamilie, seltene Eulen und natürlich jede Menge Insekten. Das bunte Treiben dokumentieren installierte Kameras. Bei einer Ausstellung konnte man die besten Fotos kürzlich bewundern und auch ich war sehr fasziniert von ihnen bei meinem Besuch. Eine tolle Besonderheit der Mikrolandwirtschaft ist auch die Community. Hier können sich die Mitglieder austauschen. Und auch sonst stellt die Plattform alles bereit, was man fürs Gärtnern braucht und ist so auch für absolute Neulinge ein guter Start ins Urban Gardening. Ein Acker von 50 Quadratmetern reiche aus, um 75 Prozent des Eigenbedarfs an Gemüse zu decken, schätzte Bertram.

Und wie war das mit den Regenwürmern? Bertram erklärte mir, dass es sinnvoll ist, Verschnitt und ähnliches direkt wieder ins Beet zu werfen, um die Würmer direkt im Beet „zu füttern“, anstatt Abfälle zum Kompost zu tragen und die Erde dann wieder zurück. Ich kann allen ans Herz legen, selbst vorbeizuschauen und sich ein Bild zu machen.

Verkehrswende: Ein Umstieg bedeutet auch Gesundheitsschutz

Verkehrswende: Ein Umstieg bedeutet auch Gesundheitsschutz

Die sommerliche Hitze hat uns fest im Griff – das zeigt sich nicht nur an vollen Schwimmbädern und dem hohen Absatz der Eisdielen, sondern leider auch an der Überschreitung der Ozonwerte. Gerade bei Kindern und Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen kann dies zu körperlichen Beschwerden führen. Dem Rat von Verkehrsminister Winne Hermann körperliche Anstrengungen zu meiden und wann immer möglich auf klimaschonende Verkehrsmittel umzusteigen, kann ich mich darum nur anschließen. Denn bodennahes Ozon entsteht bei solchen Witterungslagen aus sogenannten Vorläufersubstanzen, wie Stickoxide und flüchtigen organischen Verbindungen, die beispielsweise im Straßenverkehr und in der Industrie emittiert werden. Wenn wir es schaffen, den Ausstoß dieser Vorläufersubstanzen zu verringern, ist das ein weiterer Beitrag zu mehr Lebensqualität auch an heißen Tagen.

Damit das gelingt, ist es kurzfristig unerlässlich, klimaschonende Verkehrsmittel zu nutzen und wenn möglich das Auto mit Verbrennungsmotor stehen zu lassen. Langfristig gilt das Gleiche wie beim Klimaschutz: Wir müssen bei der Verkehrswende schneller werden. Ein wichtiger Baustein ist der Radverkehr. Ob einkaufen, zur Arbeit pendeln oder Freizeitgestaltung: Das Fortbewegen mit dem Fahrrad muss insbesondere in Städten wie Mannheim zum schnellsten und praktischsten Fortbewegungsmittel werden. Dafür braucht es eine gute Radverkehrspolitik, die für die nötigen Rahmenbedingungen sorgt. Nur so können sich Handlungsmuster verändern. Rund 1.000 Menschen haben im Juni bei der Radparade in Mannheim ein Zeichen gesetzt. Die Erkenntnis: wir brauchen dringend eine bessere Radinfrastruktur, um Fahrradfahren attraktiv und sicher zu machen!

Ich freue mich, dass der Radkongress in Mannheim unter dem Motto „Jetzt! Mehr Radverkehr für Stadt und Land“ dem Thema Radverkehr den Stellenwert einräumte, den es verdient. Die rund 400 Teilnehmenden und ich haben viele spannende Impulse und Zukunftsvisionen mitgenommen.

Termine: Landtagsfahrt und Bürger*innen-Gespräche

Termine: Landtagsfahrt und Bürger*innen-Gespräche

Bürger*innen-Gespräch: Am Mittwoch, den 3. August 2022 lade ich alle interessierten Bürger*innen ein sich mit mir und den Grünen Bezirksbeirät*innen vor Ort in der Schwetzinger Vorstadt oder auf der Rheinau zu aktuellen Themen auszutauschen. Zu finden sind wir zwischen 16:00 – 17:30 Uhr in der Schwetzinger Vorstadt an der Ecke Seckenheimer-/Otto-Beck-Straße und ab 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr auf dem Marktplatz in der Relaisstraße in Rheinau.

Landtagsfahrt: Ich möchte jetzt schon zu meiner nächsten Informationsfahrt in den Landtag einladen. Sie findet am Donnerstag, den 17. November 2022 statt. Die Teilnehmer*innen fahren gemeinsam morgens mit dem Zug nach Stuttgart. Neben einer Führung durch den Landtag und den Plenarsaal, wird es die Möglichkeit geben das Bürger- und Medienzentrum zu erkunden und einen Einblick in die Arbeit und Funktionsweise des baden-württembergischen Landtags zu erhalten.  Und natürlich wird es auch die Gelegenheit geben sich persönlich mit mir auszutauschen. Anmeldungen können bis Freitag, den 4. November 2022 unter der E-Mail elke.zimmer@gruene.landtag-bw.de oder per Telefon unter 0621/12 80 73 02 vorgenommen werden. Bitte auch bei telefonischen Anmeldungen immer Namen und Kontaktdaten hinterlassen.