Reform bei ÖPNV-Finanzierung

Reform bei ÖPNV-Finanzierung

Im Jahr 2017 haben wir auf Landesebene die ÖPNV Finanzreform umgesetzt, das heißt, dass seit 1. Januar 2018 die Landkreise und kreisfreien Städte (eben auch Mannheim) mehr Freiheit in der Gestaltung und Bestellung ihres ÖPNV haben. Sie erhalten seitdem die Finanzmittel für den ÖPNV direkt vom Land. Wie angekündigt steht nun die 2. Stufe dieser Finanzreform an.

In der vergangenen Woche hatten wir die erste Lesung zu diesem Gesetzentwurf.  Das wichtigste in diesem Gesetzentwurf ist die Botschaft, dass ab Januar 2021 die Mittel zur Finanzierung des ÖPNV schrittweise um 50 Mio. Euro angehoben werden.  So stehen ab dem Jahr 2023 dann jährlich 250 Mio. Euro zur Verfügung, um dem wachsenden Bedarf an ÖPNV Rechnung zu tragen. Wie immer wenn es „neues Geld“ gibt, ist natürlich die große Frage wie es verteilt wird. Das Verkehrsministerium hat es in zahlreichen Gesprächen geschafft hier einen neuen und fairen Verteilungsschlüssel zu entwickeln. Zukünftig erhält derjenige mehr, der sein ÖPNV-Angebot ausbaut und Fahrgastzahlen steigert. Damit setzen wir Anreize, dass Städte und Kommunen ihren ÖPNV ausbauen, für mich der richtige Schlüssel auf dem Weg der Verkehrswende.

Besonders freue ich mich auch darüber, dass wir den neuen BW-Tarif jetzt nicht nur für Einzeltickets anwenden. Wir wollen Busse und Bahnen nicht nur über den Preis attraktiver machen, sondern auch durch einen einfachen Ticketkauf. Bisher gab es im Baden-Württemberg-Tarif nur die unkomplizierte Bus- und Bahnnutzung bei Einzelfahrten über Verbundgrenzen hinweg. Mit der Anschlussmobilität auch für Zeitkarten gehen wir den nächsten logischen Schritt. Ab 13. Dezember können zukünftig auch Besitzerinnen von Zeitkarten wie Jobtickets oder Monatstickets von der Anschlussmobilität profitieren. Und damit haben tausende Pendler*innen neben dem echten geldwerten Vorteil auch ein vereinfachtes System für Ihre Fahrt zur Arbeit – und das gilt für ganz Baden-Württemberg.

4 Millionen zur Rettung von Carsharing

4 Millionen zur Rettung von Carsharing

Die Carsharing-Anbieter im Land kämpfen auf Grund der Corona-bedingten massiven Buchungsausfällen bei Ihren Bilanzen mit roten Zahlen. Nach den Rettungsschirmen für den ÖPNV gibt es jetzt endlich auch konkrete Hilfe für die Carsharing-Branche. Ich habe mich gemeinsam mit meinen Kolleg*innen aus dem Arbeitskreis Verkehr in den vergangenen Wochen massiv für einen entsprechenden Rettungsschirm eingesetzt und bin nun sehr froh, dass die Haushaltskommission des Landes grünes Licht dafür gegeben hat. Damit stehen nun 4 Millionen für die in Not geratenen Carsharing-Anbieter bereit. Denn die mittelständischen Carsharing-Anbieter in Baden-Württemberg verzeichneten im zweiten Quartal durch die Corona-Krise Umsatzeinbußen von bis zu 80 %. Ohne unsere Hilfe von vier Millionen Euro, wären viele Anbieter gezwungen, ihre Fahrzeugflotte stark zu reduzieren und die weniger lukrativen Standorte aufzugeben. Das ist sowohl für die Mobilität im ländlichen Raum, als auch für unsere Städte eine wichtige Entscheidung unterstützen wir ganz gezielt ein nachhaltiges Mobilitätskonzept.

Das neue Soforthilfepaket ist insgesamt 6,2 Milliarden Euro schwer und berücksichtigt noch zahlreiche weitere Bereiche. Einen besonderen Schwerpunkt legt unsere Fraktion auf die Förderung der mittelständischen Wirtschaft Baden-Württembergs. Beispielsweise unterstützt die Landesregierung den baden-württembergischen Mittelstand bei der digitalen Transformation mit einer Digitalisierungsprämie von 50 Millionen Euro. Damit können wir wertvolle Arbeitsplätze im Mittelstand sichern.

Einen weiteren Digitalisierungs-Push soll es an den Universitäten und Hochschulen geben. Dafür werden 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit weiteren 30 Millionen Euro greift das Land den Studierendenwerken unter die Arme.

