von Zimmer Elke | Sep. 5, 2018 | Pressemitteilung
Mannheim, den 5. September 2018
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132.000 € Fördermittel zum Denkmalschutz fließen erneut nach Mannheim
Die Grün-Schwarze Landesregierung unterstützt die Außensanierung der katholischen Kirche St. Bartholomäus, im Mannheimer Stadtteil Sandhofen. „Das Kirchengebäude, das Ende des 19. Jahrhunderts nach den Plänen von Ludwig Maier errichtet wurde, kann die Förderung von 132.460 € für die Außensanierung gut gebrauchen“, erklärt die Mannheimer Abgeordnete Elke Zimmer. Die Mittel dafür stellt das Land aus der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2018 zur Verfügung.
Zimmer lobte das große Engagement der „Aktion Kirche – St. Bartholomäus braucht Dich!“. „Das Gemeindeteam hatte 2015 bereits eine dauerhafte Spendenaktion zum Erhalt der Kirche ins Leben gerufen. Mit den ersten Geldern wurde zuerst das Kirchendach in Angriff genommen. Viele ehrenamtliche Helfer*innen haben sich bei den Aktionen zum Erhalt ihrer Kirche engagiert. Mit diesem Einsatz wird eine zentrale Institution erhalten und gleichzeitig für ein soziales Miteinander in die Zukunft investiert“, sagt Elke Zimmer. „Das Land trägt nun auch einen Beitrag zum Erhalt der Kirche bei und unterstütz damit die vielen fleißigen Helfer*innen, die sich bei den Aktionen für die Sanierung ihrer Kirche eingesetzt haben.“ erklärt die Mannheimer Abgeordnete.
Hintergrund zur Denkmalschutzförderung des Landes
Das Wirtschaftsministerium hat in der zweiten und letzten Tranche dieses Jahres 11,5 Millionen Euro für den Erhalt und die Sanierung von Kulturdenkmalen in Baden-Württemberg freigegeben. Insgesamt summieren sich die Ausgaben des Landes für 399 Vorhaben zur Denkmalförderung in 2018 auf 18,6 Millionen Euro.
Neben kirchlichen und kommunalen Kulturdenkmalen kommen die Fördermittel auch zahlreichen privaten Denkmalen zugute. Das Geld stammt aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.
von Zimmer Elke | Sep. 5, 2018 | Pressemitteilung
Stuttgart, den 3. September 2018
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„Die SPD sollte nicht kleinreden, was wir zusammen auf den Weg gebracht haben. Die Abschaffung der Sonderschulpflicht war ein bildungspolitischer Meilenstein. Gleichzeitig war immer klar: Die Sonderschulen, die wir zu sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren weiterentwickelt haben, werden mit der Reform nicht abgeschafft. Wir benötigen sie weiterhin als Kompetenzzentren. Viele Eltern wollen ihre Kinder weiter auf eine Sonderschule schicken. Auch diesen Wunsch gilt es im Sinne der Wahlfreiheit zu unterstützen.
Unsere Anstrengungen für einen Ausbau der Inklusion gehen konsequent weiter: Bis zum Jahr 2022 werden insgesamt 1350 zusätzliche Lehrerstellen für Inklusion geschaffen. Auch bei der Weiterqualifizierung von Haupt- und Werkrealschullehrerin legen wir einen Schwerpunkt genau auf diesen Bereich. Wir gehen außerdem gezielt das Thema Fortbildungsmanagement an, um passgenaue Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf zu entwickeln. In der neuen Lehrerausbildung haben wir die Weichen bereits gelegt: Module zu Grundfragen der Inklusion sind in allen Lehramtsstudiengängen verpflichtend.
Mit dem kommunalen Sanierungsfonds statten wir die Kommunen als Schulträger in den nächsten Jahren mit den notwendigen Mitteln aus, um beim barrierefreien Ausbau der Schulen voran zu kommen. Das Land gibt im kommenden Jahr 106 Millionen Euro in den kommunalen Sanierungstopf. Im Jahr 2019 sind es 134 Millionen Euro. Das Geld geht zu 80 Prozent in die Sanierung von Schulen. Auch die neue Schulbauförderrichtlinie von 2015 geht auf den veränderten Bedarf im Sinne der Inklusion ein: Es gibt Zuschläge für inklusive Umbaumaßnahmen sowie bei er Förderungen für zusätzlichen Flächenbedarf.
