Multilateraler Vertrag zum Verbot von Atomwaffen

Multilateraler Vertrag zum Verbot von Atomwaffen

GRUßWORT ANLÄSSLICH DER KUNDGEBUNG DER DEUTSCHEN FRIEDENSGESELLSCHAFT -VEREINIGTE KRIEGSDIENSTGEGNERiNNEN

Der UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) ist in Kraft und damit endlich geltendes Völkerrecht.

Ich danke ich Ihnen sehr herzlich für die Einladung zur heutigen Kundgebung. Es leuchtet vielleicht nicht sofort ein, was Mannheim mit der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen zu tun hat.

Und vielleicht leuchtet auch nicht ein, warum die Mehrheit im Mannheimer Gemeinderat im Sommer 2020 den ICAN Städteapell unterstützt hat. Und zwar mit den Worten : Unsere Stadt ist zutiefst besorgt über die immense Bedrohung, die Atomwaffen für Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt darstellen. Daher begrüßen wir den von den Vereinten Nationen verabschiedeten Vertrag zum Verbot von Atomwaffen 2017 und fordern die Bundesregierung zu deren Beitritt auf.

Schauen wir uns unsere Geschichte an. Eine Geschichte, die überlagert ist von einem Krieg, der über andere Länder, aber auch über unsere Stadt Zerstörung und Leid gebracht hat. Wir haben die Narben die der 2. Weltkrieg v.a. in der Mannheimer Innenstadt verursacht hat, jeden Tag vor Augen. Wir wissen wie zerbrechlich Frieden ist und dass Menschen unsagbares Leid über andere Menschen und über sich selbst bringen können. Und daher wissen wir hier in Mannheim genau, dass auch Unvorstellbares plötzlich passieren kann und dass wir daher eine besondere Verantwortung haben, zu handeln.

Und wenn man weiß, dass es weltweit noch etwa 15.000 Atomwaffen gibt, genug um die Erde mehrfach zu zerstören; Wenn man weiß, dass davon 1.800 auf höchster Alarmstufe und innerhalb von Minuten abfeuerbereit sind; Und wenn man weiß, dass Teile dieser Atomwaffen in Staaten lagern, die nicht demokratisch sind;

Dann weiß man, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Atomwaffen zum Einsatz kommen werden.

Und dann weiß man auch, dass ein Tag wie heute so wichtig ist. Dann weiß man auch, dass es genau richtig war, dass ICAN 2019 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Eine Welt, in der die Menschen Konflikte gewaltfrei und in Achtung der menschlichen Würde bearbeiten. Das ist das Ziel von ICAN. Lassen Sie uns alle gemeinsam an diesem Ziel arbeiten.

Ich danke Ihnen nochmals herzlich für Ihr Engagement

Braucht Gesellschaft Kirche? – Diskussion zu einem schwierigen Verhältnis

Braucht Gesellschaft Kirche? – Diskussion zu einem schwierigen Verhältnis

Mannheim, den 20. Januar 2021

Die Grüne Landtagsabgeordnete Elke Zimmer diskutierte mit Marius Fletschinger (katholischen Hochschulseelsorger für Mannheim) am vergangenen Sonntag die Frage, ob Kirche noch ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft sei. Dabei wurde auch beleuchtet, ob sie auch in den großen Fragen des 21. Jahrhunderts, wie der Bewältigung der Klimakrise oder dem Umgang mit der Corona-Pandemie, ein relevanter Gesprächspartner für die Politik sein kann oder sogar sein muss.

Das virtuell zugeschaltete Publikum brachte sich mit Fragen via Chatfunktion aktiv in die kontroverse Diskussion ein. Wie Glaubwürdig ist Kirche heute noch? Wie sähe eine Gesellschaft ohne Kirche aus? Darf Kirche politisch tätig sein?