Finanzielle Unterstützung gibt es auch für die Jugendherbergen, die Schullandheime sowie Schulen in freier Trägerschaft mit 33 Millionen Euro.

Besonders wichtig ist für mich beim neuen Hilfspaket die Unterstützung für die Fachberatungsstellen für häusliche und sexuelle Gewalt in Höhe von einer Million Euro für Schutzausrüstung und zur Stärkung der Notberatung.

Für Vereine, die nicht ins Raster der wirtschaftlichen Soforthilfe fallen – etwa Tafelvereine, Nachbarschaftshilfen oder Kinder- und Jugendarbeit, stellt das Land zusätzliche fünf Millionen Euro (insgesamt 15 Millionen) zur Verfügung.

Dieses Paket kann sich sehen lassen und ich hoffe, dass die Hilfen dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden.

Vereinssport: Unterstützung Jetzt und in Zukunft

Vereinssport: Unterstützung Jetzt und in Zukunft

Gemeinsam mit der sportpolitischen Sprecherin unserer GRÜNEN Gemeinderatsfraktion Nina Wellenreuther konnte ich mich mit Frau Hamann und Herrn Kotzmann vom Sportkreis Mannheim, sowie Herrn Kaliske vom Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt Mannheim zum Thema „Vereinssport in Zeiten von Corona“ austauschen.

Die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen haben auch den Vereinssport von jetzt auf gleich zum Stillstand gebracht und viele Vereine in eine wirtschaftlich schwierige Lage gebracht. Daher ist das Soforthilfeprogramm von 11,63 Millionen für Sportvereine und Sportverbände ein wichtiges Signal und ich freue mich, dass es auf den Weg gebracht werden konnte. Dieses Geld dient dazu, dass Vereine die durch die Corona-Pandemie unverschuldet in eine existenzgefährdende Situation kommen Hilfsmittel in Anspruch nehmen können. Im Gespräch wurde allerdings auch deutlich, dass auch hier der Teufel wie immer im Detail steckt, und nicht alle Vereine direkt von einer Förderung profitieren können. Noch bedeutender sind daher die Lockerungen, welche die neue Corona-Verordnung, ab dem 1. Juli für den Breitensport bringt.

Darüber hinaus gibt es einen weiteren Faktor, der für die Vereine sehr wichtig ist: Das Land hat zugesichert zur weiteren Liquiditätssicherung von Sportvereinen die Übungsleiterzuschüsse für die Monate März bis Ende Juni 2020 an die Sportvereine auf der Basis der Vorjahreszahlen auszuzahlen und zwar unabhängig von den tatsächlich durchgeführten Übungs- und Trainingsstunden.

Im weiteren Gespräch ging es aber auch um Unterstützung außerhalb der Corona-Krise: Beim Solidarpakt Sport geht es um die Grundsatzvereinbarung zwischen Land und den Sportverbänden. Die alte Regelung läuft 2021 aus und das zukünftige Finanzvolumen wird jetzt neu verhandelt. Hierüber werden z. B. die Übungsleiter, die Sportjugend, der Sportstättenbau, Fanprojekte und die Kooperationen zwischen Schule/Kita und Sportvereinen finanziert. In unserem Gespräch wurde deutlich, dass der Schwerpunkt bei der Mittelverteilung in den kommenden Verhandlungen klar auf dem Breitensport liegen muss, denn der Sport im Verein ist elementarer Bestandteil der individuellen und sozialen Lebensqualität.

Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass in den neuen Verhandlungen unbedingt ökologische Richtlinien beim Bau und Instandhaltung von Kunstrasenplätzen und Sportstätten berücksichtigt und gefördert werden und über die Ausweitung der Fanprojekte diskutiert wird.

Das Fanprojekt des Waldhof Mannheim zeigt, wie wichtig der Austausch und entsprechende Maßnahmen sind, und das Prävention der richtige Weg ist. Denn klar ist: Gewalt und Rechtsextremismus haben im Sport nichts zu suchen.

