Carsharing ist ein wichtiger Baustein der Mobilitätskette

Carsharing ist ein wichtiger Baustein der Mobilitätskette

Stuttgart, den 08. März 2018

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Die Zahl der Carsharing Nutzer*innen in Deutschland für das Jahr 2017 liegt gesamt bei 2.110.000. Das beutet einen Zuwachs von 395.000 (+ 23,0 %) zum vorhergehenden Jahr. Der Trend zeigt, Carsharing trifft den Nerv unserer Gesellschaft – nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land. Es ist inzwischen ein wichtiger Baustein für die Luftreinhaltung der Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg. Wer Carsharing nutzt, nutzt auch mehr den Umweltverbund und ist stärker „multi-modal“ ausgerichtet als klassische Autobesitzer*innen. Zudem sind Carsharing-Fahrzeuge emissionsärmer als der deutsche Fahrzeug-Durchschnitt. Das ist ein Effekt, den die Städte und Gemeinden immer mehr erkennen.

Am 5. März fand das Fachgespräch zum Thema Carsharing der grünen Landtagsfraktion in Stuttgart  statt. Zu dem Fachgespräch lud die Mannheimer Abgeordnete Elke Zimmer, zuständig für das Thema Carsharing in der Fraktion der Grünen im Landtag ein. Viele Vertreter*innen von Kommunen und der kommunalen Wirtschaft, sowie der kommunalen Landesverbände, ehrenamtlich engagierte Interessent*innen an Carsharing und aus der Carsharing-Szene aus ganz Baden-Württemberg folgten der Einladung nach Stuttgart.

Ein flächendeckendes, vernetztes Angebot im Land Baden-Württemberg und darüber hinaus ist das Ziel der Landtagsfraktion. Deshalb sollen die Kommunen in Baden Württemberg bei der Förderung des Carsharing-Angebot unterstützt werden. „Das Land möchte hierfür auch Hilfestellung geben“, betonte Christoph Erdmenger, Leiter der Abteilung Nachhaltige Mobilität des Ministeriums für Verkehr Baden Württembergs, der in seinem Vortrag auf die Rahmenbedingungen für Carsharing in Baden-Württemberg einging. Dass Carsharing nicht nur im Ballungsraum funktioniert, sondern auch eine Lösung im ländlichen Raum zu Reduktion von Verkehrsaufkommen sein kann, zeigte Stefan Huber, Geschäftsführer der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH, mit seinem Beitrag „Carsharing im ländlichen Raum – ein Erfolg mit starken Partnern“ auf.

Durch den Ausblick „Die Zukunft der vernetzten Mobilität“, den Referent Jakob Jurczyk-Bäumer von der moovel Group GmbH gab, wurde aufgezeigt, wo die Mobilität des Landes hingehen kann. Carsharing ist dabei ein wichtiger Baustein der Mobilitätskette, die man als Nutzer in der Zukunft in Anspruch nehmen kann.

Das Fachgespräch war eine gute Gelegenheit, sich mit allen Akteuren, durch den fachlichen Input innerhalb der Diskussionen darüber auszutauschen, was das Land über seine bisherigen Initiativen leisten kann. Elke Zimmer resümiert: „Mit der Veranstaltung haben wir den Nerv der Kommunen, der Initiativen und Anbieter getroffen – wie die breite Resonanz zeigt. Carsharing ist aus der Öko-Nische rausgewachsen. Die Kommunen sehen diese Entwicklung und wollen passende Angebote machen. Und hierbei sollen sie nicht allein gelassen werden.“

 

 

Weitere Ganztagesgrundschule für Mannheim genehmigt

Weitere Ganztagesgrundschule für Mannheim genehmigt

Mannheim, den 05. März 2018

Elke Zimmer MdL: „Ganztagesschulen sind ein Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit“

In der vergangenen Woche veröffentlichte das Kultusministerium die Namen der neu genehmigten Ganztagesschulen. Mit dabei ist mit der Wallstadtschule erneut eine Mannheimer Grundschule. Damit gibt es ab dem Schuljahr 2018/19 neun Ganztagesgrundschulen in Mannheim, teils in gebundener Form und teils in Wahlform.

„Ich freue mich sehr, dass eine weitere Mannheimer Grundschule zur Ganztagesschule wird und wünsche den engagierten Lehrkräften, den Eltern und ihren Kindern, einen guten Start und viel Erfolg für die Zukunft“, gratuliert die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne). Landesweit steige die Zahl der Ganztagsschulen um insgesamt 41 Schulen an. Bei 36 Ganztagesschulen handelt es sich um Grundschulen nach dem neuen Ganztagsschulkonzept. Für Elke Zimmer ist damit klar zu erkennen: „Die Verankerung der Ganztagsschule im Schulgesetz war überfällig. Schulen und Schulträger haben nun die erforderliche Planungssicherheit, die sie für ihre Arbeit benötigen. Diese können nun flexibel auf den Bedarf vor Ort reagieren. Sie dürfen verschiedene Formen anbieten – verpflichtend oder freiwillig, mit sieben oder acht Zeitstunden an drei oder vier Tagen in der Woche.“