Gelingende Inklusion ist ein weiter Weg, wir stehen hier am Beginn und es sind weiterhin alle Anstrengungen und alles Engagement nötig, um für jedes Kind passgenaue Lösungen umsetzen zu können.“
von Zimmer Elke | Aug. 31, 2018 | Pressemitteilung
Mannheim, den 31. August 2018
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Land fördert die Orientalische Musikakademie und das Kulturhaus Käfertal mit jeweils 50.000 Euro
„Ich freue mich ganz besonders, dass gleich zwei Mannheimer Projekte ausgewählt wurden. Kunst und Kultur haben für den Zusammenhalt der Gesellschaft eine grundlegende Funktion: Sie sind das Bindemittel – der Kit – für eine Gesellschaft, denn mit ihren Angeboten fördern sie Kreativität, Empathie und Toleranz. Kulturprojekte dieser Art sind ein großer Schritt zu gelingender Integration und tragen zu einem guten Zusammenleben bei“, so Landtagsabgeordnete Elke Zimmer.
Den Blick auf das Andere, auf das vermeintlich Fremde zu werfen, ist der Fokus der Orientalischen Musikakademie in Mannheim. Bei ihrem Besuch vor Ort im Juli war Elke Zimmer sehr beeindruckt davon, wie bei den musikalischen Projekten der Orientalischen Akademie kulturelle Grenzen überwunden werden und hier ein Zentrum des kulturellen Austausches zwischen Ost und West entstanden ist. Gemeinsam mit der „Creative Factory“ des Gemeinschaftszentrum Jungbusch gründet die Orientalische Musikakademie mit dem Projekt „Verbundenheit“ ein Theatersensemble und ein interkulturelles Jugendorchester. Kinder- und Jugendliche arbeiten mit Studierenden der Musikhochschule Mannheim zusammen und verbinden türkische und arabische Musik mit westlichen Musiktraditionen. Junge Schauspieler realisieren ein Theaterprojekt, dass Themen wie „Fremde und Heimat“ und „Ausgrenzung und Teilhabe“ szenisch darstellt. Gemeinsam entsteht so eine Musiktheater-Produktion zum Thema „Verbundenheit“, die von den Jugendlichen im dialogischen Prozess selbst gestaltet wird.
„Rapciety – the return of the poets”, so nennt sich das Projekt des Kulturhauses Käfertal. Rapciety bietet jungen Menschen ein persönliches Erlebnis und eine Gruppenerfahrung die ihre Lebenswelt nachhaltig verändern. Gemeinsames Reflektieren, Schreiben und Musizieren mit Menschen verschiedener Herkunft erzeugt gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung. Schülerinnen aus vier verschiedenen Schulen und Milieus werden mit den Mitteln der internationalen HipHop Kultur zusammengebracht. Sie schreiben wöchentlich Songs zu Themen wie Ausgrenzung, Mobbing, Frauen Power oder vom Ankommen in einer Gemeinschaft. Bei den Proben zu den vierteljährlichen Konzerten lernen sie die Fähigkeiten der Anderen für die Erzielung des gemeinsamen Ergebnisses schätzen. Sie präsentieren bei den Konzerten das gemeinsame Werk vor den Eltern, Schulgemeinschaften und Freunden, die sich hier möglicherweise zum ersten Mal begegnen und ins Gespräch kommen, und sie wirken bei Veranstaltungen in der Stadt als Multiplikatoren und Botschafterinnen für gelebte „Younity“.
Für das Modellprogramm „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst haben sich Kunst- und Kultureinrichtungen aus ganz Baden-Württemberg gleich bei der ersten Ausschreibungsrunde mit über 100 Anträgen beworben. Mit rund einer Million Euro werden 2018 insgesamt 11 Vorzeige-Projekte gefördert, die verstärkt die Zivilgesellschaft beteiligen und auf künstlerische Weise den aktuellen gesellschaftlichen Umbrüchen begegnen.