Auch Diskussionspartner Marius Fletschinger äußerte sich kritisch und bemängelte seitens der Politik eine sehr eindimensionale, wissenschaftliche Herangehensweise in Bezug auf die Corona-Pandemie. Die mit der Pandemie verbundenen Maßnahmen und ihre Folgen bedeuten für viele Menschen eine erheblich psychische Belastung. Laut Fletschinger ist hier die Kirche gefragt, deren Aufgabe es ist, Hoffnung und Kraft durch den seelsorgerischen Dienst zu wecken.

In einer abschließend Runde wurden die Teilnehmer:innen gefragt, ob Kirche in ihren Sonntagspredigten immer politisch sein sollten. 70% votierten hier mit „nein“.

„Kirche soll sich in die Gesellschaft einbringen, aber ein Sonntagsgottesdienst ist kein Ort der politischen Werbung“ mit diesen Worten kommentierte Marius Fletschinger diese Frage.

„Einen neuen Aufbruch wagen“, dieser Titel des Katholikentags in Mannheim im Jahr 2012 ist auch weiter der Auftrag und der Anspruch dem sich die Kirche stellen muss“, schloss Elke Zimmer die intensive Diskussion zu einem Thema, das auch in Mannheim viele Menschen bewegt.

Braucht Gesellschaft Kirche? – Diskussion zu einem schwierigen Verhältnis

Zumeldung zur heutigen Entscheidung der Landesregierung zur weiteren Schließung der Kitas und Grundschulen

Mannheim, den 14. Januar 2021

Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne) zur heutigen Entscheidung der Landesregierung zur weiteren Schließung der Kitas und Grundschulen:

„Kitas und Grundschulen weiterhin geschlossen zu halten, die richtige Entscheidung, angesichts der weiterhin sehr hohen Infektionszahlen. Ich bin dankbar, dass sich Ministerpräsident Kretschmann für eine Befassung der Ministerpräsidentenkonferenz bereits nächste Woche einsetzt. Dort muss dann eine Perspektive erarbeitet werden, wie Schule und Betreuung schrittweise wieder geöffnet werden können – denn Bildungsgerechtigkeit bedeutet gerade für unsere Jüngsten Präsenz. Ich weiß, dass der heutige Beschluss vor allem den Familien viel abverlangt. Ich kann an uns alle nur die Bitte richten, durchzuhalten, in diesen schwierigen Wochen, die noch vor uns liegen. Unverantwortlich ist in meinen Augen die Haltung der Kultusministerin, die noch letzte Woche den Eindruck erweckt hat, man könne Schulen ohne Rücksicht auf Infektionszahlen wieder öffnen. Wir brauchen jetzt einen Stufenplan, wie beispielsweise die Öffnung für Klasse 1 und 2 im Wechselmodell, um Abstände einhalten zu können.“

Braucht Gesellschaft Kirche? – Diskussion zu einem schwierigen Verhältnis

Zumeldung zu „Kooperationsverbund Hochschulmedizin und Innovationscampus Rhein Neckar“

Mannheim, den 12. Januar 2021

„Die heutige Entscheidung des Ministerrates den Medizinstandort Rhein-Neckar zu stärken und an den Standorten Heidelberg und Mannheim zu einem Innovationscampus als Leuchtturm der Spitzenforschung auszubauen, begrüße ich als Mannheimer Abgeordnete sehr. Eine Fusion der beiden Uniklinika in Heidelberg und Mannheim und eine Weiterentwicklung der Region zu einem „Health Valley“ wird die internationale Strahlkraft erhöhen. Die Forschungsallianz aus den Bereichen Lebenswissenschaften und Gesundheitswirtschaft wird hier am richtigen Standort vorangetrieben.“

Melis Sekmen und Raymond Fojkar begrüßen diese Entscheidung auch im Namen der GRÜNEN im Mannheimer Gemeinderat: „Das ist ein starkes Zeichen unserer Landesregierung nach Mannheim, in die ganze Region und die Sicherung des Standortes. Für eine qualitative Gesundheitsversorgung und die interdisziplinäre Forschung bieten wir mit den jetzt schon ansässigen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtung eine sehr gute Basis. Nun kommt es darauf an unsere Stärken am Mannheimer Standort gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft und dem UMM zu bündeln um bundesweit mit Innovationen ein starkes Signal zu setzen, neue Einrichtungen für Mannheim zu gewinnen und damit neue Arbeitsplätze zu schaffen.“