Elke Zimmer lobt in diesem Zusammenhang, dass Mannheim bei den Ganztagesangeboten ganz vorne mit dabei sei. Die Vorteile für Kinder und Eltern liegen für die Abgeordnete klar auf der Hand „Wir stärken den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler durch das erweiterte Schulangebot und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ Denn Ganztagsschulen seien kein reines Betreuungsangebot. Sie erlaube neue Gestaltungsmöglichkeiten des Lernprozesses. Über den Tag verteilt können sich traditioneller Unterricht, individuelle Vertiefungsphasen und Übungszeit, musische Angebote oder Sport abwechseln. Hausaufgaben würden in der Schule mit Hilfe der Lehrkräfte erledigt. Diese so genannte Rhythmisierung von Lernphasen verspreche nach Ansicht von Bildungsforschern den größten Lernerfolg. Das System bietet außerdem die große Chance, Kinder an die Vereinswelt und das kulturelle Leben heranzuführen. Die Schulen können Akteure etwa aus den Bereichen Sport, Kultur, Musik oder Jugendarbeit, in ihr Ganztagskonzept einbeziehen. Die Finanzierung der Zusammenarbeit kann aus dem Kooperationsbudget erfolgen.

In den kommenden Jahren rechnet die Landesregierung mit einem weiteren Anstieg der Ganztagsschulen im Grundschulbereich. Bis zum 1. Oktober können Schulträger weitere Anträge auf Ganztagsschule beim Kultusministerium einreichen. Bis 2023 sollen landesweit rund 70 Prozent der Grundschulen ein Ganztagsangebot einrichten.

 

 

Statement zur heutigen Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts

Statement zur heutigen Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts

Mannheim, den 27. Februar 2018

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Hier sind sich Land und Kommunen einig: die Blaue Plakette ist das wirkungsvollste Mittel für saubere Luft in den Städten! Nun ist ein schnelles Handeln der Bundesregierung gefragt. Ich schließe mich der Einschätzung des Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz an, dass die sogenannte Blaue Plakette Fahrverbote verhindern könnte. Bis die Autoindustrie reagiert und ältere Diesel-Pkw wirksam nachrüstet, können wir nicht warten.

Ich teile die Meinung der Stadtspitze, dass der flächendeckend kostenlose ÖPNV völlige Illusion ist. Wir müssen die Stickoxidwerte drastisch senken. Hierfür gibt es meines Erachtens zwei wichtige Maßnahmen, die in Mannheim greifen: Einerseits die Blaue Plakette und andererseits den Ausbau eines verlässlichen ÖPNVs, der durch ein gutes Jobticketangebot und attraktive Tarifgestaltung den Bürger*innen den Umstieg vom PKW auf Bus, Straßenbahn und Zug interessant macht. Auch hier hat die Stadt Mannheim bereits gute Ideen. Nun sind alle Akteure gefordert rasch in die Planung und Umsetzung zu gehen, damit die Luft in unseren Städten endlich besser wird.

Statement zu „Bund erwägt kostenlosen öffentlichen Nahverkehr“

Statement zu „Bund erwägt kostenlosen öffentlichen Nahverkehr“

Mannheim, den 13. Februar 2018

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 „Ich begrüße grundsätzlich die Überlegungen von Umweltministerin Barbara Hendricks, Verkehrsminister Christian Schmidt und Kanzleramtschef Peter Altmaier sehr, den kostenlosen öffentlichen Nahverkehr in Deutschland einzuführen. Wir müssen neue und kreative Wege denken, um die Verkehrsbelastung zu reduzieren, die NOX-Werte zu senken und die Staus und den Lärm in unseren Städten und Gemeinden zu minimieren. Dazu gehört aber auch eine Angebotsausweitung, eine Taktverdichtung und modernes, barrierefreies Wagenmaterial, wie wir es in Baden-Württemberg mit der ÖPNV-Offensive bereits umsetzen. Das sind effektive Investitionen in den richtigen Haushaltstopf, Alternativen zur Nutzung des PKWs und weitaus wirksamere Maßnahmen als der X-te Dieselgipfel.“

 

Grün-Schwarz geht Schulsanierung mit halber Milliarde Euro an

Grün-Schwarz geht Schulsanierung mit halber Milliarde Euro an

Mannheim, den 05. Februar 2018

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„Auch wir hier in Mannheim kennen das leidige Thema von undichten Gebäuden, maroden Toiletten und bröckelnden Fassaden. Umso mehr freue ich mich, dass die grün-geführte Landesregierung ein großes Sanierungsprogramm auf den Weg gebracht, um eine Vielzahl von Schulgebäuden landesweit zu erneuern und hoffe, dass auch Mannheim davon profitieren kann“, erklärt die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne).