ZimmerGESPRÄCH: Verkehrswende mit Winne Hermann

ZimmerGESPRÄCH: Verkehrswende mit Winne Hermann

Zu meinem zweiten online-ZimmerGESPRÄCH konnte ich diesmal unseren GRÜNEN Verkehrsminister Winne Hermann begrüßen. Und wie sehr das Thema viele Menschen bewegt, zeigte allein schon die hohe Teilnehmer*innenzahl an diesem Abend. Zu Beginn gab es ein Impulsreferat des Ministers zum Thema „Mobilität 2030 – wo stehen wir, wo wollen wir hin“. Darin ging es neben dem, was bisher erreicht wurde vor allem um die zukünftigen Ziele und Herausforderungen im Verkehrssektor. Winne Hermann formulierte dabei fünf Ziele, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden müssen, um das übergeordnete Ziel der Klimaneutralität bis 2050 verwirklichen zu können: Ein Drittel aller Autos muss klimaneutral unterwegs sein, der ÖPNV-Anteil verdoppelt, jeder zweite Weg zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt und jede dritte Tonne an Gütern klimaneutral transportiert und der Autoanteil mit herkömmlichen Verbrennungsmotor in den Städten um ein Drittel reduziert werden. Wie wir diese ambitionierten Ziele erreichen können und welche Zwischenschritte es dafür braucht, damit beschäftigt sich auch die Wissenschaft intensiv. Ich habe mich darum sehr gefreut, dass unser GRÜNES Mitglied Dr. Johannes Schuler, Konsumentenpsychologe am Fraunhofer Institut ISI in Karlsruhe auch noch einen kurzen Input zu einer aktuellen Studie zu Nutzerpotentialen von Sharingkonzepten im Mobilitätsbereich vorgestellt hat. Eine Schlussfolgerung aus den Ergebnissen der Studie ist, dass neben den sogenannten „Pull-Faktoren“, also den Anziehungspotentialen der alternativen Angebote vor allem auch die „Push-Faktoren“ wichtig sind. Diese Faktoren sind jene, die die Haltung und Nutzung eines eigenen Fahrzeuges unattraktiv machen. Im anschließenden Austausch ging es um die komplette Bandbreite der Verkehrsthemen, die in einer Stadt wie Mannheim aufschlagen. Wir spannten den Bogen von der Flusskreuzschifffahrt, über den Güterverkehr auf dem Land und zu Wasser, zu Konzepten zur Warenauslieferung im innerstädtischen Bereich, dem Radwegeausbau und Sharingkonzepten bis hin zum Kompaktbahnhof Neckarau. Mein Fazit nach dem anderthalbstündigen Austausch: Wir sind in Baden-Württemberg in einigen Bereichen schon auf einem sehr guten Weg. Nun brauchen wir weiterhin viel Mut bei der Gestaltung der Verkehrswende der Zukunft.

Verkehr: ÖPNV-Rettungsschirm

Verkehr: ÖPNV-Rettungsschirm

Corona hat das Mobilitätsverhalten der Bürger*innen in Baden-Württemberg verändert. Das Deutsche Institut für Luft- und Raumfahrt hat eine Befragung zu der Fragestellung „Wie verändert Corona unsere Mobilität?“ durchgeführt. Das Ergebnis: Der Individualverkehr, das heißt die Fahrt mit dem eigenen Fahrrad oder dem eigenen Auto wird einer Bus- bzw. Bahnfahrt sowie dem Leihen eines Carsharing-Fahrzeuges vorgezogen – auch auf längeren Strecken. Einkäufe werden vermehrt über das Internet getätigt, der Weg zur Arbeit wird durch Homeoffice ersetzt und Bus und Bahn werden weitestgehend gemieden, um die Gefahr einer Ansteckung zu vermeiden. Auch die Auswertung digitaler Verkehrsdaten bestätigt: Wenn man die Verkehrsdaten vom letztem Jahr mit den erhobenen dieses Jahres vergleicht, erkennt man deutlich, dass sich viele Menschen in ihrer Mobilität umorientieren und zwar in eine Richtung, die uns unter Klimagesichtspunkten Sorge bereiten muss.

Durch das geänderte Mobilitätsverhalten sind die Einnahmen der Verkehrsbetriebe massiv eingebrochen, auch wenn diese ihr Angebot weitestgehend aufrechterhalten. Hier braucht es Unterstützung durch das Land. Ein erster Schritt, um die Verkehrsunternehmen nicht im Regen stehen zu lassen, war die Ankündigung des Landes, den Eltern die Raten für die Schülermonatstickets (bei uns im VRN das MAXX Ticket) für die Monate April und Mai zu erlassen. Dafür werden 37 Mio. Euro aufgewendet.

Am vergangenen Montag haben die Verkehrsminister der Länder einstimmig vom Bund die Einrichtung eines „ÖPNV-Rettungsschirms“ in Höhe von mindestens fünf Milliarden Euro gefordert, um die durch die Corona hervorgerufenen Fahrgeldausfälle der Verkehrsunternehmen zu ersetzen. In Baden-Württemberg haben wir schon gehandelt. Gestern Abend haben wir uns mit dem Koalitionspartner darauf geeinigt, im zweiten Soforthilfepaket des Landes Baden-Württemberg für den ÖPNV 200 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.