Hintergrund zum Sonderprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“
Gefördert werden Projekte von Kunst- und Kulturinstitutionen zu den Themen gesellschaftlicher Wandel und gesellschaftlicher Zusammenhalt auf der Grundlage einer verbindlichen, längerfristig angelegten Kooperation mit Akteuren aus der Amateurkunst, der freien Szene, Hochschulen, Soziales, Bildung (u.a. Schulen), Religion, Sport, Wirtschaft oder Verwaltung.
Die Projektförderung setzt die verbindliche Teilnahme an einer Arbeitskonferenz sowie einer Abschlusskonferenz voraus, um sich über inhaltliche und methodische Fragestellungen austauschen und um eine Dokumentation und Auswertung der Projekte vorzunehmen (Evaluation).
von Zimmer Elke | Aug. 27, 2018 | Pressemitteilung
Stuttgart, den 21. 08.2018
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„Baden-Württemberg wird zunehmend ein Land der Bus- und Bahnfahrer*innen. Das ist angesichts von Klimawandel und dreckiger Luft in unseren Städten absolut wünschenswert. Die Attraktivität und die Akzeptanz des öffentlichen Nahverkehrs im Land hängt jedoch entscheidend von dessen Zuverlässigkeit ab – und ob sich die Menschen in Bus und Bahn sicher fühlen.
Es kann uns daher nicht zufriedenstellen, dass die Straftaten zunehmen. Für uns bedeutet das: Die Verkehrsunternehmen sollten bei ihren bestehenden Sicherheitskonzepten weiter nachbessern. Sie sollten stärker mit der Polizei bei der Sicherheitsvorsorge zusammenarbeiten und deren fachliche Expertise noch mehr nutzen.
Das Land unterstützt die Unternehmen bei ihren Bemühungen. Mit der DB Regio AG entwickelt das Verkehrsministerium zurzeit das Sicherheitskonzept weiter, um so insbesondere Schwerpunktbereiche besser abzudecken. Vor diesem Hintergrund begrüßen wir es, dass das Verkehrsministerium in den neuen Verträgen mit der DB Regio AG bereits eine feste Quote für Sicherheitspersonal vereinbart hat. Seit Ende 2016 wird in unseren Nahverkehrszügen Sicherheitspersonal in Doppelstreife eingesetzt. Baden-Württemberg spielt in diesem Bereich bundesweit eine Vorreiterrolle.“
von Zimmer Elke | Aug. 22, 2018 | Pressemitteilung
Mannheim, den 07. August 2018
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Im März hatte die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) Kunst- und Kulturschaffenden dazu aufgerufen sich mit ihren Projektideen um eine Förderung durch den Innovationsfonds Kunst des Landes zu bewerben. Über die heute bekannt gewordene Förderung von insgesamt über 75.000 Euro für Mannheimer Projekte freut sich Elke Zimmer darum besonders.
Über die Förderlinie „Innovative Kulturprojekte“ wird das Projekt der Gruppe Volume V im Rahmen der zweiteiligen Ausstellung „Konstruktion der Welt: Kunst + Ökonomie 1919-1939 / 2008-2018“ der Kunsthalle Mannheim mit 25.000 Euro unterstützt. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Einfluss der Ökonomie auf die Kunst in einem weltweiten Vergleich und verdeutlicht diesen an der Gegenüberstellung zweier Epochen. Die Gruppe Volume V wird künstlerisch die Konstruktionen neuer Wohn-, Lebens- und Produktionsverhältnisse erarbeiten und damit auch außerhalb der Kunsthalle im öffentlichen Raum unterwegs sein. Auch das Mannheimer Nationaltheater (NTM) konnte die Jury mit seiner Bewerbung in der Förderlinie „Kulturelle Bildung“ überzeugen. So kann das NTM die zweiten Runde seines niedrigschwelligen und partizipativen Musiktheaterprojektes ALPHABET II beginnen. Mit rund 33.000 Euro wird das Festival „Lauten der Welt“ der Orientalischen Musikakademie Mannheim e.V. in der „Förderlinie Interkultur“ bezuschusst. „Nicht umsonst wurden diese Projekte für die Förderung aus immerhin rund 200 Anträgen von Kunst- und Kultureinrichtungen ausgewählt“, betont Elke Zimmer. Die Abgeordnete ist überzeugt davon, dass es für die Gesellschaft wichtig ist, über Kunst und Kultur miteinander ins Gespräch zu kommen: „Dieser Austausch darf nicht hinter verschlossenen Türen innerhalb der eigenen sozialen Blase und kulturellen Grenzen stattfinden. Er muss in die Gesellschaft getragen werden. Dafür ist es wichtig, dass auch der öffentliche Raum für Kunst- und Kulturprojekte genutzt, niedrigschwellige Angebote gemacht und interkulturelle Ansätze besonders gefördert werden.“
Insgesamt stellt das Land im Rahmen des Landesprogramms „Innovationsfonds Kunst“ 1,1 Millionen Euro für 40 Projekte bereit. Sein Ziel ist es, kreative Freiräume zu schaffen. „Wir wollen ein Zeichen für künstlerische Freiheit setzen, die neue Denk- und Handlungsweisen befördern und Räume schaffen, in denen Menschen sich selbst und die Welt, in der sie leben, neu erfahren können“, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski am Dienstag in Stuttgart bei der Bekanntgabe der Programmentscheidung.