Mit dem Förderprogramm sollen marode Dächer renoviert, Fenster erneuert, Toiletten saniert und Datenleitungen neu verlegt werden. Ab sofort können sich die Kommunen als Schulträger um Fördermittel in Höhe von 588 Millionen Euro bewerben. 251 Mio. steuert der Bund aus seinem Kommunalinvestitionsförderprogramm bei, 337 Mio. kommen aus dem Kommunalen Sanierungsfonds des Landes. Berechnungen des Städtetags ergeben einen Investitionsbedarf von drei bis vier Milliarden Euro an baden-württembergischen Schulen.

„Um den erheblichen Sanierungsstau an unseren Schulen beherzt in Angriff zu nehmen, ist eine halbe Milliarde Euro auf jeden Fall eine ordentliche Summe. Mit der BBS Bau- und Betriebsservice GmbH haben wir in Mannheim eine starke Partnerin, die bereits seit Jahren im Bereich Sanierung, Instandhaltung und Bewirtschaftung von Mannheimer Schulen sehr gute Arbeit leistet“, so Elke Zimmer.

Bei den baulichen Umsetzungen der Sanierungen fordert Elke Zimmer, schon jetzt hohe Standards anzulegen. „Wenn wir bis 2050 die globale Klimaerhitzung auf unter 2°C senken wollen, müssen wir auch im Gebäudebereich jetzt die Weichen richtig stellen. Das Ziel ist das klimaneutrale Gebäude. Auf dem Weg dahin müssen unsere Schulen schon heute top in Schuss gebracht werden – mit allen uns verfügbaren Möglichkeiten. Auch in 30 Jahren sollen unsere Schulen auf der Höhe der Zeit sein, um teure Nachsanierungen zu sparen.“

Für die Förderung kommen Bauvorhaben von mehr als 200 000 Euro in Frage. Ausgeschlossen sind Erneuerungen von Schwimmhallen, Turnhallen oder Möbeln. Bewilligt werden die Anträge vom zuständigen Regierungspräsidium. Die Schulen können eine Übernahme von bis zu 90 Prozent der Sanierungskosten beantragen. Die Bewerbungsfrist für die erste Tranche des Extra-Förderprogramms läuft noch bis zum 31. März. Förderanträge für das kommende Jahr können noch bis zum 31. Dezember gestellt werden.

„Das Förderprogramm ist eine echte Zukunftsinvestition und eine Investition in gute Bildung. Denn gute Bildung braucht gute Rahmenbedingungen“, so Elke Zimmer abschließend.

Testphase für Digitale Lernplattform startet – Mit dabei sind auch zwei Mannheimer Schulen

Testphase für Digitale Lernplattform startet – Mit dabei sind auch zwei Mannheimer Schulen

Mannheim, den 01. Februar 2018

Testphase für Digitale Lernplattform startet – Mit dabei sind auch zwei Mannheimer Schulen

 

 

Die Max-Hachenburg-Schule und die Johannes-Kepler-Grundschule sind zwei von insgesamt 100 Schulen im Land, die als Pilotschulen an der Einführungsphase der digitalen Lernplattform des Landes teilnehmen. Mit der zentralen Plattform soll den Schulen in Baden-Württemberg eine verlässliche, schulübergreifende, datenschutzkonforme Lösung für digitales Lernen zur Verfügung gestellt werden. Die Einführungsphase der digitalen Bildungsplattform ist zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2017/2018 angesetzt. Im Anschluss an die anderthalbjährige Einführungsphase soll eine strukturierte Auswertung erfolgen, um möglichen Nachbesserungsbedarf zu identifizieren. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist hatten insgesamt 930 Schulen Interesse an der Plattform bekundet. Rund ein Viertel der Schulen hat sich für die Auswertung der Plattform in der Einführungsphase beworben.

 

„Die große Nachfrage zeigt: Unsere Schulen brauchen dringend eine integrierte Arbeits-, Lern- und Kommunikationsplattform. Schließlich werden moderne Formen der Zusammenarbeit und Kommunikation auch im Bildungsbereich immer wichtiger. Mit der digitalen Bildungsplattform wollen wir in Baden-Württemberg neue Standards setzen“, erklärt Elke Zimmer.

Zentral seien dabei die Möglichkeiten der Unterstützung bei Planung, Durchführung und Auswertung des Unterrichts. Weitere Schwerpunkte sind die teamorientierte Schul- und Unterrichtsentwicklung, die Kommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden sowie der Lehrenden untereinander. „Perspektivisch können mit der Digitalen Bildungsplattform weitere zentrale Online-Angebote oder digitale Bildungsmedien sowie Schulverwaltungsprogramme eingebunden werden. Außerdem muss es unbedingt Ziel sein mehr Sicherheit im Umgang mit Daten im schulischen Umfeld schaffen“, so Elke Zimmer abschließend