von Zimmer Elke | Juli 27, 2022 | Newsletterbeitrag
Warum ist es sinnvoll, Regenwürmer direkt im Beet zu „füttern“? Diese und weitere Fragen beantwortete mir Bertram Fischer beim Besuch der Gemeinschaftsgärten der Mikrolandwirtschaft. Ich habe spannende Infos rund ums Gärtnern und urbane Landwirtschaft erhalten. Mikrolandwirtschaft ist eine Plattform für gemeinschaftlichen Gemüseanbau und lokale Landwirtschaft. Die Gärten werden hauptsächlich genutzt, um Lebensmittel anzubauen. Wunderschöne Blumen zwischendrin dienen Insekten als Futter. Damit leisten sie einen tollen Beitrag zur Artenvielfalt.
In den Gemeinschaftsgärten lebt eine Hasenfamilie, seltene Eulen und natürlich jede Menge Insekten. Das bunte Treiben dokumentieren installierte Kameras. Bei einer Ausstellung konnte man die besten Fotos kürzlich bewundern und auch ich war sehr fasziniert von ihnen bei meinem Besuch. Eine tolle Besonderheit der Mikrolandwirtschaft ist auch die Community. Hier können sich die Mitglieder austauschen. Und auch sonst stellt die Plattform alles bereit, was man fürs Gärtnern braucht und ist so auch für absolute Neulinge ein guter Start ins Urban Gardening. Ein Acker von 50 Quadratmetern reiche aus, um 75 Prozent des Eigenbedarfs an Gemüse zu decken, schätzte Bertram.
Und wie war das mit den Regenwürmern? Bertram erklärte mir, dass es sinnvoll ist, Verschnitt und ähnliches direkt wieder ins Beet zu werfen, um die Würmer direkt im Beet „zu füttern“, anstatt Abfälle zum Kompost zu tragen und die Erde dann wieder zurück. Ich kann allen ans Herz legen, selbst vorbeizuschauen und sich ein Bild zu machen.
von Zimmer Elke | Juli 27, 2022 | Newsletterbeitrag
Die sommerliche Hitze hat uns fest im Griff – das zeigt sich nicht nur an vollen Schwimmbädern und dem hohen Absatz der Eisdielen, sondern leider auch an der Überschreitung der Ozonwerte. Gerade bei Kindern und Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen kann dies zu körperlichen Beschwerden führen. Dem Rat von Verkehrsminister Winne Hermann körperliche Anstrengungen zu meiden und wann immer möglich auf klimaschonende Verkehrsmittel umzusteigen, kann ich mich darum nur anschließen. Denn bodennahes Ozon entsteht bei solchen Witterungslagen aus sogenannten Vorläufersubstanzen, wie Stickoxide und flüchtigen organischen Verbindungen, die beispielsweise im Straßenverkehr und in der Industrie emittiert werden. Wenn wir es schaffen, den Ausstoß dieser Vorläufersubstanzen zu verringern, ist das ein weiterer Beitrag zu mehr Lebensqualität auch an heißen Tagen.
Damit das gelingt, ist es kurzfristig unerlässlich, klimaschonende Verkehrsmittel zu nutzen und wenn möglich das Auto mit Verbrennungsmotor stehen zu lassen. Langfristig gilt das Gleiche wie beim Klimaschutz: Wir müssen bei der Verkehrswende schneller werden. Ein wichtiger Baustein ist der Radverkehr. Ob einkaufen, zur Arbeit pendeln oder Freizeitgestaltung: Das Fortbewegen mit dem Fahrrad muss insbesondere in Städten wie Mannheim zum schnellsten und praktischsten Fortbewegungsmittel werden. Dafür braucht es eine gute Radverkehrspolitik, die für die nötigen Rahmenbedingungen sorgt. Nur so können sich Handlungsmuster verändern. Rund 1.000 Menschen haben im Juni bei der Radparade in Mannheim ein Zeichen gesetzt. Die Erkenntnis: wir brauchen dringend eine bessere Radinfrastruktur, um Fahrradfahren attraktiv und sicher zu machen!
Ich freue mich, dass der Radkongress in Mannheim unter dem Motto „Jetzt! Mehr Radverkehr für Stadt und Land“ dem Thema Radverkehr den Stellenwert einräumte, den es verdient. Die rund 400 Teilnehmenden und ich haben viele spannende Impulse und Zukunftsvisionen mitgenommen.
von Zimmer Elke | Juli 27, 2022 | Newsletterbeitrag
Bürger*innen-Gespräch: Am Mittwoch, den 3. August 2022 lade ich alle interessierten Bürger*innen ein sich mit mir und den Grünen Bezirksbeirät*innen vor Ort in der Schwetzinger Vorstadt oder auf der Rheinau zu aktuellen Themen auszutauschen. Zu finden sind wir zwischen 16:00 – 17:30 Uhr in der Schwetzinger Vorstadt an der Ecke Seckenheimer-/Otto-Beck-Straße und ab 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr auf dem Marktplatz in der Relaisstraße in Rheinau.