Weitere Informationen zum Innovationsfonds Kunst
Der Fonds wurde bereits im Jahr 2012 aufgelegt und hat sich als wichtiges Förderinstrument etabliert. Er schafft kreative Spielräume für neue Ausdrucks- und Beteiligungsformen, für spartenübergreifende Ansätze und ungewöhnliche Aufführungsorte. In Mannheim wurden unter anderem bereits das stadtweite Projekt Stadt.Wand.Kunst und das Musiktheaterprojekt Life Lines des Kulturhaus Käfertal gefördert
von Zimmer Elke | Aug. 3, 2018 | Pressemitteilung, Uncategorized
„Verbundregion Rhein-Neckar mit den Städten Mannheim und Heidelberg gehören zu den ausgewählten Modellkommunen“
Wie das baden-württembergische Verkehrsministerium heute mitteilte, ist die Verbundregion Rhein-Neckar mit den Städten Mannheim und Heidelberg ausgewählte Modellkommune für das Gutachten zu „Finanziellen Auswirkungen von kommunalen Instrumenten der Drittnutzerfinanzierung im ÖPNV“.
Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) ist überzeugt davon, dass dies zum Nutzen für die Stadt Mannheim und die Region sein wird: „Die Folgen des Klimawandels sind in diesen Tagen für uns alle deutlich spürbar. Einmal mehr wird deutlich, dass wir umdenken müssen, auch und gerade im Bereich der Mobilität in unseren dicht besiedelten Ballungsräumen. Neben der Frage nach den Mobilitätskonzepten der Zukunft, stellt sich selbstverständlich auch die Frage nach der Finanzierung. Wenn nur die Ticketpreise immer weiter steigen, werden nicht nur weniger Menschen umsteigen, sondern manche Menschen von der Nutzung des Öffentlichen Personen Nahverkehrs (ÖPNV) schlichtweg ausgeschlossen. Das Gutachten, welches das Land nun erstellen wird, soll dazu beitragen neue und innovative Finanzierungsinstrumente für den ÖPNV zu finden. Die Ergebnisse werden nicht nur den nun ausgewählten Modellkommunen helfen, sondern beispielhaft auch für andere Städte und Gemeinden im Land sein. Wir wollen einen sehr gut ausgebauten, sicheren und zuverlässigen ÖPNV, der es den Menschen leicht macht um- und, im wahrsten Sinne des Wortes, einzusteigen. Die Einnahmen müssen für eine Attraktivierung des Angebots eingesetzt werden. Dann können wir erreichen, was wir uns eigentlich alle wünschen: weniger Lärm, bessere Luft und stressfreie Mobilität. Als Mannheimer Landtagsabgeordnete freue ich mich sehr, dass unsere Stadt als Modellkommune ausgewählt wurde. Schließlich stehen wir hier mit den neuen Stadtteilen auf den Konversionsflächen und der Glückssteinspange vor großen Herausforderungen hinsichtlich einer nachhaltigen und attraktiven Verkehrsplanung im Verbund mit der Region. Das Landesgutachten wird neue Wege im Kampf der Kommunen gegen die Luftverschmutzung eröffnen, wie es vom baden-württembergische Städtetag bereits gefordert wurde.“
Weitere Informationen zum Landesgutachten unter https://bit.ly/2n2D3Ou