Austausch mit Kulturschaffenden zur aktuellen Situation mit Staatssekretärin Petra Olschowski

Austausch mit Kulturschaffenden zur aktuellen Situation mit Staatssekretärin Petra Olschowski

Mannheim, den 09. November 2020

Gemeinsam mit Petra Olschowski, der Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, lädt die grüne Landtagsabgeordnete Elke Zimmer am Freitag, den 13.11.2020 von 11:30 bis 13:00 Uhr zu einer Videokonferenz mit Kulturschaffenden in Mannheim ein.

Die Auswirkungen der Corona-bedingten Auflagen sind bei allen Kulturschaffenden mit gravierenden Einschränkungen verbunden. Elke Zimmer und StS Petra Olschowski möchten sich daher über Kultur in Zeiten von Corona austauschen, welche neuen Formate sich aus der Situation entwickelt haben und welche Auswirkung die notwendige Digitalisierung auf die Zukunft der Kulturlandschaft bisher hatte und in Zukunft haben wird.

Elke Zimmer und StS Petra Olschowski freuen sich auf alle, die dabei sind und aus Ihrem kulturellen Alltag berichten, der sich seit April aufgrund der Corona-Auflagen sehr verändert hat und viele Kulturschaffende in eine schwierige und zum Teil existenziell bedrohliche Situation gebracht hat.  

Wer teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail unter elke.zimmer.wk1@gruene.landtag-bw.de anmelden. Der Einwahllink wird Ihnen spätestens am Donnerstag, den 12. November 2020 zugesendet.

Noch mehr Landesgelder für Mannheimer Kulturprojekte!

Noch mehr Landesgelder für Mannheimer Kulturprojekte!

Erfreuliche Nachrichten aus dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: auch in der zweiten Runde erhalten Mannheimer Kultureinrichtungen Gelder aus dem Sonderprogramm „Kultur Sommer 2020“. Diesmal erhält das Einraumhaus 45.000€ für die Produktion „Baracantaine“, die Alte Feuerwache für ihr Programm „Frischluft“ 18.000€, POW e.v. bekommt für das Sommerprogramm „Ferien auf ALTER“ 47.350€ und das Nationaltheater 9.496€ für die Produktion „Umgraben“.

„Auch in der zweiten Förderrunde werden wieder innovative Projekte der Mannheimer Kultureinrichtungen gefördert, das sind richtig tolle Neuigkeiten. Erst gestern wurde die Verlängerung des Soforthilfeprogramms für Soloselbständige bekannt gegeben, um wirtschaftliche Existenzen zu sichern und Liquiditätsengpässe zu kompensieren. Und mit den Fördergeldern aus dem Sonderprogramm „Kultur Sommer 2020“ können Mannheimer Kultureinrichtungen neue Formate unter Corona-Bedingungen anbieten. Darüber bin ich sehr froh und freue mich auf die Umsetzung der Projekte!“ so Landtagsabgeordnete Elke Zimmer.

Zum Programm „Kultur Sommer 2020“:

„Kultur Sommer 2020“ ist ein Programm für die Kultureinrichtungen und Vereine der Breitenkultur, die in besonderer Weise von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind. Gefördert werden kleinere analoge Veranstaltungen und Veranstaltungsreihen, die unter Einhaltung der bestehenden Auflagen und der rechtlichen Rahmenbedingungen umgesetzt werden können. Antragsberechtigt sind Kultureinrichtungen (zum Beispiel Soziokulturelle Zentren, Theater, Orchester, Bands und Ensembles, Museen, Kinos, Clubs etc.) sowie Vereine der Breitenkultur mit Sitz in Baden-Württemberg. Gefördert werden Gagen und Honorare für das Engagement freiberuflicher Künstlerinnen und Künstler aller Sparten sowie anteilige Honorarkosten, die Vereine der Breitenkultur für Chorleiter und/oder Dirigenten zahlen.