von Zimmer Elke | Mai 16, 2024 | Pressemitteilung
Fördermittel aus Bund und Land kommen Mannheimer Schulen zu Gute
Die Mannheimer Abgeordneten der GRÜNEN begrüßen die Entscheidung zur Verteilung der Mittel aus dem Startchancenprogramm BW. Über ein Drittel der Mannheimer Schulen profitieren von der Förderung. Finanziert wird das Programm zu gleichen Teilen von Bund und Land mit je 1,3 Milliarden Euro.
Die Mannheimer Bundestagsabgeordnete Melis Sekmen führt aus: „Schulen sind Lebensorte von Jugendlichen und müssen daher nach ihren Bedarfen geplant werden. Eine qualitative, frühkindliche und schulische Bildung ist ausschlaggebend für den Bildungserfolg junger Menschen. Dieser darf nicht weiter von der sozialen Herkunft abhängen. Es ist genau richtig, dass hier Bund und Länder an einem Strang ziehen. Mit dem auf zehn Jahre angelegten Programm haben wir das größte Bildungsprogramm für die Kommunen auf den Weg gebracht. Ich freue mich, dass wir für unsere Bildungseinrichtungen in den Mannheimer Stadtteilen mit ihrem vielfältigen Bedarfen Bundesmittel dazugewinnen konnten.“
Die beiden Mannheimer Landtagsabgeordneten Dr. Susanne Aschhoff und Elke Zimmer ergänzen : „Es ist aus unserer Sicht eine unserer dringlichsten Aufgaben, dafür zur sorgen, dass Kinder in unserem Land unabhängig von ihrer Herkunft eine Chance haben, den Bildungsweg zu gehen, der ihren persönlichen Fähigkeiten entspricht. In Mannheim haben wir in einigen Stadtteilen besondere soziale Herausforderungen und müssen alles dafür tun, möglichst alle Kinder zu erreichen. Dafür müssen wir die Schulen besonders gut ausstatten, die in diesen Stadtteilen liegen. Wir danken Kultusministerin Theresa Schopper und ihrem Haus für die schnelle Konzeptionierung des Programms, welches genau dafür Sorge trägt, dass die Mittel dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Der Ansatz der sozialindexbasierten Ressourcensteuerung, der hier zum Tragen kommt, ist der richtige Weg.“
Weitere Informationen zum Startchancenprogramm BW finden Sie HIER. Informationen zum Bundesprogramm Startchancen finden Sie HIER.
von Zimmer Elke | Mai 22, 2023 | Pressemitteilung
Auch Mannheimer Schulen werden im kommenden Schuljahr von zusätzlichen Finanzmitteln profitieren, die das Land im Rahmen des „Modellvorhaben sozialindexbasierte Ressourcenzuweisung an Grundschulen“ bereitstellt.
Die beiden Mannheimer Landtagsabgeordneten Dr. Susanne Aschhoff und Elke Zimmer betonen die Wichtigkeit des Programms gerade für Mannheim: „Noch immer hängt die Chance auf Zugang zu Bildung und Teilhabe an der Gesellschaft massiv von den Möglichkeiten und Voraussetzungen der Herkunftsfamilie eines Kindes ab. Diesen Zusammenhang endlich zu entkoppeln, ist eines der wichtigsten Anliegen GRÜNER Bildungspolitik. Mit einem planvollen Vorgehen bei der Vergabe von Mitteln und der Installierung zusätzlicher Unterstützung haben wir in Mannheim bereits sehr gute Erfahrungen gesammelt und können darauf aufbauen. Die Mittel des Landes sind hier eine weitere Unterstützung für unsere Grundschulen in jenen Stadtteilen, die mit besonderen Herausforderungen umgehen müssen.“
Dr. Susanne Aschhoff, GRÜNE-Landtagsabgeordnete aus dem Mannheimer Norden, dazu: „Ich freue mich, dass gerade Grundschulen, die es am nötigsten haben, von zusätzlichem Geld, Personal und Expertise profitieren. Bildungserfolg muss unbedingt von der sozialen Herkunft abgekoppelt werden, damit jedes Kind die faire Chance erhält, sein ganzes Potenzial voll ausschöpfen zu können. Die sozialindexbasierte Ressourcenzuweisung ist dafür ein guter Anfang.“
Elke Zimmer, GRÜNE-Landtagsabgeordnete für den Mannheimer Süden, ergänzt: „Anstatt Geld mit der Gießkanne zu verteilen, wird ganz gezielt dort unterstützt und gefördert, wo der Bedarf bei Schülerinnen und Schülern am größten ist. Das bedeutet, bessere Bildungschancen für die Kinder und eine zusätzliche Unterstützung für jene Lehrkräfte, die in ihrem Schulalltag mit den größten Herausforderungen konfrontiert sind.“
Nach Angaben des Kultusministeriums läuft das Modellvorhaben während der Schuljahre 2023/24 bis 2026/27. Dafür werden in den nächsten zwei Jahren rund 690.000 Euro pro Jahr an die Grundschulen in den genannten Schulamtsbezirken verteilt. Die Schulen können damit zum Beispiel zusätzliches Personal anstellen oder etwa mit Lerntherapeuten kooperieren. Insgesamt stehen laut Ministerium im Haushalt 1,1 Millionen Euro pro Jahr für den Modellversuch bereit. Ausgerollt wird das Programm in den Bezirken der Staatlichen Schulämter Biberach, Lörrach und Tübingen sowie den fünf Städten Mannheim, Pforzheim, Stuttgart, Singen und Heilbronn. Grundschulen, die bei den vier Kriterien „Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund“, Anzahl der Bücher im Haushalt der Schülerinnen und Schüler“, „durchschnittliche Kaufkraft pro Einwohner im Schulbezirk“ sowie „Anteil der Haushalte ohne Schulabschluss“ hohe Indexwerte aufweisen, erhalten zukünftig weitere Unterstützung in Form von zusätzlichem Geld und mehr Personal.