Genauso wichtig wie kurzfristige Rettungsmaßnahmen sind langfristige Investitionen in den ÖPNV, um die Verkehrswende mit den Bereichen Verkehrsvermeidung, Umstieg auf Bus, Bahn, Rad und Fuß und den Ausstieg aus der fossilen Verbrennertechnik auch jetzt voranbringen. Für die Einhaltung der Klimaschutzziele von Paris, müssen wir bis zum Jahr 2030 eine Verdoppelung des ÖPNV erzielen.

Insofern sehe ich die Initiative der Ministerpräsidenten der „Autoländer“, eine Kaufprämie für Autos zu fordern, mit großer Skepsis. Wir müssen wirtschaftliche Förderungen an ökologische Bedingungen knüpfen. Es gilt neue, innovative, umweltfreundliche Mobilitätskonzepte und Antriebstechniken zu fördern – hier müssen wir finanzielle Kauf- und Nutzungsanreize setzen. Das kann eine Prämie für Elektroautos sein, aber auch eine Prämie für Carsharing-Nutzung, ein e-Rad, eine Bahncard oder eine Monatskarte für den ÖPNV.

Wirtschaftspolitik: Wie kommen wir gut durch die Krise?

Wirtschaftspolitik: Wie kommen wir gut durch die Krise?

Der Mannheimer Arbeitskreis Wirtschaft hatte am Mittwoch, den 29. April zu einem Webinar zum Thema „Grüne Wirtschaftspolitik in Zeiten von Corona“ mit meiner Fraktionskollegin Andrea Lindlohr, der wirtschaftspolitischen Sprecherin der grünen Landtagsfraktion und mir als Mannheimer Abgeordneter eingeladen. Der Fokus lag dabei auf den bisherigen Maßnahmen, die von der Landesregierung beschlossen wurden, um Unternehmen und Selbstständigen durch die wirtschaftliche Krise zu helfen. Ganz klar ist, dass die Krise alle an der Wirtschaft Beteiligten, darunter große wie kleine Unternehmen, (Solo-) Selbstständige, Freiberufler, Kunst- und Kulturschaffende, Landwirtschaftsbetriebe, und viele andere hart getroffen hat. Wichtig ist, dass wirtschaftliche Hilfe schnell und unbürokratisch zur Verfügung stehen müssen. Das Land Baden-Württemberg war eines der ersten Länder, das ein Soforthilfe-Programm mit einem finanziellen Rettungsschirm von bis zu 6,2 Milliarden Euro aufgespannt hat. Die Direkthilfe-Programme der L-Bank und der Bürgschaftsbank haben Unternehmen dabei geholfen Liquiditätsengpässe zu überbrücken und Arbeitsplätze zu sichern. Das schnelle Handeln der Landesregierung war an dieser Stelle ein wichtiges Signal für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg und alle Unternehmen, ob groß oder klein.

Auch als Mannheimer Gemeinderätin beschäftige ich mich auf kommunaler Ebene damit, wie Menschen und Unternehmen in Mannheim in der Corona-Krise wirtschaftlich geholfen werden kann. Die Stadt Mannheim hat in eine eigene Soforthilfe-Strategie entwickelt, ergänzend zu den Hilfsmaßnahmen auf Landes- und Bundesebene. Eine Übersicht sämtlicher Hilfs- und Unterstützungsangebote von Bund, Land und Kommune auf in einen Blick sind unter diesem LINK zu finden.

Bei unserem GRÜNEN Webinar wurde auch darüber diskutiert, wie es nach der Corona-Krise weitergehen kann. Die Landesregierung plant ein weiteres Hilfspaket, damit ein Neustart nach der Krise möglich ist und die Wirtschaft wieder auf die Beine kommen kann. Ganz klar ist für mich, dass ein Investitions- und Konjunkturprogramm nicht nur ein einmaliger Impuls für mehr Konsum sein darf, sondern Investitionen anschieben muss, um zur Bewältigung der zentralen Menschheitsaufgabe Klimakrise beizutragen. Wirtschaftliche Erholung und Klimaschutz müssen intelligent verbunden werden, denn die Klimakrise macht keine „Corona-Pause“.

Der Thinktank „Agora Energiewende“ liefert hierfür gute Ideen. Die Klimaneutralität 2050 muss demnach die Richtschnur für die Investitionen sein. Das bedeutet Investitionen in eine CO2-neutrale Modernisierung der Bus- und Handwerksflotte, effiziente CO2-arme Industrieanlagen, erneuerbare Energien und Förderprogramme zur Gebäude- und Heizungssanierung. Auch Hilfen für Stadtwerke sind Teil des Agora-Forderungen. Das wäre auch für Mannheim sehr interessant, da es die wichtigste Aufgabe der MVV in den nächsten Jahren sein wird, für Mannheim das Energiesystem der Zukunft zu bauen – und zwar mit umweltfreundlicher Fernwärme ohne Kohle.