Landtagsfahrt: Ich möchte jetzt schon zu meiner nächsten Informationsfahrt in den Landtag einladen. Sie findet am Donnerstag, den 17. November 2022 statt. Die Teilnehmer*innen fahren gemeinsam morgens mit dem Zug nach Stuttgart. Neben einer Führung durch den Landtag und den Plenarsaal, wird es die Möglichkeit geben das Bürger- und Medienzentrum zu erkunden und einen Einblick in die Arbeit und Funktionsweise des baden-württembergischen Landtags zu erhalten. Und natürlich wird es auch die Gelegenheit geben sich persönlich mit mir auszutauschen. Anmeldungen können bis Freitag, den 4. November 2022 unter der E-Mail elke.zimmer@gruene.landtag-bw.de oder per Telefon unter 0621/12 80 73 02 vorgenommen werden. Bitte auch bei telefonischen Anmeldungen immer Namen und Kontaktdaten hinterlassen.
von Zimmer Elke | Mai 4, 2022 | Newsletterbeitrag
Nachdem am Montag, den 2. Mai im Mannheimer Morgen zu lesen war, dass es offenbar einen Polizeieinsatz am Marktplatz in Mannheim gab, bei dem die Polizei Gewalt ausgeübt hat, haben Susanne Aschhoff und ich sofort einen gemeinsamen Abgeordnetenbrief an das Innenministerium verfasst. Ein Abgeordnetenbrief ist die Möglichkeit für Abgeordnete sich mit aktuellen Wahlkreisthemen direkt an die Ministerien zu wenden und zeitnah Informationen zu erhalten. Hier interessiert uns natürlich was wirklich vorgefallen ist und welche Konsequenzen evtl. gezogen werden. Auf unserer Homepage werden wir über die Antwort zu diesem Abgeordnetenbrief informieren.
von Zimmer Elke | Mai 4, 2022 | Newsletterbeitrag
Wenn Eltern unter einer psychischen Erkrankung oder einer Suchterkrankung leiden, betrifft dies meist die ganze Familie. Betroffene Eltern haben oft große Hemmungen, mit ihren Kindern und anderen Angehörigen über ihre Erkrankung zu sprechen und werden von der Sorge getrieben, dass die Kinder aus der Familie genommen werden könnten, wenn beispielsweise Behörden von der Situation der Familie erfahren. Das Leiden von Eltern und Kindern bleibt somit oft unentdeckt. Damit steigt auch das Risiko von Kindern, selbst psychisch zu erkranken. Am Mannheimer Zentralinstitut für seelische Gesundheit haben sich Frau Dr. Grimmer und Frau Dr. Koopmann dieser Thematik angenommen und mit „Stark im Sturm – Unterstützung für Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern“ ein beeindruckendes Projekt auf die Beine gestellt, über das ich mich gemeinsam mit Stefanie Heß, Fraktionsvorsitzenden der Mannheimer GRÜNEN, bei einem Vor-Ort-Termin informieren konnte. Ziel ist es, bei den professionellen Helfer*innen das Bewusstsein für die Situation der betroffenen Kinder noch weiter zu verbessern, sogenannte Kinderbeauftragte auf allen Stationen und in den Fachambulanzen zu installieren, Familien mitzubehandeln und Strukturen und Netzwerke zu schaffen, die eine optimale Hilfe für die betroffenen Familien gewährleisten. Unterstützt wird das Projekt, an dem sich auch das Psychiatrische Zentrum Nordbaden und das Universitätsklinikum Heidelberg beteiligen, durch die Dietmar-Hopp-Stiftung. Das große Engagement aller Beteiligten hat mich sehr beeindruckt und ich möchte auch an dieser Stelle auf das tolle Informationsangebot für betroffene Eltern, Kinder, Angehörige, Freunde und Fachkräfte aufmerksam machen, welches unter diesem Link zu finden ist.
von Zimmer Elke | Mai 4, 2022 | Newsletterbeitrag
Mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität für die Menschen in unserem Land bedeutet, dass öffentliche Räume als Orte der Begegnung und Beteiligung für Jung und Alt nutzbar sind. Viele Menschen wünschen sich weniger, leiseren und langsameren Verkehr. Mit unseren Projekten unterstützen wir im Verkehrsministerium Kommunen, die ihre Ortsmitten lebendig und barrierefrei machen und von motorisiertem Verkehr entlasten wollen. Denn um die Verkehrswende zu schaffen und effektiv gegen den menschengemachten Klimawandel anzugehen, braucht es jeden Beitrag. Deshalb unterstütze ich den Verkehrsversuch in der Mannheimer Innenstadt und freue mich, dass dadurch mehr Aufenthaltsqualität entsteht und die Anwohnenden entlastet werden.
Die Mobilitätswende braucht Menschen, die handeln: Fachkräfte, die Mobilitätsprojekte in den Kommunen anstoßen, planen und umsetzen. Das Land Baden-Württemberg fördert daher seit 2020 neues Personal in den Landkreisen und Städten. Ich freue mich sehr, dass in Mannheim fast 2 Personalstellen für nachhaltige Mobilität gefördert werden: eine für Radverkehr und eine 3/4-Stelle für Mobilitätsstationen.