von Zimmer Elke | Apr. 27, 2023 | Pressemitteilung
Aschhoff & Zimmer (Grüne): „Rückenwind auch im Schuljahr 2023/2024 – wir freuen uns sehr, dass das erfolgreiche Corona-Aufholprogramm „Lernen mit Rückenwind“ auch im kommenden Schuljahr fortgesetzt wird. Das Programm trägt ganz entschieden dazu bei, die durch Schulschließungen und Wechselunterricht bei den Schüler*innen aufgetretenen Lernrückstände zu schließen. Vor allem aber trägt es auch nachweislich dazu bei, die im Zuge der Corona-Einschränkungen zu kurz gekommenen sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu fördern und zu stärken.
Dr. Aschhoff MdL freut sich: „Die Corona-Pandemie hat insbesondere Schülerinnen und Schüler aus sozial schwächeren Familien stark belastet. Über das Rückenwind-Programm können daher auch gezielt solche Projekte gefördert werden, die weit über fachliche Nachholbedarfe hinausgehen. Die Fortführung der Kooperationen zwischen den Schulen und den vielen engagierten außerschulischen Partner*innen über dieses Schuljahr hinaus kommt daher direkt bei denjenigen an, die davon am stärksten profitieren.“
„Eine gute Nachricht und ein wichtiger Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit, wenn mit dem Programm die noch vorhandenen Lernlücken im kommenden Schuljahr weiter ausgeglichen werden“, so die Landtagsabgeordnete Elke Zimmer.
Die beiden Abgeordneten abschließend: „Bei den zahlreichen Terminen vor Ort in Schulen und mit außerschulischen Kooperationspartner*innen wurde immer wieder der Wunsch geäußert, das Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“ weiter fortzuführen. Der Erfolg des Programmes zeigt, wie wichtig es ist, Lernen ganzheitlich zu denken. Aus den Erfahrungen mit „Lernen mit Rückenwind“ können wir viele Erfahrungen und best-practice-Beispiele für den zukünftigen Ganztagesanspruch sowie die künftige Schulentwicklung insgesamt mitnehmen.“
Die Pressemitteilung des Kultusministeriums mit weiterführenden Infos finden Sie hier.
von Zimmer Elke | Mai 25, 2022 | Pressemitteilung
Aschhoff und Zimmer (GRÜNE): Die beiden Grünen Landtagsabgeordneten Elke Zimmer und Dr. Susanne Aschhoff sehen in der Entscheidung des Landes, Studienplätze im Bereich der Sonderpädagogik auszubauen, auch eine Chance für mehr inklusive Bildung im Land: „Inklusion ist ein verbrieftes Menschrecht. Die 175 zusätzlichen Studienanfängerplätze zum Wintersemester 2023/24 im Bereich der Sonderpädagogik sind auch dafür eine wichtige Unterstützung.“
Elke Zimmer betont: „Der Ausbau der Studienplätze im Bereich der Sonderpädagogik ist wichtig, um Schüler*innen mit einem besonderen Förderbedarf bestmöglich unterrichten zu können. Genauso bedeutsam ist es, das Thema Inklusion in allen Schulen und in der Ausbildung aller Lehrkräfte noch viel besser zu verankern. Denn Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, deren Umsetzung nicht alleine von Fachkräften realisiert werden kann.“
Dr. Susanne Aschhoff ergänzt: „Die Entwicklung inklusiver Kulturen und Strukturen gibt allen jungen Menschen in unseren pädagogischen Einrichtungen ihren Raum sowie einen guten Start in ein selbstbestimmtes Leben. Gerade für Mannheim bedeutet ein Plus an ausgebildeten Sonderpädagog*innen bessere Möglichkeiten für Teilhabe und so faire Bildungschancen für alle junge Menschen.“